Apple: Überragendes iPhone pulverisiert alle Sorgen

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Apple muss einen massiven Umsatzrückgang bei den Verkäufen von Mac-Rechnern und iPads verkraften. Das spielt aber keine Rolle, weil der Absatz von iPhones alle Erwartungen übertrifft. Unter dem Strich bleibt aber trotzdem ein Umsatz- und Gewinnrückgang.
iPhone in einer Schachtel.
Das iPhone von Apple verkauft sich nach wie vor richtig gut.Bildquelle: k / Unsplash

Ein weiteres Mal ist es Apple gelungen, die Erwartungen von Analysten zu übertreffen. Als der Tech-Konzern in der Nacht zu Freitag seine neuesten Quartalszahlen präsentierte, stach ein Wert besonders hervor: jener zu den Verkäufen an iPhones. Das Quartal sei „besser als erwartet“ gelaufen, sagte Apple-Chef Tim Cook in einem Gespräch mit Analysten. „Insbesondere für den Verkauf von iPhones war es ein gutes Quartal. Das gilt gerade für den Vergleich zum Gesamtmarkt.“

Umsatz aus iPhone-Verkäufen macht Apple stark

Insgesamt legte der Umsatz aus Smartphone-Verkäufen bei Apple im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast 2 Prozent auf 51,33 Milliarden US-Dollar zu. Der Umsatz aus Abonnements und Zusatzdiensten verbesserte sich sogar um rund 5 Prozent auf 20,91 Milliarden Dollar. Weit weniger Erfolg hatte Apple hingegen in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mit dem Verkauf von Mac-Rechnern, iPads, Apple Watches und Zubehör.

Der Umsatz im Segment Wearables, Heimartikel und Zubehör reduzierte sich um knapp 1 Prozent auf 8,76 Milliarden Dollar, bei iPads war ein Umsatzrückgang um sogar fast 13 Prozent auf 6,67 Milliarden Dollar zu verzeichnen. Noch drastischer war der Einbruch bei den Mac-Verkäufen. Hier ging der Umsatz um satte 31 Prozent auf 7,17 Milliarden Dollar zurück. Nicht nur wegen der aktuell schwachen Konjunktur, sondern auch, weil Apple im Vorjahr mit besonders leistungsstarken Produkten punkten konnte, was seinerzeit besonders viele Käufer anlockte.

Umsatz und Gewinn sind rückläufig

Entsprechend ist auch der Umsatz insgesamt im Vergleich mit dem ersten Quartal des Vorjahres um knapp 3 Prozent gefallen – auf 94,84 Milliarden Dollar. Der Konzerngewinn ging um rund 3 Prozent auf 24,16 Milliarden Dollar zurück. Auch, weil Apple die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um knapp 17 Prozent auf 7,46 Milliarden Dollar steigerte. Apple-Chef Cook ist überzeugt: „Wir investieren weiterhin langfristig und sind mit unseren Werten führend, einschließlich großer Fortschritte beim Aufbau klimaneutraler Produkte und Lieferketten bis zum Jahr 2030.“

Freuen dürfen sich auch alle Aktionäre von Apple. Sie sollen pro gehaltener Aktie eine Bardividende in Höhe von 24 US-Cent erhalten. Im Jahr 2022 hatte der Konzern noch eine Dividende in Höhe von 23 Cent gezahlt, im Jahr 2021 nur 22 Cent. Ausgezahlt wird die Dividende am 18. Mai 2023 an die zum Geschäftsschluss am 15. Mai 2023 eingetragenen Aktionäre. Gleichzeitig kündigte Apple einen Aktienrückkauf im Volumen von 90 Milliarden Dollar an.

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