Die Lidl- und Kaufland-Filialen machen die Schwarz Gruppe zum größten Einzelhändler in Europa. Mit Online-Shops und den Filialen steht man unter anderem in direkter Konkurrenz zu Aldi, der Rewe-Gruppe und auch Amazon. Letzterem will man jetzt aber auch auf einem anderen Feld echte Konkurrenz machen. Denn aus dem Discounter wird jetzt ein Cloud- und IT-Anbieter.
Lidl wird zum Cloud- und IT-Anbieter
Wie die Schwarz Gruppe jetzt veröffentlicht hat, wird man unter dem Namen Schwarz Digits Lösungen rund um Cloud, Cyber-Sicherheit, E-Commerce und Retail Media unter einem gemeinsamen Dach anbieten. In der neuen Gruppe versammelt der Konzern 7.500 Mitarbeiter, die IT-Infrastruktur, über E-Commerce bis hin zu Cloud- und Cyber-Sicherheitsdiensten anbieten sollen.
Christian Müller, Co-CEO Schwarz Digits, erklärt: „Nur wenn IT-Lösungen für unsere eigene umfangreiche und komplexe IT-Infrastruktur stabil funktionieren und einen echten Mehrwert schaffen, bieten wir sie extern an – etwa unsere STACKIT Cloud oder das Cyber Sicherheitsangebot von XM Cyber.“ Zu Schwarz Digits gehören künftig die Schwarz IT, Schwarz Digital, STACKIT, XM Cyber, Kaufland e-commerce, Lidl e-commerce, der Retail-Media-Anbieter Schwarz Media und die Full-Service-Digitalagentur mmmake.
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Gegengewicht zu Amazon, Microsoft und Google?
Das Ziel dabei sei, souveräne europäische Produkte und Services weltweit wettbewerbsfähig zu machen. Dabei hat die Schwarz-Gruppe vorwiegend in den Schlüsseltechnologien Cloud, Cyber-Sicherheit und Künstliche Intelligenz Eisen im Feuer. Hier will man wohl ein Gegengewicht zu den großen Cloud- und KI-Anbietern aus den USA bilden. Sie beherrschen den Markt seit Langem. Vor allem Amazon, Microsoft und Google teilen sich den Cloud-Markt auf. Dazu sind fast alle großen KI-Angebote, unter anderem Bart und ChatGPT, von diesen drei amerikanischen Schwergewichten entwickelt worden.
Die Schwarz Gruppe setzt primär auf Business-Lösungen bei Cloud und Sicherheit. Die IT-Standorte sind über halb Europa verstreut. Hubs dafür gibt es unter anderem in Spanien, Rumänien und Bulgarien.
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Grundsätzlich sehr gut, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Nur wo kommen die ganzen Server hin?
Wo wird die ganze Infrastruktur aufgebaut?
Bei den Energiepreisen und Steuern in Deutschland, ist es sehr unwahrscheinlich, dass hier im Lande etwas dermaßen Großes aufgebaut wird.
die gibt es schon hier in Deutschland 🙂