Online-Einkäufe sorgen gerne mal für viel Verpackungsmüll. Egal ob es ein kleines oder großes Päckchen ist, der Inhalt ist immer gut in Papier, Luftpolsterfolie oder Plastiktüten verpackt. Das will der Versand-Riese Amazon jetzt ändern, denn sie testen zurzeit ein neues System, um Sendungen zu verpacken. Die Maschine soll den Verpackungsmüll minimieren, doch wie funktioniert sie?
Amazon: Künftig weniger Verpackungsmüll?
In Europa und den USA testet Amazon die neuartige Verpackungsmaschine. Amazon will Produkte wie beispielsweise Sportartikel, Büroartikel, Küchengeräte oder auch Videospiele künftig in einer Papiertüte verpacken. Vor dem eigentlichen Verpackungsprozess scannt die Maschine dann das jeweilige Produkt. So errechnet diese, wie viel Material sie benötigt, und schneidet die Papiertüte aus einer Papierrolle anschließend zu.
Jedoch müssen die Tüten noch versiegelt werden. Dafür nutzen sie anstatt Klebstoff eine bestimmte Heißsiegeltechnologie. Laut einem Bericht der Technik-Webseite Zetmat funktioniert die Heißsiegeltechnologie folgendermaßen: Mithilfe von Hitze und Druck werden zwei oder mehrere Schichten verschmolzen. Amazon zufolge wollen sie durch den Verzicht auf Klebstoff Ressourcen sparen. Wie genau die Technologie letztlich funktioniert, verrät Amazon nicht. Trotzdem soll das System viele Produkte mit deutlich weniger Material verpacken, betonte der Online-Versandhändler in einer Pressemitteilung.
Amazon kommt seinem Ziel näher
Amazon teilt ferner mit, dass „pro Sendung durchschnittlich 26 Gramm Verpackung“ eingespart werden. Da Papiertüten weniger Platz einnehmen und weniger Gewicht mit sich bringen, sinkt gleichzeitig der CO₂-Ausstoß, der sich im Laufe des Transports entwickelt. Zudem bringt die neuartige Technologie das Unternehmen näher an ihr Klimaziel, denn bis 2040 wollen sie klimaneutral sein. Künftig will der Konzern diese Verpackungs-Methode auch bei mehrere Artikel anwenden. Dort soll dann stärkeres Papier für genutzt werden.
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