Allen Unkenrufe zum Trotz: Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Im März wurden 16,8 Prozent mehr batterieelektrische Fahrzeuge zugelassen als noch im Februar. Bei Benzinern sanken dagegen die Neuzulassungen um 19 Prozent. Und der Volkswagen-Konzern ließ gerade wissen, dass die Auslieferungen in diesem Segment um 59 Prozent höher ausfielen, als noch im Vorjahreszeitraum.
Der wachsende Erfolg der elektrisch angetriebenen PKW zeigt sich aber auch an einer anderen Stelle. Sie fallen mit mehr Pannen auf, wie die Experten des ADAC feststellen mussten. Im vergangenen Jahr wurden die Pannenhelfer des Automobilclubs 43.678 Mal von Fahrern von E-Autos gerufen, was einer Steigerung von 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hervorgehoben wird dabei jedoch, dass dieser Sprung in der aktuellen Pannenstatistik seine Ursache in der wachsenden Beliebtheit dieser Fahrzeuggattung findet.
Weniger Bauteile, weniger Pannen
Unterm Strich zeigt sich, dass die geringere Komplexität der elektrischen Antriebe auch für eine geringere Anfälligkeit für Pannen sorgt. Die Komponente, die die meisten Probleme bereitet, ist die Starterbatterie. Sie sorgt für 44,9 Prozent der Einsätze der Pannenhelfer und steckt auch in E-Autos.
In den absoluten Zahlen bleiben sie dennoch hinter den Verbrennern zurück. Bei Autos mit einer Neuzulassung von 2022 treten Pannen dreimal häufiger auf, wenn ein Verbrennungsmotor genutzt wird. Auch mit wachsendem Alter sind Pannen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor häufiger. Bei den Modellen, die 2020 neu zugelassen wurden, fällt die Pannenrate im Schnitt um rund 50 Prozent höher aus als bei den Elektroautos.
Das deutet jedoch auch darauf hin, dass sich die Häufigkeit von Pannen im Laufe der Zeit annähert. Allerdings sind die Erfahrungswerte an dieser Stelle noch begrenzt – die meisten E-Autos sind dafür schlicht zu neu.
E-Autos mit Vorteilen in der Statistik
Allerdings bevorzugt auch eine solche Analyse die elektrisch angetriebenen PKW. Denn von den insgesamt 159 Modellen, die von 20 Marken stammen, ist der Großteil noch mit einem konventionellen Motor ausgestattet.
Zudem sind die batterieelektrischen Fahrzeuge zumeist in höheren Preisregionen angesiedelt und versprechen damit eine insgesamt wertigere Verarbeitung. In den Untersuchungen des TÜVs schneiden sie eher mittelprächtig ab. Dennoch: Unter den Kleinwagen, die in der Pannenstatistik des ADAC positiv hervorstechen, ist mit dem Dacia Spring ein besonders günstiges E-Auto vertreten.
ADAC testet drei bis fünfjährige Autos und verkauft dies als ein Wunder.
Ich lache nur darüber.
Ist ja auch kein Wunder.
Motor, Kühlung, Abgasreinigung, Kühlung, Getriebe, all das fehlt.
Und wo weniger Fehlerquellen gibt, gibt auch weniger Defekten.
Ich bin mir aber sicher, je älter die Autos werden, umso stärker wird sich die Statistik zu Gunsten von Verbrennern ändern.
Ein Verbrennermotor hält ewig.
Ein E-Auto, mit einer speziell für Fahrzeug gebauten Batterie, wird gerade mal so lange leben, wie die Batterie selbst.
Im besten Fall 10-15 Jahre?
Die meisten Verbrenner wechseln in dem Alter den ersten oder den zweiten Besitzer.
Wartet mal ab, in der Kategorie Schrottauto des Jahres werden E-Autos bald auch die Rekorde brechen.