Autofahrer werden auch im kommenden Jahr ordentlich zur Kasse gebeten. Vieles wird abermals teurer und so mancher dürfte darüber nachdenken, sich vielleicht doch ein Deutschlandticket zu besorgen. Auch wenn dieses ebenfalls teurer wird und ab 2025 statt 49 dann 58 Euro im Monat kostet. Es sind vor allem die drei folgenden Dinge, die Autofahren nächstes Jahr teurer machen.
Neue Regelungen machen für Autofahrer vieles teurer
Die Preise für Benzin und Diesel sind in diesem Jahr kontinuierlich gefallen. Doch das Tief dürfte unlängst erreicht sein. Die Preise an der Zapfsäule könnten zum Jahresende noch einmal kräftig steigen. Doch das Ende der Fahnenstange ist dann noch nicht erreicht. Denn Sprit-Experten prophezeien, dass die Preise für Diesel und Benzin an Tankstellen im kommenden Jahr erheblich steigen werden. Der Grund: Die Bundesregierung will den CO₂-Preis zum Jahr 2025 deutlich anheben. Das soll den Ausstoß des Treibhausgases verringern und helfen, die Klimaziele zu erreichen. Doch damit wird auch der Sprit teurer. Die Experten vom ADAC und dem Auto Club Europa (ACE) gehen von einer Preissteigerung von ungefähr drei Cent pro Liter aus. Hier haben wir nachgerechnet, wie viel Mehrkosten das für Autofahrer auf das Jahr hochgerechnet ausmacht.
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Doch wäre es nur der Sprit, der teurer wird. Rund zwei Millionen Autofahrer sind von einem neuen Gesetz betroffen. Zu den rund 140 Euro, die TÜV, Dekra und Co. für Hauptuntersuchung und Abgasuntersuchung verlangen, kommen 2025 Kosten von mindestens 50 Euro dazu. Der Grund: Die Gasprüfung wurde im neuen Paragraf 60 in die Straßenverkehrsordnung (StVZO) aufgenommen. Wer im kommenden Jahr mehr zahlen muss und welche Strafen bei Nichteinhaltung des neuen Gesetzes gelten, erklären wir in diesem Artikel.
Jetzt reagieren, sonst wird es noch teurer
Wie das Vergleichs-Portal Verivox errechnet hat, sind Kfz-Versicherungen im Schnitt aktuell 21 Prozent teurer als noch im vergangenen Jahr. Schlechte Nachricht für Autofahrer: Auch 2025 gehen die Preiserhöhungen weiter. „Erste Versicherer haben ihre Tarife aktualisiert und setzen weitere Preisanpassungen um“, sagt Verivox-Chef Wolfgang Schütz. „Die Preissteigerungen im letzten Jahr haben noch nicht ausgereicht, um die Defizite der Kfz-Versicherer zu kompensieren. Deshalb hat sich auch die BaFin als Aufsichtsbehörde eingeschaltet und die Versicherer aufgefordert, weitere Maßnahmen zu ergreifen.“ Bis wann man seine Kfz-Versicherung kündigen kann, wo es günstigere Anbieter gibt und was man als Autofahrer sonst noch wissen muss, zeigen wir dir in diesem Artikel.