Autoreifen: Mit diesem Tipp sparst du viel Geld

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Vor der nahenden Wintersaison stehen viele Autofahrer vor der Entscheidung, welche Winterreifen sie ihrem fahrbaren Untersatz gönnen. Die meisten Fahrer werden dabei neben der Marke primär auf den Preis achten. Jedoch ist ein anderer Aspekt mindestens genauso wichtig.
Autoreifen stehen im Sonnenlicht in einer Werkstatt.
Autoreifen kaufen: Einen Tipp solltest du immer im Blick behalten.Bildquelle: Goami / ShutterStock.com

Welche Winterreifen sind gut und welche einfach nur mies? Auf diese Frage hatte der ADAC kürzlich in einem aktuellen Winterreifen-Test bereits die passenden Antworten gegeben. Jetzt legt der größte deutsche Automobilclub nach. Wer vor der Entscheidung steht, einen neuen Autoreifen zu kaufen, sollte nicht nur auf die Marke und den Preis achten, sondern auch noch einen ganz anderen Punkt in die Überlegungen einbeziehen. Einen Aspekt, den die meisten Käufer vollkommen außer Acht lassen dürften.

ADAC rät: Laufleistung von Autoreifen beim Kauf berücksichtigen

Wichtig ist es laut ADAC nämlich auch, zu berücksichtigen, welche Laufleistung von den neuen Reifen zu erwarten ist. Autoreifen mit einer hohen Laufleistung seien nicht nur umweltschonender aufgrund eines geringeren Abriebs, sondern schonen bei Vielfahrern auch den Geldbeutel. Eine hohe Laufleistung führt langfristig zu geringeren Kosten, wie eine aktuelle Auswertung des Automobilclubs zeigt. Sie setzt die Lebensdauer der Autoreifen ins Verhältnis zu den Gesamtkosten für Anschaffung und Montage.

Laut des jüngsten ADAC-Tests halten einige Modelle, die mit „gut“ oder „befriedigend“ bewertet wurden, doppelt so lange wie andere und gelten daher als empfehlenswert. Beispiel: Der Yokohama BluEarth-Winter V906 kostet pro Reifen 150 Euro, der Goodyear UltraGrip Performance 3 jedoch 185 Euro. Im Einkauf ist der Satz Yokohama-Reifen also 140 Euro günstiger. Dennoch ist der Yokohama wegen einer deutlich niedrigeren Laufleistung unter dem Strich teurer. Während die Pneus von Goodyear voraussichtlich 57.500 Kilometer halten, ist das Profil des Yokohama bereits nach 35.700 Kilometern abgenutzt.

Reifen nicht zu lange fahren

Bei den Yokohama-Reifen muss also viel schneller ein zweiter Satz her. Pro 1.000 Kilometer summieren sich die Mehrkosten des Yokohama laut ADAC-Berechnungen auf 3,94 Euro. Dazu kommt: Bei einem zweiten Reifensatz fallen erneut Kosten für Montage, Reifendrucksensoren und das Wuchten an – dadurch erhöhen sich die Mehrkosten zusätzlich. Wichtig für Wenigfahrer: Auch das Reifenalter ist entscheidend. Der ADAC empfiehlt, Winterreifen maximal acht Jahre und Sommerreifen zwischen acht und zehn Jahren zu nutzen.

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