Ein viraler Twitter-Post sorgt derzeit für viel Aufmerksamkeit. Darin beschreibt eine Mutter, wie ihre zehnjährige Tochter Amazons Sprachassistenten Alexa um eine Aufgabe bat und dieser die oben genannte „Challenge“ vorschlug. Ein Screenshot der Alexa-App belegt die Aussage. Die Challange selbst ist nicht neu, sondern zirkuliert bereits seit ungefähr einem Jahr auf TikTok und anderen Social-Media-Seiten. Dabei ist ihre Umsetzung höchst gefährlich und kann schwere Folgen haben – von Kurzschlüssen über Brände bis hin zu ernsthaften, körperlichen Verletzungen. Doch wie kann es sein, dass Alexa eine solche Herausforderung überhaupt äußert?
Künstliche Intelligenz ist keine echte Intelligenz
Wenn man Alexa oder einem anderen Sprachassistenten eine Frage stellt, sind die digitalen Gehilfen mittlerweile oftmals in der Lage, diese zufriedenstellend zu beantworten. Das liegt allerdings nicht daran, dass die Amazon-KI die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Sondern vielmehr daran, dass Alexa in der Lage ist, Antworten im Internet zu finden. Grundsätzlich funktioniert das ähnlich wie die Google-Suche beziehungsweise eher wie Googles „Auf gut Glück!“-Button. Websites werden erfasst und mithilfe von Algorithmen entsprechend einer bestimmten Suchanfrage in ein Ranking eingereiht. Die potenziell beste Antwort ist das, was Sprachassistenten wiedergeben, wenn Nutzer sie über etwas ausfragen.
Im vorliegenden Fall stammte die Antwort, also die Challenge, von der Website ourcommunitynow.com. Allerdings machten die Algorithmen einen großen Fehler, indem sie die angebliche Herausforderung aus dem Kontext rissen. Der Artikel warnt nämlich von den Gefahren dieser Challenge. Keinesfalls sollte er Leser dazu animieren, sich an dieser zu beteiligen.
Amazon beteuert, das Problem gelöst zu haben
Gegenüber BBC verkündete Amazon, den Fehler sofort behoben zu haben, nachdem man von dessen Existenz erfahren hatte. In einem Statement heißt es: „Das Vertrauen der Kunden steht im Mittelpunkt unseres Handelns und Alexa wurde entwickelt, um den Kunden akkurate, relevante und hilfreiche Informationen zur Verfügung zu stellen.“ Gleichwohl sollten vor allem Eltern Sprachassistenten wie Alexa mit einer Prise Misstrauen begegnen. Denn es ist unklar, was Amazon konkret unternommen hat, um das Problem zu beheben. Und selbst wenn die Münz-Herausforderung von nun an nicht mehr ausgesprochen wird, kann es auch in Zukunft weiterhin vorkommen, dass Alexa oder einer ihrer digitalen Geschwister gefährliche Fehler begeht.
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