Amazon-Gutscheine nicht mehr einlösbar: Das ändert sich ab sofort

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Wer einen Gutschein von Amazon hat, kann diesen möglicherweise nicht einlösen. Denn: Der US-Konzern passt die Regeln für Gutscheinkarten an und schränkt ein, welche Artikel man per Gutschein bezahlen darf.
Amazon-Gutscheine nicht mehr einlösbar: Das ändert sich ab sofort
Amazon-Gutscheine nicht mehr einlösbar: Das ändert sich ab sofortBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Geschenkkarten als Gutschein für Amazon sind ein beliebtes Geschenk. Schließlich kann sich der Beschenkte dann selbst aussuchen, was er haben möchte und den Gutschein im Online-Shop des US-Konzerns einlösen. Doch Amazon schränkt nun ein, welche Artikel man mit dem Gutschein kaufen kann. „Dein Geschenkkartenguthaben kann für diese Bestellung nicht verwendet werden“, heißt es in vielen Fällen. Was ist da los?

Amazon: Deshalb können Gutscheine nicht mehr verwendet werden

Wer einen Amazon-Gutschein hat, konnte damit bisher alles bezahlen, was in dem Online-Shop angeboten wurde. Auch Artikel, die von einem Dritthändler stammten und nicht von Amazon selbst. Doch das ist ab sofort nicht mehr ohne Weiteres möglich. Der Grund, den der US-Konzern für die Einschränkung der Geschenkkarten angibt, ist eine Gesetzesänderung der EU, so das Magazin T3N.

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Die Europäische Union will stärker gegen Geldwäsche vorgehen und Regeln für bestimmte Käufe und Transaktionen verschärfen. Dazu gehört auch das Bezahlen von Artikel in Online-Shops wie Amazon per Gutschein. Für bestimmte Käufe müssen Nutzer personenbezogene Daten eingeben. Dazu gehören etwa der Name, die Adresse, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit. In einigen Fällen muss man auch eine Ausweiskopie hochladen. Galt das in der Vergangenheit nur für Geschenkkarten mit einem Wert ab 150 Euro, soll das künftig für alle Gutscheine gelten.

Konzern kommt der EU zuvor

Zwar hat sich die EU noch nicht endgültig auf eine Regelung festgelegt und diese soll erst 2025 greifen. Doch Amazon hat sich bereits heute schon so aufgestellt, dass man nicht dagegen verstößt. Zum Leidwesen der Nutzer, die einen Gutschein einlösen wollen. Aber: Wer einen Geschenkgutschein des Unternehmens für Artikel von Drittherstellern einsetzen möchte, kann das über Umwege trotzdem tun. Dazu muss man persönliche Daten eingeben und gegebenenfalls Adressnachweise oder eine Kopie des Personalausweises hochladen. Das ist weitaus weniger benutzerfreundlich, wodurch sich viele in Zukunft wohl mehrfach überlegen werden, Gutscheine für Amazon zu verschenken.

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