Änderung bei Aldi & Co! Achtung, sonst wirfst du Geld in den Müll

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Ab sofort kann es dir passieren, dass du bares Geld in den Müll wirfst. Denn beim Einkauf im Supermarkt und Discounter ändert sich um Jahresbeginn etwas, das nahezu alle Verbraucher betrifft, egal ob sie bei Aldi, Rewe oder Edeka einkaufen.
Mehrere Einkaufswagen von Aldi
Pfandpflicht im Supermarkt wird ausgeweitetBildquelle: Pinacol / Pixabay

Hast du dir bisher einen Kakao, Ayran, Kefir oder Joghurt-Drink in einer Plastikflasche gekauft, hast du die leere Flasche anschließend in den Müll geworfen. Bestenfalls in den Gelben Sack. Doch das solltest du künftig sein lassen. Denn dann wirfst du bares Geld weg. Denn zum 1. Januar 2024 wird die Pfandregel für Einwegpfand ausgeweitet auf Milchgetränke. Die Änderung betrifft alle Verkaufsstellen vom EDEKA- und Rewe-Supermarkt über Aldi und Lidl bis hin zum Späti und Kiosk. Bisher waren Milch und Milch-Drinks in Einwegflaschen pfandfrei. Das ändert sich jetzt. Aber nicht auf jede Milchverpackung fällt jetzt Pfand an. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) erklärt, welche Getränke und Verpackungsform von der Änderung betroffen sind.

Pfand auf alle Plastik-Einwegflaschen sowie Dosen

Eigentlich ist die Regel jetzt ganz einfach:  Für alle Getränke in Einweg-Kunststoffflaschen und Dosen musst du mit Jahresbeginn 2024 einen Pfand-Betrag von 25 Cent zahlen. Was bisher vor allem für Softdrinks und Säfte galt wird jetzt ausgeweitet auf Milch und Milch-Drinks, wie Kakao und Latte Macchiato, Ayran, Buttermilch, Trinkjoghurt und Kefir. Wichtig allerdings: Milch-Drinks in nicht wieder verschließbaren Bechern, in Tetrapacks oder Schlauchbeuteln bleiben dagegen pfandfrei.  „Alle Getränke in Einweg-Plastikflaschen und Dosen mit einem Fassungsvermögen zwischen 100 Milliliter und drei Litern sind pfandpflichtig“, sagt Carola Clausnitzer, Lebensmittelexpertin bei der VZB.

Das Pfand-Logo ist auf jeder pfandpflichtigen Verpackung, meist auf der Rückseite, aufgedruckt. Und auch am Regal müssen die Händler gut sichtbar auf das Einweg-Pfand hinweisen. Restbestände an Dosen und Einweg-Getränkeflaschen ohne Pfand-Logo dürfen noch abverkauft werden. „In der Umstellungsphase können im Supermarktregal also Produkte mit und ohne Pfand-Logo nebeneinanderstehen“, sagt Clausnitzer. Und auch zu Hause hilft ein Blick auf die Verpackung, damit nicht vorschnell 25 Cent im Müll landen.

Genauso wie die Einweg-Plastikflaschen von Fruchtsäften und Softdrinks werden die Verpackungen mit Pfand-Logo der Milch und Milch-Drinks am Pfandautomat im Supermarkt oder Discounter zurückgegeben. Jeder Markt, der Einweg-Kunststoffflaschen verkauft, muss solche unabhängig von der Marke auch wieder zurücknehmen. Dabei ist es auch egal, ob dieser Milchprodukte verkauft oder nicht.

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