Mit der Vorstellung von iOS 15 gab Apple den iPhone-Nutzern die Möglichkeit, auf dem altbekannten iOS 14 zu bleiben. Hier folgten im vergangenen Herbst auch noch diverse sicherheitsrelevante Updates in Form von iOS 14.8.1.
Die Gnadenfrist für die Nutzung des alten Betriebssystems scheint nun jedoch vorüber. Wie MacRumors in Berufung auf eine Beschreibung auf GitHub berichtet, hat Apple die alternativen Software-Updates nach der Vorstellung von iOS 15.2 im vergangenen Dezember auf Eis gelegt.
Ende der Gnadenfrist für iOS 14
Konkret bedeutet die aktuelle Situation, dass Nutzer mit einem iPhone 12 oder älter, auf dem noch iOS 14 läuft, derzeit nicht länger die Möglichkeit haben, auf dieser Version zu bleiben. Willst du sicherstellen, dass dein iPhone die aktuellen Sicherheitsupdates bekommt, musst du auf iOS 15 updaten. Derzeit ist iOS 15.2.1 aktuell.
Im Rahmen der Vorstellung von iOS 15 sagte Apple noch, dass man den Nutzern die Wahl gibt, ob sie darauf updaten oder lieber bei iOS 14 bleiben wollen. Nun scheint Apple die Entscheidung getroffen zu haben, diese Option zu streichen.
So sehen iPhones mit iOS 14.8 beispielsweise nicht länger das Update auf 14.8.1, sondern direkt den großen Schritt auf Version 15.2.1. Es ist derzeit unklar, ob es sich dabei nur um einen Fehler handelt oder ob Apple das Ende der alten iOS-Version besiegelt hat. Ersteres scheint jedoch unwahrscheinlich, da iOS 14.8.1 bereits im Oktober veröffentlicht wurde und es seitdem keine weiteren Updates für die alte Version gab.
Sicherheitsupdates nur noch für iOS 15
Um dein iPhone möglichst sicherzumachen, solltest du dieses also zeitnah auf iOS 15.2.1 aktualisieren. Nur so bleibst du auch in Zukunft auf dem aktuellen Stand.
iOS 15 ist laut Apples letzten Zahlen vom 11. Januar 2022 auf 72 Prozent der in den letzten vier Jahren vorgestellten iPhones installiert. Dies ist deutlich weniger als in den Vorjahren. Im Dezember 2020 konnte iOS 14 noch mit 81 Prozent glänzen. Selbst iOS 13, das einen extrem holprigen Start hingelegt hatte, schaffte es bis Ende Januar 2020 auf 77 Prozent.