Abarth 600e: Ein E-Auto-Geheimtipp lässt die Muskeln spielen

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Für knapp 45.000 Euro steht ab sofort in Deutschland mit dem Abarth 600e ein neues E-Auto zur Verfügung. Es basiert im Kern auf dem Fiat 600e, ist aber sehr viel leistungsstärker und sportlicher unterwegs.
Abarth 600e in der Front- und Heckansicht.
Der Abarth 600e ist ab sofort in Deutschland verfügbar.Bildquelle: Abarth / Stellantis

Wenige Tage ist es her, da haben wir hier bei inside digital eine Empfehlung für den Fiat 600e aussprechen können. Nach einem umfangreichen Test sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei dem E-Auto um ein ziemlich unterschätztes Mini-SUV aus dem Stellantis-Konzern handelt. Und jetzt gibt es beeindruckenden Nachschub. Ab sofort ist in Deutschland nämlich auch der Abarth 600e zu haben. Wenn man so will, der sportlich-dynamische Bruder des vollständig elektrifizierten Fiat 600, ausgestattet unter anderem mit Heckspoiler und ziemlich sportlicher gehaltenem Interieur.

Abarth 600e: Zwei Modelle zum Start verfügbar

Nach dem Abarth 500e ist der Abarth 600e der zweite Power-Kleinwagen der Marke mit dem Skorpion-Logo, der potenzielle Käufer mit einer Portion Extra-Leistung überzeugen soll. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um den leistungsstärksten Abarth aller Zeiten. Das Basismodell Abarth 600e Turismo bietet 175 kW (240 PS) Leistung und kommt auf eine WLTP-Reichweite von 322 Kilometern. Ergänzend zum Basismodell steht mit dem Abarth 600e Scorpionissima übrigens auch ein limitiertes Top-Modell mit 207 kW (280 PS) zur Verfügung. Es wird nur 1.949 Mal produziert und kommt bis zu 321 Kilometer weit.

Je nach gewähltem Fahrmodus, drei Fahrmodi stehen zur Verfügung, liegt die Höchstgeschwindigkeit auf 20-Zoll-Rädern zwischen 150 und 200 km/h. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt laut Hersteller in 6,2 (Turismo) respektive 5,9 Sekunden (Scorpionissima). Damit derartige Sprints mit dem neuen knapp 4,20 Meter langen E-Auto möglich sind, wurden die Autos mit Stellantis Motorsport und anhand von Testergebnissen auf einem realen Formel-E-Prüfstand entwickelt.

Abarth 600e: Blick ins Cockpit.
Abarth 600e: Sportlich gehaltenes Cockpit.

Zur Ausstattung gehören unter anderem Rennsportsitze von Sabelt und Bremsen und Bremssättel von Alcon. Dazu gesellen sich im Innenraum ein 10,25 Zoll großer Touchscreen und ein Soundsystem mit sechs Lautsprechern. Im Scorpionissima ist zudem ein Navigationssystem inklusive. Das Kofferraumvolumen liegt regulär bei 360 Litern und lässt sich durch Umlegen der Rücksitze auf 1.231 Liter erhöhen.

Preis startet bei knapp 45.000 Euro

Der Abarth 600e Turismo steht ab sofort zu einem Preis ab 44.990 Euro zur Verfügung. Er gestattet One-Pedal-Driving, ist unter anderem hinter dem Lenkrad mit einem digitalen 7-Zoll-TFT-Farbdisplay mit Abarth-Grafiken ausgestattet und lässt an Schnellladesäulen über das verbaute 400-Volt-System eine Aufladung der 54 kWh großen Batterie mit bis zu 100 kW zu. Auch der ab 48.990 Euro erhältliche Abarth 600e Scorpionissima bietet eine Ladeleistung von 100 kW. An Normalladesäulen und an der heimischen Wallbox sind in beiden Modellen maximal 11 kW abrufbar.

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