Dachte man noch vor Kurzem bei dem Wort „Sprachassistenten“ an Alexa, Siri und Co., rückt nun das Sprachmodell ChatGPT in den Vordergrund. Die generative KI scheint Amazon Alexa weit hinter sich gelassen zu haben. Doch das soll sich künftig ändern. Bereits im Mai 2023 gelangte ein internes Schreiben des US-amerikanischen Versandhändlers an die Öffentlichkeit. Darin werden Funktionen thematisiert, mit deren Hilfe Amazon seinen Sprachassistenten wahrlich smart machen möchte. Doch wie sich jetzt zeigt, hat das seinen Preis.
Amazon Alexa als Abo-Modell: Das ist der Plan
Vergangene Woche sprach Amazons Hardware-Chef (und künftiger CEO von Blue Origin) Dave Limp über die Zukunft des hauseigenen Sprachassistenten Alexa. In diesem Kontext antwortete er auf die Frage eines Bloomberg-Redakteurs, dass Alexa künftig nicht mehr kostenlos sein, sondern in ein Abo-Modell überführt wird. Als Begründung nannte Limp die hohen Kosten für das Training einer generativen KI sowie die erforderlichen Cloud-Kapazitäten. Dennoch dürfte es noch eine Weile dauern, bis das Vorhaben in die Tat umgesetzt wird. Zuvor soll Mehrwert geboten werden. So müssten die Funktionen laut Limp „bemerkenswert“ und der Nutzen für jedes Mitglied des Haushalts vorhanden sein.
Über mögliche Preise für ein Abonnement der schlauen Amazon Alexa scheint sich der Konzern derweil noch keine Gedanken gemacht zu haben. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Alexa in nächster Zeit kostenfrei bleiben wird. Für den bisherigen Funktionsumfang gilt dies übrigens uneingeschränkt. Denn Limp unterstrich im Gespräch, dass Alexa, so wie es heute ist, kostenlos verbleibt.
Folgende KI-Funktionen sind in Arbeit
Das in der ersten Jahreshälfte geleakte Paper thematisiert einige Szenarien, in denen generative KI Amazon-Alexa-Nutzern Mehrwert bieten könnte. So sollen speziell Entertainment-Anfragen, die Prime-Video-Suche und Storytelling sowie das Vorlesen von Nachrichten ausgebaut werden. Fragt der Anwender Alexa etwa nach einer „Show wie Emily in Paris“, bloß mit einem geringeren Fokus auf Mode, dann soll das Tool „Marvelous Mrs. Maisel“ vorschlagen. Zudem soll der Nachrichten-Bereich interaktiver werden und ergänzende Erkundigungen zu einzelnen Nachrichten zulassen. Weitere Funktionen, für die Amazon künftig Geld verlangen könnte, findest du in dem folgenden Artikel.
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Was ein riesiger Fail dieser Artikel. Die Redaktion sollte mal anfangen sich Gedanken zu machen ob sie diesen Job beherrschen… ❓
Der Aufhänger : Alexa teils als Abo…
Und dann wird immer wieder erwähnt das Alexa „erstmal“ für lange Zeit kostenlos bleiben wird. Es sind nur Vermutungen, mehr nicht.
Bohhh sowas nenne ich unfähig als Redaktion.
Da stimme ich dir zu? Der Artikel hat nur sehr wenig mit der „Aufmerksamkeit suchenden“ Überschrift zu tun.
Eine schlaue Alexa. Das muss man sich erstmal sacken lassen.
Es gibt nichts Schlimmeres als denkende Maschinen, die einen voll palavern wollen. Ob Alexa einem nun einen schönen Tag wünscht oder draußen wackelt die Palme. Es ist nur ein Eingabegerät, wie eine Maus oder eine Tastatur. Nun stellt euch mal vor, eure Maus kann denken – unglaublich
Ich fasse zusammen:
Amazon entwickelt seit Jahren ihre eigene KI (Alexa) und stellt diese kostenlos zur Verfügung.
Nun lässt Amazon die Entwicklung von anderen erledigen (ChatGPT) und will auf einmal Geld dafür. Aha..
Alexa war so oder so nie kostenlos.. man muss ja immerhin für das Gerät bezahlen.