Mit dem neuen iPad Pro hat Apple eine wichtige Hürde genommen, die in der Vergangenheit immer wieder für Probleme gesorgt hat. Das neue Tablet ist spürbar dünner als der Vorgänger. Gleichzeitig ist es dank M4-Chip schneller und der Akku hält so lange wie beim alten Modell. Auch die Stabilität des Gehäuses stellt offenbar kein Problem dar. In der Vergangenheit sorgte der Wunsch nach einem dünneren Design oftmals für teilweise kritische Nachteile. Wir erinnern uns beispielsweise an die MacBook-Tastaturen zwischen 2015 und 2019. Diese waren darauf ausgelegt, dünn zu sein. Probleme zeigten sich dann aber nicht selten bei der Zuverlässigkeit. Einen derartigen Kompromiss gibt es beim neuen Tablet anscheinend nicht. Die Entwicklungen für das iPad Pro sollen aktuellen Berichten zufolge daher auch bei anderer Hardware des iPhone-Herstellers Früchte tragen. Eine unternehmensweite Schlankheitskur bahnt sich an.
Apple iPad Pro: Vorlage für ein dünneres iPhone und mehr
Es ist wieder einmal der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman, der in seinem Power-On-Newsletter einige Details zu Apples künftigen Plänen verrät. In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen offenbar das Interesse an immer dünnerer und leichterer Hardware verloren. Der Schock durch die grauenhaften Tastaturen steckte vielleicht noch in den Knochen der Verantwortlichen. Dies änderte sich mit dem neuen iPad Pro.
So plant das Unternehmen laut Gurman ein signifikant dünneres Smartphone-Modell für das iPhone 17. Dies soll pünktlich im Jahr 2025 starten. Gleichzeitig arbeitet man aber auch daran, das MacBook Pro und die hauseigene Smartwatch dünner zu machen. „Das neueste iPad Pro soll den Beginn einer neuen Klasse von Apple-Geräten markieren, die branchenweit die dünnsten und leichtesten Produkte ihrer Kategorie sein sollen“, so Gurman.
Bereits im Mai gab es Gerüchte, dass Apple an einem „iPhone 17 Slim“ arbeitet. Laut diesen befinden sich derzeit angeblich mehrere Varianten in internen Tests.
Kurz nach dem Bericht von Bloomberg schreibt auch Analyst Ming-Chi Kuo Ähnliches zur Apple Watch. So soll die Series 10 ein neues Design erhalten. Neben einem größeren Display soll die nächste Watch dünner werden. Wie bei der Ultra, soll das Gehäuse von bislang maximal 45 auf 49 mm wachsen. Das kleinere Modell soll 45 statt der aktuellen 41 mm bieten.
Beim Ultra-Modell sieht er keine großen Veränderungen. Wenn es die Produktion erlaubt, könnte Apple uns aber neue Gehäusefarben spendieren. Wie schon im vergangenen Jahr ist erneut die Rede von einem schwarzen Modell.