Audi macht Schluss: Diese beiden Ikonen müssen weichen

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Der deutsche Automobilhersteller Audi will schon seit längerem eine neue Modell-Nomenklatur einführen. Nun planen die Ingolstädter zwei ihrer altbekannten Baureihen A4 und A6 umzubenennen. Hat die geplante Umbenennung etwas mit dem künftigen Antrieb zu tun?
Automodelle von Audi auf dem Schrottplatz.
Audi macht Schluss: Diese beiden Ikonen müssen weichen Bildquelle: AUDI AG

Noch in den 1980er-Jahren waren der Audi 80 und der Audi 100 die Ikonen aus Ingolstadt. Mit dem Audi 200er haben die Ingolstädter ihrem Portfolio damals die Krone aufgesetzt. In den frühen 1990er-Jahren kam dann der Bruch der Tradition: Die alten Namen verschwanden für immer aus ihrem Katalog. Stattdessen hat sich Audi für eine andere Art der Namensgebung entschieden. Dadurch wurde aus dem Audi 80 der A4, aus dem Audi 100 wurde plötzlich der A6 und aus dem 200er wurde der A8, ein luxuriöses Wohnzimmer auf vier Rädern. Hinzu kam noch die Differenzierung zwischen den S- und RS-Modellen, die technisch und optisch einen großen Wert auf Rennsport legen. Mit dem E-Auto stellt sich nun die Frage, wie es mit den Namen bei Audi weitergeht. Die Lösung ist abermals ein Abschied von Traditionen.

Audi: Schwierigkeiten bei der Namensfindung?

Künftig sollen die im Audi Werk Neckarsulm produzierten Verbrenner A4 und A6 in A5 und A7 umbenannt werden. Dies hätten Mitarbeiter aus den Bereichen, Marketing, Vertrieb und Entwicklung bestätigt, so die Heilbronner Stimme. Die Umbenennung dieser beiden Modelle könnte für die Fangemeinschaft bedeuten, dass es keinen Nachfolger des A5 Coupes und der A7 Limousine geben wird. Der Plan des Herstellers sei es, die elektrisch angetriebenen Baureihen mit einer geraden Nummer zu kennzeichnen und die konventionell motorisierten Baureihen mit ungeraden.

Eine Reihe von Autoherstellern hat sich bereits vom herkömmlichen Verbrenner verabschiedet. Dafür nehmen sie immer mehr und mehr elektrisch betrieben Fahrzeuge ins Angebot mit auf. Dies schien jedoch für viele Automobilhersteller ein Problem zu sein, denn sie machten es sich schwer mit der Benennung der E-Modelle. Bislang dienen die meist langen Zusatznamen dazu, das rein elektrische Auto vom Verbrenner Auto zu unterscheiden.

Bei BMW ist es ein einfaches „i“ welches vor der Modellreihe steht und bei Mercedes ist es das Kürzel „EQ“. Bei Audi ist es der Namenszusatz „e-tron“. Dieser verrät, ob der Wagen ein Hybrid angetriebenes Fahrzeug oder ein vollelektrisches ist. Somit entsteht jedoch viel Verwirrung. Audi hat in ihrem Fahrzeugportfolio beispielsweise den Oberklassen-SUV Q8 mit einem Verbrenner-Motor und seit November des vergangenen Jahres auch einen rein elektrisch angetriebenen Q8. Abgesehen vom Namen, haben beide Autos keinerlei Ähnlichkeiten.

Audi: Wo sollen die Fahrzeuge gebaut werden?

Der Heilbronner Stimme zufolge soll Neckarsulm die Nachfolgegeneration des A6 e-tron erhalten. Dies wird aber erst Anfang 2030 umgesetzt. Wo diese Fahrzeuge gebaut werden sollen, ist zurzeit noch unklar. Im Werk in Neckarsulm werden bislang 150.000 Fahrzeuge pro Jahr hergestellt.

Mitreden

5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Klaus

    Beim Lesen des Artikels ist mir die Aneinanderreihung von Eventualitäten aufgefallen. Der Verfasser weiß schlicht und einfach : nichts ! 😂
    Habt Ihr sonst keine Sorgen?

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  2. Nutzerbild Heinz

    Wer sich so benimmt gehört weggesperrt, denn er begeht mehrere Straftaten und schadet damit dem eigentlich guten Gedanken.

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  3. Nutzerbild thinkonyourfeet

    Meiner Erfahrung nach ist das System Payback eine Gaunermethode. Die Punkte, die man da sammeln kann, sind so gut wie nichts wert. Wenn man mithilfe der Punkte irgendwelches Zeug gratis oder billiger erwerben will, Stellt man bald fest, dass es sich um Mist handelt. Sperrmüll, sonst nichts.
    Ich habe die Payback-Karte inzwischen weggeworfen, weil sie nichts bringt.

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  4. Nutzerbild Pagani

    an thinkonyourfeet:
    so kann man nur sprechen wenn man sich nicht mit Payback wirklich befasst hat. das Sammeln der Punkte kostet nichts, außer die Karte vorzeigen und wenn man mit den Punkten glaub dass man nur Prämien bekommt weiß man nicht alles. man kann sich auch online die Punkte als Euro aufs Konto überweisen lassen oder man kann bei Payback Partnern damit auch bezahlen an der Kasse. ich habe die Payback American Express Karte noch dazu und meine Punkte verfallen nicht so dass ich jetzt schon ein paar hundert Euro als Payback Punkte an der Seite habe. und wenn mir eine Payback Prämie gefällt bestelle ich sie entweder über den prämienversand oder ich gucke ob das gleiche Produkt online billiger ist und lass mir dann die Punkte auszahlen.

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  5. Nutzerbild Tom

    Gerade und ungerade Nummern… was ein Blödsinn. Warum nicht A4 und A6 wie bisher für die Verbrenner, und E4 bzw. E6 für die elektrischen ?? Passt auch zum eingeführten „e-tron“… Und ggf. H4 oder H6 für Hybride… oder für Wasserstoff, falls das bei den Ringen noch ein Thema ist. Naja, aber man kann auch alles komplizierter machen.

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