Zugriff bekommst du auf Freevee über die Prime Video App oder Website. In den kommenden Tagen soll es auch eine eigenständige App für Fire TV geben. Ein Abonnement ist nicht erforderlich. Bei Prime Video findest du die Amazon Freevee-Inhalte über das Karussell ‚freevee – Beliebte Filme und Serien – kostenlos mit Werbung‘. Jeden Monat will Amazon Freevee neue Inhalte, darunter sogar Amazon Freevee Originals, bereitstellen. Außerdem will Amazon lizenzierte Filme, Serienepisoden sowie lineare Kanäle hinzufügen und so eine Vielzahl von Genres bieten.
In den USA und Großbritannien habe man sich mit dem Freevee-Angebot dank der kostenlosen Inhalte, aber eben auch durch die Inhalte schnell abgehoben. Das wolle man auch in Deutschland fortsetzen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Das Ziel: Das führende werbefinanzierte Steamingportal werden. Nutzer von Freevee können sich auf viel Neues freuen, heißt es von Amazon weiter – „und wir haben gerade erst angefangen“.
Über die Domain freevee.de kommst du direkt auf den entsprechend Channel auf der Amazon-Webseite. An einem Amazon-Konto führt jedoch kein Weg vorbei. Ohne einen Login kannst du die Inhalte nicht sehen.
Das bietet Amazon Freevee
Zu den kostenlosen Inhalten zählt beispielsweise das Amazon Freevee Originals „Bosch: Legacy“ oder „Uniterrupted‘s Top Class: The Life and Times of the Sierra Canyon Trailblazers und Bug Out“ sowie einer Auswahl an Filmen und Serienepisoden. Darunter seien Titel wie „Hotel Mumbai“, „Ostfriesisch für Anfänger“, „Nightcrawler“, „Tigermilch“, „2 Broke Girls“, „The Night Manager“, „Person of Interest“ und „Penny Dreadful“. Außerdem bietet Amazon bei Freevee zusätzlich thematisch programmierten lineare Live-Kanäle von BBC Food, BBC Travel, BBC History, X-Factor: Das Unfassbare, FilmRise Serien, Craction TV und Ein Engel auf Erden.
Finanziert wird das Angebot durch Werbung. Wie die Amazon-Verantwortlichen im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL sagten, gebe es nicht nur einzelne Spots, sondern ganze Werbeblöcke. Es würden aber „nicht mehr als neun Minuten pro Stunde“ Werbung ausgespielt. Das sei weniger, als es im klassischen Free-TV der deutschen Privatsender der Fall sei. Diese dürften rechtlich bis zu zwölf Minuten pro Stunde werben. Immerhin: Die Werbung soll – wie im Free-TV – gezielt platziert werden und nicht wie bei anderen kostenlosen Streaming-Diensten mitten in Unterhaltungen oder gar Sätzen.