Im Oktober steigen die Preise für Apple-Fans. Egal ob iPhone, iPad oder Mac. Wie Apple angekündigt hat, werden Apps im App Store in rund zwei Wochen um einiges teurer. Die Preisänderung betrifft unter anderem alle Länder, in denen der Euro das Zahlungsmittel ist – und damit also auch Deutschland. Während Apple keinen offiziellen Grund für die Preissteigerung nennt, dürfte der Euro-Kurs im Vergleich zum US-Dollar eine Ursache sein. Seit einigen Wochen liegt dieser bei rund 1:1.
App Store wird teurer: Apple passt Preise an
Laut Apple gelten die neuen Preise ab dem 5. Oktober für Apps und In-App-Käufe. Abos, die automatisch verlängert werden, sind nicht von den Erhöhungen betroffen. Die Änderungen gelten in allen Ländern, in denen der Euro genutzt wird, sowie in Chile, Ägypten, Japan, Malaysia, Pakistan, Polen, Südkorea, Schweden und Vietnam. Apple bietet den Entwicklern eine Reihe von Preisstufen („Tiers“) an, in denen sie ihre Apps platzieren können.
Die Höhe für die erste Preisstufe liegt derzeit bei 0,99 Euro. Ab dem 5. Oktober steigt der Preis in dieser Stufe um rund 20 Prozent auf 1,19 Euro. Am anderen Ende der Preisskala wird eine App, die derzeit 999 Euro kostet, ab Anfang Oktober für 1.199 Euro im Store gelistet.
Da Apple eine lange Liste an Preisstufen anbietet, können sich einige Entwickler dazu entscheiden, ihre Preise nicht zu erhöhen. Dazu können sie eine niedrigere Stufe, sofern diese existiert, wählen.
Es ist nicht neu, dass Apple die Kosten im App Store anpasst. Im August 2021 senkte das Unternehmen beispielsweise die Preise. Die aktuelle Lage in der Welt und der Dollar-/Euro-Kurs dürften diesmal der Grund für die Änderungen sein. Wer den baldigen Kauf von Apps oder In-App-Käufen plant, sollte diese aber besser vor dem 5. Oktober tätigen.
Die Preiserhöhungen im App Store sind ein weiterer Schritt von Apple in diese Richtung. Zuletzt hatte das Unternehmen mit der Vorstellung des iPhone 14 für einen Preis-Schock außerhalb der USA gesorgt.