Während Samsung bereits mit der mittlerweile fünften Generation des Galaxy Z Fold in den Startlöchern steht, hält sich Apple bislang zurück. Faltbare Smartphones sucht man im Angebot der Kalifornier vergebens. Laut einem aktuellen Bericht des Analysten Ming-Chi Kuo soll es auch nicht das iPhone sein, das als erstes geknickt werden darf. Stattdessen soll Apple an einem faltbaren iPad arbeiten. Weitere Insider haben bereits auf die neuen Informationen reagiert.
Neues Mini-Tablet und faltbares iPad auf dem Weg
In einer Reihe von Tweets schreibt Kuo, der seine Details oftmals von Lieferanten erhält, dass Apple in den nächsten 9 bis 12 Monaten kein neues Tablet vorstellen wird. Die Massenproduktion eines neuen iPad mini soll erst im ersten Quartal 2024 beginnen. Er erwartet daher, dass die Lieferungen der Tablets im Jahresvergleich um 10 bis 15 Prozent sinken werden.
Die spannendere Nachricht ist jedoch, dass Apple angeblich an einem faltbaren iPad arbeitet. Dies soll ebenfalls im Jahr 2024 erscheinen. Es soll ein vollständig neues Design erhalten und einen Kickstand aus Karbon bieten. Weitere Details zu technischen Daten oder wie genau das Tablet gefaltet werden kann, nannte der Analyst nicht.
Der von Kuo genannte Zeitraum für die Vorstellung des faltbaren iPads widerspricht allerdings den Berichten anderer Insider. So schrieb der Display-Spezialist Ross Young im vergangenen Februar, dass ein faltbarer Hybrid im 20-Zoll-Format frühestens im Jahr 2026 erscheinen könnte. Dies soll im gefalteten Zustand ein Notebook mit vollständiger Tastatur bieten. Ist es nicht gefaltet, kann es als Display oder in Kombination mit einem externen Keyboard benutzt werden. Beim iPhone könnte es hingegen 2025 oder später werden. Das Unternehmen habe es nicht eilig, in dem Markt der faltbaren Smartphones mitmischen zu wollen.
Ähnlichen Gegenwind für die Gerüchte von Kuo gibt es von Bloombergs Mark Gurman. Er bestätigte zwar, dass das Jahr 2023 ein „leichtes Jahr“ für iPad und Apple Watch sein wird. Für 2024 erwartet er jedoch nur überarbeitete Pro-Tablets mit OLED-Display sowie kleinere Updates für das reguläre iPad und iPad mini.