Bei BlaBlaCar handelt es sich um eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten. Schließlich ist eine Fahrt mit einem einzelnen Auto sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoller als die doppelte Menge an Fahrten respektive Autos. Außerdem vergeht die Zeit bei einem netten Gespräch schneller – zumindest, wenn es sich bei dem Gegenüber nicht um einen Betrüger handelt, der die Plattform lediglich für seine eigenen Zwecke missbraucht.
BlaBlaCar-Nutzer im Fokus von Cyberkriminellen
Wie das Portal Watchlist Internet berichtet, sehen sich Kunden von BlaBlaCar aktuell mit einer schlichten, jedoch wirkungsvollen Betrugsmasche konfrontiert. Der Ablauf sieht dabei wie folgt aus: Man bucht eine Mitfahrgelegenheit über BlaBlaCar und wird kurz darauf von dem Fahrer über etwa WhatsApp kontaktiert, um die Details zu klären. Ist dies erledigt, schickt der Fahrer einen Link, der zur Zahlungsplattform von BlaBlaCar führt.
Nur handelt es sich dabei nicht um die echte Plattform, sondern um eine täuschend echte Kopie. Wer nicht aufpasst, muss mit kleinen, möglicherweise allerdings auch mit großen finanziellen Verlusten rechnen. Denn wie Watchlist Internet vermutet, haben es die Betrüger nicht nur auf eine kleine Überweisung, sondern auch auf die Kreditkartendaten der Opfer abgesehen – ähnlich, wie es auch bei anderen Phishing-Maschen der Fall ist.
So schützt du dich
Glücklicherweise lässt sich die Masche ziemlich leicht vereiteln, sofern man einige Regeln befolgt. Zunächst einmal empfiehlt es sich, die Zahlung ausschließlich als Barzahlung im Auto oder über BlaBlaCar vorzunehmen. Das dazugehörige Portal solltest du allerdings unbedingt selbst öffnen, und auf keinen Fall über einen dir zugeschickten Link. Diese solltest du generell nicht anklicken, falls du dem Absender nicht bedingungslos vertraust. Denn dahinter könnte sich wahlweise ein Phishing-Angriff oder ein Virus verbergen. Und zu guter Letzt: Achte auf das Profil des Fahrers. Vollkommen neue Profile ohne Bewertungen sind weniger vertrauenswürdig. Weitere Tipps erfährst du auf der BlaBlaCar-Website.
Wenn man mit PayPal bezahlt, kann man einige Zeit Zahlungen stornieren …
Bei Kreditkartenzahlungen ähnlich.
Und wenn einer Vorausüberweisung verlangt, dann höchste Alarmstufe!
Die Empfehlung mit Keditkarte auf eBay zu bezahlen muss ich zurück nehmen.
Auf solchen Plattformen Treiben sich alle möglichen Rand-Existenzen, den ich eine Kreditkartennummer (möglicherweise mit CVV Code) nicht anvertrauen würde. Auch wenn man ungerechtfertigter Kreditkartenabbuchungen stornieren könnte, wäre es lästig.