Eine Systemleistung von satten 550 kW, also umgerechnet 748 PS, bringt das neue SUV-Top-Modell des seit Dezember 2022 produzierten BMW XM auf die Straße. Der BMW XM Label Red bietet damit 70 kW (95 PS) mehr Leistung als die bisherige Topversion und ist damit der bis heute stärkste Serien-PKW des Herstellers aus München. Das Systemdrehmoment wurde um 200 Nm angehoben und erreicht nun per Allradantrieb einen Höchstwert von 1.000 m. Aber: Es handelt sich um kein reines Elektroauto. Vielmehr kommt Plug-in-Hybrid-Technologie zum Einsatz.
BMW XM Label Red: Leistung satt
Zugegeben: Die genannten Leistungswerte, sind nichts, was für den klassischen Autofahrer hierzulande zwingend notwendig wäre. BMW möchte mit dem BMW XM Label Red nach eigenen Worten vielmehr eine kaufkräftige Zielgruppe von Individualisten mit Sinn für einen extrovertierten Lebensstil und Leidenschaft für absolute Höchstleistung ansprechen. Gemeint sind damit unter anderem wohlhabende Scheichs im Mittleren Osten oder andere wohlhabende Persönlichkeiten in Übersee.
Die Fertigung des Pkw soll ab August dieses Jahres im US-amerikanischen BMW Group Werk Spartanburg erfolgen. Eine Bestellung ist bereits ab dem 28. April 2023 möglich. Auch eine auf 500 Einheiten limitierte Exklusivauflage des Topmodells mit einer Karosserielackierung in der Variante BMW Individual Frozen Carbon Black metallic ist eingeplant.

Für den Antrieb sorgt beim BMW XM Label Red das Zusammenspiel einer E-Maschine mit einem V8-Verbrennungsmotor. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h ist nach Herstellerangaben in 3,8 Sekunden möglich. In der Spitze sind 250 km/h erreichbar. Wer sich für das optionale M Driver’s Package entscheidet, kann die Höchstgeschwindigkeit sogar auf 290 km/h steigern.
Elektrifiziertes Fahren ist nach WLTP-Standard auf einer Strecke von maximal 83 Kilometern möglich – mit bis zu 140 km/h. Dafür steht eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem nutzbaren Energiegehalt von 25,7 kWh zur Verfügung. Eine Wiederaufladung ist mit bis zu 7,4 kW möglich; von 0 auf 100 Prozent vergehen bei einem Ladevorgang im optimalen Fall rund 4,25 Stunden.
Umfangreiche Liste an Extras
Weitere Extras, die bei einem M-Modell von BMW nicht fehlen dürfen, sind unter anderem eine elektronische Differenzialsperre am Getriebe der Hinterachse und ein M-Fahrwerk. Auch elektronisch geregelte Stoßdämpfer sind an Bord, ebenso wie eine Sportbremsanlage und Integral-Aktivlenkung sowie ein 8-Gang-Steptronic-Getriebe. Serienmäßig steuert der Fahrer im BMW XM Label Red auf 21 Zoll großen Leichtmetallfelgen seinem Ziel entgegen.
Beim auf 500 Einheiten limitierten Modell fällt zudem eine sich auffällig vom tiefschwarzen Lack abhebende Umrandung des Kühlergrills ins Auge. Ebenso sind die Ränder der Türumrahmungen rot eingefärbt. Auch an den Felgen und rund um die Auspuffrohre finden rote Akzente Berücksichtigung.

In der Standardausführung steht der BMW XM Label Red aber natürlich auch in anderen, weniger auffälligen Lackierungen zur Verfügung. Das Programm der Außenfarben umfasst eine Uni- und acht Metallic-Lackierungen. Außerdem kann der Kunde aus mehr als 50 sogenannten BMW Individual Sonderlackierungen auswählen.
Was kostet der BMW XM Label Red?
Das Plus an Leistung wird sich BMW beim XM Label Red entsprechend bezahlen lassen. Während der klassische BMW XM derzeit zu Preisen ab 178.000 Euro erhältlich ist, gibt es für das XM Label Red noch keine offiziellen Preise. Spekuliert wird aber bereits über einen Basispreis in Höhe von rund 200.000 Euro. Insbesondere in Golf-Staaten und in China hat BMW ebenso wie in den USA eine zahlungsbereite Kundschaft für seinen Luxus-SUV mit Plug-in-Hybrid-Technik ausgemacht.

Moin!
Ein solche Extravagante Version sollte bei dem Preis von 200.000,-€
nicht bei 250 km/h Abgeriegelt werden, denn das Extra auf 290 km/h ist nur noch Geldmacherei. Wenn BMW schon soch ein „Biest“ auf die Straße bringt, wo ist denn da das „Biest“ drin wenn bei 250 km/h Schluss ist und ein getunter Golf an mir vorbei zieht?
Das Teil ist so häßlich, wie die Nacht finster ist.
Über Geschmack lässt sich streiten.
Meins ist es auch nicht, aber bei den Menschen, die sich so was leisten können, zählt eher nicht das Design, sondern die Tatsache, dass die das Teil besitzen.
Zu dem kleinen Kreis von 500 Menschen in der Welt zu gehören, die so ein BMW besitzen, ist schon eine krasse Nummer.
In welcher Hinterhofgarage hat sich ein Proll seinen SUV aufgemotzt?Nichts gegen die Technik,aber optisch kann das aus keinem Designbüro kommen…Katatrophe