Bereits seit einiger Zeit kämpfen auch die Smartphone-Hersteller um Chips und weitere wichtige Bauteile von ihren Lieferanten. Das jüngst vorgestellte iPhone 13 sorgt gleichzeitig für eine gestiegene Nachfrage für die bereits knappen Komponenten. In einigen Fällen müssen Kunden mehrere Wochen auf die Lieferung des neuen Apple-Smartphones warten.
Wie MacRumors in Berufung auf einen Report von Digitimes berichtet, haben sich die Lieferanten im Fernen Osten jedoch dazu entschieden, dem iPhone-Hersteller Priorität zu geben. Andere Hersteller haben nun das Nachsehen.
Apples iPhone-Produktion bekommt Priorität
Dem Bericht zufolge haben sich unter anderem Hersteller von Komponenten für die Smartphone-Kameras dazu entschieden, die Produktion von Apple zu priorisieren. Einer der Gründe ist die enorme Nachfrage nach dem neuen iPhone. Gleichzeitig waren laut Digitimes die Verkäufe von Samsungs neuen Smartphones im dritten Quartal schlechter als erwartet.
Die Quellen von Digitimes beschreiben weiter, dass die Lieferanten größeren Profit machen können, wenn sie für Apple produzieren. Außerdem sei die Nachfrage stabiler als bei der Konkurrenz. Die Lieferanten sollen große Hoffnungen darauf haben, dass sich die iPhone-13-Reihe erfolgreich verkauft.
Während die Nachfrage für Samsungs Geräte angeblich geringer als erwartet war, haben andere Hersteller wie Oppo, Vivo oder Xiaomi angeblich bereits gut gefüllte Lager. Die Abhängigkeit von Lieferungen einzelner Bauteile ist damit nicht so groß.
Laut dem Bericht hat das iPhone einen großen Anteil von Huaweis Markt übernommen. Der chinesische Hersteller musste aufgrund von Sanktionen durch die USA in den vergangenen Monaten große Rückschläge einstecken.
Bloomberg berichtete im Juli, dass Apple in diesem Jahr bis zu 90 Millionen Einheiten des iPhone 13 fertigen lassen wird. Im Vergleich zum iPhone 12 ist dies ein Plus von 20 Prozent von damals 75 Millionen Geräten.