Apple schwächelt bei iPhone-Verkäufen
Vor allem eine Zahl fällt in den aktuellen Apple-Zahlen auf. Zwischen Juli und September dieses Jahres setzte der Konzern mit Verkäufen von iPhones nur 26,44 Milliarden US-Dollar um. Vor einem Jahr konnte man im dritten Quartal noch 33,36 Milliarden US-Dollar Umsatz durch iPhone-Verkäufe ausweisen. Der Verzögerungen bei der Produktion der neuen iPhone 12 Serie machen sich an dieser Stelle deutlich bemerkbar. Statt üblicherweise im September wurde die neue iPhone-Generation erst im Oktober neu vorgestellt.- iPhone 12 vorbestellen: So findest du das passende Modell
Neue Smartwatch-Generation verkauft sich ordentlich
Und auch der Verkaufsstart der neuen Apple Watch Series 6 und Apple Watch SE ist offenbar sehr gut angelaufen. Im Segment Wearables, Heim-Produkte und Zubehör kletterte der Umsatz von 6,52 auf 7,88 Milliarden Dollar. Mit Services – zum Beispiel Abonnement-, App-Store- oder Cloud-Speicher-Gebühren – setzte Apple im abgeschlossenen Quartal 14,55 Milliarden Dollar um – nach 12,51 Milliarden im Vorjahr. Insgesamt legte der Umsatz von 64,04 auf knapp 64,7 Milliarden Dollar zu. Noch nie hat Apple mehr Umsatz in einem dritten Jahresquartal gemacht. Weil gleichzeitig aber auch die Kosten für Forschung und Entwicklung (von 4,11 auf 4,98 Milliarden Dollar) und im Vertrieb (von 4,58 auf 4,94 Milliarden Dollar) stiegen, ging der Konzerngewinn zurück. Er notierte aber trotzdem noch bei hohen 12,67 Milliarden Dollar. Das dritte Quartal 2019 war noch mit einem Plus von 13,69 Milliarden Dollar abgeschlossen worden.Aktienkurs von Apple fällt
Anleger reagierten trotz des Rekord-Umsatzes verschnupft auf die neuen Apple-Zahlen. Im nachbörslichen Handel verlor die Aktie des Unternehmens gut vier Prozent. Für Irritationen sorgte unter anderem, dass Apple keine Prognose für das kommende Weihnachtsquartal vorlegte. Aufgrund der sich wieder verschlimmernden Corona-Pandemie traut sich der US-Konzern hier aktuell offenbar keine verlässliche Vorhersage zu. Apple-Aktionäre dürfen sich unterdessen auf eine Dividende in Höhe von 20,5 US-Cent je gehaltener Stammaktie freuen. Die Auszahlung erfolgt am 12. November für jede am 9. November zum Geschäftsschluss gehaltene Aktie.Jammern auf hohem Niveau. So lässt sich in wenigen Minuten zusammenfassen, wenn es darum geht, Apple einen rückläufigen Gewinn anzukreiden. Denn der fällt nach wie vor fast schwindelerregend hoch aus. Und hinzu kommt: Schon jetzt darf man sich trotz Corona-Krise auf ein wohl ziemlich erfolgreiches Weihnachtsgeschäft freuen.
Home Office gibt’s eigentlich nicht in den USA auch das Wort dazu…..