Airbnb steht für „Airbed and Breakfast“. Das US-amerikanische Unternehmen vermietet einzelne Zimmer, Wohnungen und auch Häuser. Auf der Vermittlungs-Webseite können Kunden die Unterkünfte für Tage, Wochen oder Monate mieten. In Mietwohnungen ist es üblich, dass es Regeln gibt, diese gibt es auch in Airbnb-Unterkünften. Da es schon häufiger Probleme mit Partys in Airbnbs gab, will man jetzt ein weltweites Partyverbot durchsetzen. Doch wie will die Firma sicherstellen, dass es in den Wohnungen ruhig bleibt?
Airbnb holt KI zur Hilfe – Keine Partys mehr in Wohnungen?
Im Laufe der Corona-Krise mussten viele Lokale, wie Bars und Clubs, schließen. Somit suchten Jugendliche und junge Erwachsene nach Alternativen zum Feiern, darunter auch Mietwohnungen. Gefeiert wurde nicht nur in den eigenen vier Wänden. Einem Bericht der BBC zufolge will Airbnb infolgedessen ein KI-System einführen, welches Partyveranstalter aussortieren soll. Darüber hinaus sollen Konten von Usern, die unter 25 Jahren alt sind, eingeschränkt werden. Bereits während der Buchung soll eine künstliche Intelligenz den Account eines Nutzers analysieren.
Das KI-System prüft, wie lange das Konto der Person bereits besteht. Des Weiteren versucht sie herauszufinden, ob die Person in der Stadt lebt oder nur eine Unterkunft mieten möchte. Gleichzeitig sucht sie noch die Länge des Aufenthalts heraus. Naba Banerjee, Leiterin der Abteilung Sicherheit und Vertrauen bei Airbnb, zufolge wird Menschen ein Hotel empfohlen, wenn sie nur für eine Nacht, beispielsweise an Silvester, ein Zimmer buchen und aus der gleichen Stadt kommen wie der Gastgeber, denn dann „ist das wahrscheinlich eine Party“. Banerjee will mithilfe der KI das Risiko sogenannter Partybuchungen minimieren.
Airbnb-KI soll noch viel mehr machen
Keine Betrüger mehr? – Dank des KI-Systems soll es auch Betrügern schwerer fallen, Fake-Wohnungen zu inserieren. Künftig müssen alle Anbieter Bilder von der Außenansicht der jeweiligen Unterkunft machen und hochladen.
Mithilfe von Satellitenbildern werden diese dann abgeglichen. Falls alles miteinander übereinstimmt, dazu zählen Bilder und Daten, wird ein echter Mitarbeiter die Daten überprüfen. Sollte dieser herausfinden, dass es sich um einen Betrug handelt, erhält der Anbieter ein schlechtes Ranking von Airbnb, so das Magazin Business Insider.