Smart Home hat in den vergangenen Jahren bei AVM eine immer wichtigere Position eingenommen. Zuletzt hat man begonnen, Zigbee in die Router zu integrieren und hat auch gleichzeitig angefangen, mit Matter zu arbeiten. Doch gestartet hat man den Smart-Home-Bereich einst auf DECT-Infrastruktur. Zumindest namentlich will man sich davon jetzt trennen. Denn mit dem gewachsenen Smart-Home-Portfolio passt AVM nun auch die Produktnamen an. FRITZ!DECT-Produkte heißen jetzt FRITZ!Smart. Sonst wird sich aber nichts ändern. Die Produkte bleiben gleich und funktionieren auch weiterhin wie gewohnt. Offenbar will man mit dem Schritt die Telefon-Funktionen und Schnurlos-Telefone stärker von Lampen, Schaltern und Heizthermostaten abgrenzen. Denn allein aus dem Produktnamen Fritz!DECT 500 ist nicht ersichtlich, dass es sich dabei um eine smarte LED-Lampe handelt.
Namen sollen Smart Home-Produkte direkt klassifizieren
Die bekannten smarten Produkte teilt AVM jetzt in vier Kategorien auf: FRITZ!Smart Energy, FRITZ!Smart Thermo, FRITZ!Smart Control und FRITZ!Smart Light. Hinzu kommt das FRITZ!Smart Gateway für die Zigbee- und Matter-Integration bei jenen FritzBox-Nutzern, die den Standard noch nicht integriert haben.
Gleichzeitig baut AVM das Smart-Home-Portfolio aus und präsentiert erstmals einen Stromsensor für digitale Stromzähler. Mit dem neuen Sensor kannst du deine Stromkosten beobachten und auswerten und somit die Energiekosten optimieren. Der FRITZ!Smart Energy 250 ist per DECT mit der FRITZ!Box verbunden und lässt sich magnetisch am digitalen Stromzähler anbringen. Dort liest er per Infrarot die Energiedaten aus und übermittelt sie ins Smart Home. Voraussetzung: Dein Stromzähler ist in Reichweite deines DECT-Netzes. Befindet er sich im Mehrfamilienhaus im Keller, so kannst du den Dienst nicht nutzen.
Hast du das neue Produkt installiert, kannst du über FRITZ!OS oder über MyFRITZ!Net deinen Verbrauch beobachten und nach verschiedenen Zeitintervallen auswerten. So findest du mit der Zeit raus, welche Endgeräte in deinem Haushalt am meisten Strom verbrauchen. Weitere Aktionen sind zunächst nicht geplant. Die Versorgung des Lesekopfes mit Strom erfolgt über Batterien oder den USB-Anschluss.
Ähnliche Geräte gibt es auch von anderen Herstellern wie Homematic IP (HmIP-ESI-IEC) oder dem Tibber, einem Anbieter für dynamische Stromtarife. Voraussetzung ist jedoch, dass du bereits einen digitalen Stromzähler hast. Zudem muss die benötigte Datenschnittstelle (kostenlos) aktiviert sein. Preis und Marktstart des FRITZ!Smart Energy 250 stehen noch nicht fest.
Übrigens: Auch mit den richtigen Einstellungen lässt sich bei der FritzBox viel Strom sparen.