Apples eigene Chip-Lösungen für Mac und iPad gehen in die dritte Generation. Ende Oktober präsentierte das Unternehmen die neuen Prozessoren, die aktuell in Form von M3, M3 Pro und M3 Max verfügbar sind. Gleichzeitig zeigte man auch neue MacBooks und iMacs. Einen neuen Ultra-Chip gibt es bislang aber noch nicht. Die aktuellen Benchmarks tauchten auf der Seite von Geekbench auf.
M3 und M3 Max: Apple hängt die Vorgänger ab
Die neuen, im 3-nm-Verfahren hergestelltem Prozessoren zeigen eindrucksvoll, welche Fortschritte Apple seit dem M1 und M2 machen konnte. Basierend auf den Daten, die in der Datenbank von Geekbench 6 aufgetaucht sind, handelt es sich bei den Macs unter anderem um ein 16-Zoll-MacBook-Pro mit dem M3 Max. Kurz zuvor waren aber auch Ergebnisse des regulären M3 durchgesickert. Resultate des M3 Pro liegen bislang noch nicht vor.
Damit ergeben sich die folgenden Zahlen beim Blick auf die CPU-Performance im Vergleich mit den Vorgängern. Hier sind die durchschnittlichen Mac-Benchmarks der zuvor bekannten Chips. Hinzu kommen die durchschnittlichen Zahlen der bislang verfügbaren M3- und M3-Max-CPUs. Bei dem M3 Max handelt es sich um das Top-Modell mit 16 CPU-Kernen.
Geekbench 6 Single Core | Geekbench 6 Multi Core | |
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M2 Ultra | 2.767 | 21.182 |
M3 Max | 3.011 | 20.805 |
M2 Max | 2.803 | 14.809 |
M1 Max | 2.402 | 12.432 |
M3 | 3.032 | 11.613 |
M2 | 2.631 | 9.742 |
M1 | 2.350 | 8.389 |
In den Ergebnissen ist zu erkennen, dass Macs mit dem M3 im Single-Core-Test deutlich schneller ist als die Vorgänger. Gründe dafür sind unter anderem die höhere Taktfrequenz von nun 4,05 GHz sowie die Verbesserungen durch das 3-nm-Verfahren. Hinzu kommen natürlich noch weitere Optimierungen am Chip selbst.
Bei den Multi-Core-Zahlen wird deutlich, dass Apple schon mit einem M3 Max heute fast mit dem M2 Ultra gleichziehen kann. Das Ultra-Modell besteht aus zwei kombinierten Max-Chips. Dies gibt uns auch einen Ausblick auf einen zukünftigen M3 Ultra, den Apple vielleicht erneut im Mac Studio und Pro anbieten könnte.
M3 Pro lässt auf sich warten
Leider gibt es bislang keine Werte von Apples M3 Pro. Dieser sollte sich irgendwo zwischen den beiden anderen M3-Chips einpendeln. Geekbench deckt nur einen kleinen Teil der Performance ab. Je nach Einsatzzweck variiert diese zwischen den verschiedenen Macs deutlich. Natürlich können beispielsweise auch GPU und die Menge des gemeinsamen Speichers eine wichtige Rolle spielen.