Der ADAC empfiehlt: Käufer sollten bei einem Kinderfahrrad nicht nur auf den Preis achten. Denn die Sicherheit ist mindestens genauso wichtig, um den Nachwuchs bei Ausflügen mit dem ersten eigenen Fahrrad vor Unfällen und damit verbundenen Verletzungen zu schützen. Als Testverlierer hat sich in diesem Zusammenhang das Modell Sixteen von Pyro herausgestellt. Der ADAC bemängelt einen zu geringen Pedalabstand zum Boden und damit verbundene Sicherheitsmängel beim Kurvenfahren: Sturzgefahr!
Kinderfahrräder ADAC-Test: Das ist der Testsieger
Deutlich besser schneidet der Testsieger ab: das Modell Original 3 von Woom. Es überzeugt nicht nur durch sein geringes Gewicht von nur knapp 6 Kilogramm, sondern auch mit einer einfachen Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug. Auch die effizienten und leichtgängigen Bremsen konnten an diesem Kinderfahrrad überzeugen. Das Rad ist mit einem Preis von 450 Euro aber auch das Teuerste im Test. Kaum schlechter und mit 390 Euro preiswerter: das Kinderfahrrad LS-Pro 16 von Puky.
Als besonders sicher stellte sich im ADAC-Test neben dem Testsieger auch das S’Cool Nixe Evo 16-1S FW heraus. Auch das Bulls Tokee Lite 16 und das Bachtenkirch Fizz schneiden in dieser Kategorie überdurchschnittlich gut ab. Die besten Fahreigenschaften bescheinigen die Tester dem Woom Original 3 und dem Kubikes 16L Custommade.
Günstig ist nicht gut
Auffällig: Vergleichsweise günstige Kinderräder, die nur zwischen 150 und 300 Euro kosten, schnitten im Test durch die Bank (unter)durchschnittlich ab. Reichte es für das B’Twin 500 Robot mit einem durchschnittlichen Preis von 165 Euro, unter anderem angeboten von Decathlon, noch für die Endnote 2,7, war es beim Royal Baby Freesytle Kinderfahrrad 16 für durchschnittlich 160 Euro am Ende eine 3,9. Hier verhinderten Mängel bei der Sicherheit, insbesondere eine schlechte Bremsleistung, eine bessere Endnote.
Der ADAC bemängelt ferner, dass bei fünf getesteten Kinderfahrrädern die vorgeschriebene Anzahl an Reflektoren von den Herstellern nicht eingehalten wurde. Bei acht Modellen fehlte ein vollständiger Kettenschutz. Hinsichtlich der Schadstoffbelastung hielten zwar alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben ein, allerdings waren nur die beiden günstigsten Modelle im Test tatsächlich schadstofffrei.
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