Amazon: Im April kommt die nächste Preiserhöhung

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Kunden von Amazon sind sauer. Nach mehreren Preiserhöhungen schaltet der Konzern seit Anfang Februar Werbung während Filmen und Serien bei Prime Video. Doch eine angedrohte Klage seitens des Verbraucherschutzes lässt Amazon kalt. Nun folgt die nächste Preiserhöhung.
Amazon: Im April kommt die nächste Preiserhöhung
Amazon: Im April kommt die nächste PreiserhöhungBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Seit dem 5. Februar 2024 zeigt Amazon Kunden in Prime Video Werbung. Wer also Filme oder Serien schaut, der muss nicht nur vor den Inhalten Reklame in Kauf nehmen, sondern auch mitten im Film. Etwa 2 bis 3,5 Minuten pro Stunde. Und wer die Werbung nicht sehen will, soll Amazon 36 Euro pro Jahr mehr zahlen. Doch nicht nur das. Amazon hat auch den Ton sowie das Bild verschlechtert und eine weitere Funktion gelöscht. Die Verbraucherzentrale spricht von einer „versteckten Preiserhöhung“ und will Amazon verklagen. Und was macht der US-Konzern? Man kündigt die nächste Preiserhöhung an.

Amazon zieht Hass von Kunden auf sich und macht weiter

Vor Kurzem berichteten wir darüber, dass unzähligen Kunden Amazon mit negativen Bewertungen überzogen. Sie sprechen von „Betrug“ und empfanden es als eine „Frechheit“ und „Unverschämtheit“, wie man mit ihnen umgeht. Ein Nutzer brachte es auf den Punkt: „Bei Prime Video zahlt man immer mehr Geld für immer weniger Angebot.“ Und nun folgt eine weitere „versteckte Preiserhöhung“.

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Eine E-Mail von Amazon, die uns vorliegt, beginnt mit den Worten: „Wir schreiben Ihnen bezüglich einer Aktualisierung des Prime Video-Erlebnisses.“ Doch danach folgen keine guten Nachrichten. Denn: Ab dem 9. April unterbricht Prime Video Serien und Filme, um Werbung zu schalten. Nachdem deutsche Kunden bereits seit Februar Reklame während Filmen sehen, schaltet Amazon sie nun auch in Spanien ein. Doch anders als in Deutschland, wo Kunden 2,99 Euro für Werbefreiheit zahlen sollen, will man von den Spaniern „nur“ 1,99 Euro extra pro Monat.

Das ist der Grund für die Preiserhöhung

Ob in Deutschland oder Spanien: Amazon nennt einen Grund für seine von der Verbraucherzentrale genannte „versteckte Preiserhöhung“. Die Reklame während Filmen und Serien ermögliche es Amazon, weiterhin in attraktive Inhalte zu investieren, diese Investitionen langfristig weiter zu steigern und so die Qualität und Quantität der Inhalte auf Prime Video aufrechtzuerhalten. Man setzt sich zudem das Ziel, deutlich weniger Werbung zu zeigen, als im linearen Fernsehen. Doch selbst dieses Vorhaben kritisieren Prime-Abonnenten und schäumen vor Wut.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild BoniBonus

    Wer Amazon Aktien hat, sollte es sich überlegen, die zu verkaufen. Der Laden scheint in großen Schwierigkeiten zu sein. Die Gründe für die Preiserhöhung sind aus der Luft gegriffen. Amazon Prime Polen, zahlt ein Bruchteil, was Deutsche bezahlen müssen ( 11euro/Jahr ). Wie auch immer, ich bin raus. Meine Begründung ist aber nicht aus der Luft gegriffen, ich will mich einfach nicht abziehen lassen und so werden das viele sehen.

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  2. Nutzerbild Tobdad666

    Wenn ich für einen Dienst bezahle, dann dulde ich keine Werbung, ein Glück das ich mit dieser kriminellen Firma nix mehr zu tun habe!

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