Böse Überraschung für Nutzer von Amazon Music Unlimited mit Prime-Abo. Auch wenn Spotify in Deutschland anders als in vielen anderen Ländern bisher darauf verzichtet, die Preise für das werbefreie Premium-Abo zu erhöhen, macht Amazon seinen Musikstreaming-Dienst jetzt auch für Prime-Kunden teurer. Bereits zu Jahresbeginn hatte man die Preise von Amazon Music Unlimited für Kunden ohne Prime-Abo erhöht, jetzt müssen auch Nutzer des Premiumdienstes Prime tiefer in die Tasche greifen, wenn sie ohne Beschränkungen und ohne Werbung Musik streamen möchten.
Amazon Music Unlimited auch für Prime-Kunden jetzt teurer
Weil die unternehmensinternen Kosten signifikant gestiegen seien, führe auch für Kunden von Amazon Prime kein Weg an einer Preiserhöhung für das grenzenlose Musikstreaming vorbei, lässt der Internet-Riese in einer E-Mail an seine Kunden wissen. Das heißt in Zahlen, dass Prime-Kunden für Amazon Music Unlimited fortan 9,99 Euro statt bisher 8,99 Euro pro Monat bezahlen müssen. Wer sich für ein Jahresabo entscheidet, muss 99 statt bisher 89 Euro pro Jahr bezahlen. Der rechnerische Grundpreis pro Monat steigt dann von 7,42 auf 8,25 Euro.
Wer kein Prime-Kunde ist, muss pro Monat eine Grundgebühr in Höhe von knapp 11 Euro zahlen, um Amazon Music Unlimited nutzen zu können. Für Neukunden gelten die höheren Preis ab sofort, für Bestandskunden „ab Beginn deines neuen Abrechnungszeitraums“, wie es im Amazon-Mailing heißt. Spätestens aber ab dem 19. September 2023.
Kunden zahlen für gestiegene Kosten
Amazon rechnet vor, dass nicht nur die an Rechteinhaber zu zahlenden Lizenzierungskosten in den vergangenen drei Jahren um fast elf Prozent pro Kunde gestiegen seien, sondern auch die Ausgaben für Personal und Infrastruktur. Beim Personal und der Server-Infrastruktur sehe man sich im Vergleich zum Jahr 2019 mit Preissteigerungen von mehr als 41 Prozent pro Kunde konfrontiert.
Wichtig: Die neuen Preise gelten für alle Kunden automatisch. Amazon muss sich keine Zustimmung einholen, um die höheren Preise berechnen zu dürfen. Wer nicht bereit ist, mehr Geld für das Abo von Music Unlimited zu bezahlen, muss den Dienst über das persönliche Kundenkonto selbst kündigen.
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Ist ja freiwillig. Das wird mal ein kleiner feiner Club wie bei Sky…
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