Apples genialer E-Mail-Trick: Nie wieder nervige Mails

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Apple hat in iOS 15.2 die Fähigkeiten von iCloud+ ausgeweitet. Unter anderem der Mail-App auf dem iPhone wurde dabei ein hilfreiches Feature spendiert, das dir im Alltag helfen soll, deine Privatsphäre zu schützen.
Apples Craig Federighi präsentiert iOS 15
Apples Craig Federighi präsentiert iOS 15 auf der WWDC 2021Bildquelle: Apple

Schon mit iOS 15 erlaubt Apple es seinen zahlenden iCloud+-Kunden, die eigene E-Mail-Adresse zu verbergen. Dies ist etwa dann hilfreich, wenn du in Kontaktformulare oder zur Anmeldung für Newsletter deine Adresse angeben musst. Ab iOS 15.2 Beta 2, iPadOS 15.2 Beta 2 und macOS Monterey 12.1 Beta 2 kannst du aber auch direkt in Apples Mail-App deine reguläre Adresse verbergen. Wie das geht, erfährst du hier.

iOS 15.2: iCloud+-Nutzer erhalten neue Features

Die Nutzung der neuen Funktion in iOS 15.2, iPadOS 15.2 und macOS 12.1 – die sich allesamt zum aktuellen Zeitpunkt noch in der Beta-Phase befinden – ist denkbar einfach. Voraussetzung ist neben einem kostenpflichtigen iCloud+-Abos die Nutzung von Apples vorinstallierter Mail-App.

Ist dies gegeben, kannst du beim Verfassen einer neuen Nachricht den Absender wie üblich anpassen. In den neuen Versionen der Betriebssysteme stehen aber nun nicht mehr nur die regulären E-Mail-Adressen zur Auswahl. Hier der Ablauf:

  1. Öffne die Mail-App auf iPhone oder iPad
  2. Erstelle eine neue Mail
  3. Tippe auf „Kopie/Blindkopie, Von:“, um die Auswahl zu erweitern
  4. Tippe auf „Account:“
  5. Ganz unten in der Auswahl, mit „E-Mail-Adresse verbergen“, findest du die Möglichkeit als Absender eine zufällig erzeugte Adresse zu nutzen
Screenshots der Mail-App in iOS 15.2 Beta 2
In der Mail-App ab iOS 15.2 kannst du eine zufällig generierte E-Mail-Adresse erzeugen

Das System erzeugt nun eine zufällige Adresse, die als Absender genutzt wird. Dies bedeutet, dass der Empfänger deine echte Adresse nie zu Gesicht bekommt.

Auf dem Mac funktioniert die Nutzung des Features ähnlich. Lediglich die Auswahl muss nicht erweitert werden, da das Feld für den Absender immer sichtbar ist.

Was geschieht mit den Antworten an die verborgene Adresse?

Selbstverständlich ist der Empfänger weiterhin in der Lage, auf deine Mails zu antworten, auch wenn du eine zufällig generierte Adresse verwendest. Die Einstellungen hierzu findest du in den iCloud-Einstellungen.

Auf dem iPhone sind diese unter „Einstellungen > deine Apple ID ganz oben > iCloud > E-Mail-Adresse verbergen > Weiterleiten an:“ zu finden. Hier kannst du auswählen, an welche deiner Adressen etwaige Antworten weitergeleitet werden sollen.

In denselben Einstellungen siehst du des Weiteren eine Übersicht bereits genutzter Adressen. Hier kannst du diese auf Wunsch deaktivieren oder auch manuell eine neue Adresse generieren, um diese beispielsweise im Web zu nutzen. Erst nach der Deaktivierung kannst du sie in einem weiteren Schritt endgültig löschen.

Die verborgenen E-Mail-Adressen sind beispielsweise dann hilfreich, wenn Dienste oder Newsletter im Internet die Angabe einer Adresse erfordern, du aber nicht deine private E-Mail mit diesen teilen willst. Solltest du beispielsweise irgendwann Spam oder andere unerwünschte Nachrichten an eine dieser Adressen erhalten, kannst du sie ganz einfach deaktivieren.

Voraussetzung für das Verbergen deiner persönlichen E-Mail-Adresse in Safari sind iOS 15, iPadOS 15 oder macOS Monterey und ein iCloud+-Abo. Erst mit iOS/iPadOS 15.2 Beta 2 und macOS Monterey 12.1 Beta 2 hat Apple diese Funktion in die Mail-App integriert.

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