Schon seit einigen Jahren zeigen Android-Hersteller wie zum Beispiel Samsung, wie ein sogenanntes Foldable aussehen kann. Bei Apple gibt es zum faltbaren iPhone hingegen bislang nur Gerüchte. Analyst Ming-Chi Kuo berichtet nun, dass wir das geknickte Smartphone aus Cupertino im Jahr 2023 sehen werden.
Analyst: Faltbares iPhone soll 8-Zoll-OLED erhalten
Wie der von MacRumors veröffentlichte Bericht weiter beschreibt, plant Apple angeblich den Einsatz eines flexiblen 8-Zoll-Displays mit OLED-Technologie. Er sagt des Weiteren, dass das Unternehmen aus Kalifornien gut positioniert sei, um der „größte Gewinner“ bei faltbaren Geräten zu sein. Als Grund nennt er unter anderem das Ökosystem zwischen den verschiedenen Produkten. Apple bietet ein weitreichendes Angebot aus Apps an, die zwischen iPhone, iPad und Mac kompatibel sein können. Laut Kuo soll Apple bereits im Jahr 2023 15 bis 20 Millionen Einheiten des faltbaren iPhones ausliefern.
Apple sorgt vor: Vorbereitung für mehrfache Knicke
Die Angaben des Analysten beinhalten auch Nennungen konkreter Technologien, die Apple im neuartigen iPhone einsetzen wird. Dazu gehört etwa die sogenannte „Silver Nanowire“-Technik, kurz SNW, für den Touchscreen. Diese Technologie ist eine Voraussetzung für Geräte, die nicht nur eine Falte bieten. Ein faltbares iPhone oder iPad könnte damit in Zukunft nicht nur einmal in der Mitte zusammengefaltet werden.
Kuo schreibt weiter, dass Apple diese Touch-Technik schon heute im HomePod benutzt. Dies erlaubt es dem Unternehmen schon jetzt im kleinen Maße Erfahrungen zu sammeln, von denen man später im iPhone profitieren kann.
Der Analyst hatte bereits im vergangenen März davon berichtet, dass Apple in absehbarer Zukunft ein faltbares iPhone vorstellen werde. Damals war noch die Rede von einem 7,5 bis 8 Zoll großen Display. Der iPhone-Hersteller hat hier also offenbar mittlerweile eine konkretere Entscheidung getroffen.