Billiges E-Auto: Honda kapituliert

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Ein Elektroauto zu einem Preis von rund 20.000 Euro kaufen? Schwierig! Und das wird wohl bei vielen Herstellern auch noch länger so bleiben. Auch Honda hat sich jetzt von einem solchen Vorhaben verabschiedet.
Front-Scheinwerfer des Honda ZR-V e:HEV Advance.
Auch Honda findet keine Lösungen für ein günstiges E-Auto.Bildquelle: Honda

Kleine und insbesondere preiswerte Elektroautos sucht man derzeit bei vielen Herstellern noch vergeblich. Citroën sorgte jüngst zwar mit der Ankündigung des Citroën ë-C3 für Aufsehen, ansonsten sind E-Autos zu einem Preis von rund 20.000 Euro aber eher Mangelware. Auch von Honda darf man ein weiteres kleines E-Auto nach dem Honda e kurzfristig offenbar nicht erwarten. Denn die entsprechenden Entwicklungen in Zusammenarbeit mit General Motors (GM) wurden jetzt kurzerhand gestoppt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Honda begräbt Plan für günstiges E-Auto

Hondas Vorstandsvorsitzender Toshihiro Mibe führte ein sich veränderndes Geschäftsumfeld als Grund für das überraschende Ende der gemeinsamen Entwicklungen auf dem E-Auto-Markt aus. „Nachdem wir die Entwicklung eines Kleinwagens mit GM ein Jahr lang geprüft haben, kamen wir jüngst zu dem Schluss, dass eine Umsetzung schwierig sein würde. Daher beenden wir jetzt die Entwicklung eines erschwinglichen Elektrofahrzeugs“, wird Mibe von Bloomberg zitiert. GM und Honda wollen jetzt getrennt voneinander nach Lösungen suchen, um neue E-Autos zu entwickeln.

Hohe Kosten und teure Batterien sorgten für Probleme

Herausfordernd sei unter anderem gewesen, die Kosten auf einem niedrigen Niveau zu halten. Das liege unter anderem an der aktuell in breitem Umfang verfügbaren Batterietechnologie. Ein kleines Elektroauto mit einer passablen Langstrecken-Reichweite zu entwickeln, erwies sich offenbar als nicht machbar. Der Plan von Honda und GM über ein Gemeinschaftsprojekt die Batteriekosten schneller zu senken und Elektrofahrzeuge zu deutlich niedrigeren Preisen zu entwickeln, führte dem Vernehmen nach in eine Sackgasse.

Eigentlich hatten GM und Honda geplant, ihre ersten in gemeinsamer Regie entwickelten E-Autos im Jahr 2027 auf den Markt zu bringen. Zunächst in Nordamerika, später aber möglicherweise in anderen Ländern. Dieses Vorhaben ist jetzt Geschichte. Möglicherweise auch, weil umfangreiche Streiks bei GM für Probleme sorgen. Jüngst musste der Hersteller zudem sein mittelfristiges Produktionsziel für E-Autos wegen interner Probleme kippen.

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5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Christian

    Unglaublich negative Darstellung eines Problems was nicht existiert. Honda stoppt die Entwicklung mit GM, richtig. Honda zeigt gerade eben den Sustaina C als Concept eines erschwinglichen E Autos, also alles in bester Ordnung.

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  2. Nutzerbild FranB

    Klartext: solange wir uns an dicken SUVs dumm und dämlich verdienen können , brauchen wir das Billig-Gedöns nicht.
    China wird es freuen, die können auch billige E-Autos.

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  3. Nutzerbild Marcel

    Schade eigentlich, der Honda-e z.B. ist ein kleiner cooler Flitzer.
    Die meisten Autokonzerne wollen halt nicht auf Ihre Hohen Gewinne verzichten. Mit einem 2 Tonnen E-SUV oder mit Luxus-E-Autos(z.b. Mercedes EQS oder Tesla Model S), lässt sich mehr Geld schäffeln als mit einem kleinen günstigen E-Auto. Aber genau das braucht es. Kleine günstige und Familientaugliche, bzw. für Familien bezahlbare E-Autos und keine 40.000€ oder mehr… Bisher können Das nur die Chinesen.

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  4. Nutzerbild Navj

    @Marcel:
    Der Gedankenansatz ist falsch. Nicht die Autokonzerne machen etwas falsch, sondern wir Käufer! Was sind wir für Idioten wenn wir heute noch Autos kaufen, die 200 km/h erreichen und hunderte von PS haben, von den Beschleunigungswerten gar nicht zu sprechen? Wenn die Politik nicht die Vernunft aufbringt, endlich solchen Schwachsinn von Gesetzesseite zu verbieten, wird die Menschheit je länger je mehr verblöden.

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    • Nutzerbild Bolli

      Auf die Geschwindigkeit von Max. 200kmh können wir uns einigen. 😊😊

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