Ab Dezember: Bald steigen für Verbrenner-Fahrer die Preise

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Das Aus für Verbrenner ist beschlossene Sache. So dürfen ab 2035 keine Benzin- oder Diesel-betriebenen Autos neu zugelassen werden. Doch viele neue Regelungen und Grenzwerte gelten bereits heute. Und eine davon treibt die Verbrenner-Preise ab Dezember 2024 deutlich in die Höhe.
Tankstelle bei Nacht

Für Verbrenner-Fahrer wird’s deutlich teurer

Wenn es um E-Autos geht, hat die Marke Volkswagen (VW) hierzulande die Marktführung inne. So entfielen im bisherigen Jahresverlauf von 311.881 neu zugelassenen Elektroautos 15,8 Prozent auf VW. Zum Konzern gehört jedoch auch die Marke Audi, die immerhin mit 6 Prozent an den diesjährigen E-Zulassungen beteiligt ist. Doch das reicht noch nicht aus. Insbesondere nicht, weil die EU die gesetzten CO2-Flottenziele ab 2025 verschärft. Heißt: Überschreiten die Automobilhersteller die neuen Grenzwerte, müssen sie tief in die Tasche greifen. Nach Angaben von Auto Motor Sport könnten sich die Strafen auf mehrere Hundert Millionen Euro summieren. Und das pro Jahr. Ein stolzer Betrag, den die Hersteller nun allem Anschein nach auf die Verbraucher umzulagern gedenken.

Verbrenner-Preise schießen in die Höhe

Wie aus einer Händler-Mitteilung von Audi hervorgeht, die der Automobilwoche vorliegt, sollen die Preise für die Modelle A1, A6, A7, A8, Q2, Q3, Q7 und Q8 um durchschnittlich 1,9 Prozent angehoben werden. Bei einem Fahrzeug im Wert von 35.000 Euro wäre das ein durchaus spürbarer Preisanstieg von 665 Euro, die ein Verbrenner-Enthusiast bereits ab dem 10. Dezember 2024 draufzahlen müsste. Und damit ist Audi nicht allein. So hat der Mutterkonzern VW bereits Ende September angekündigt, die Verbrenner-Preise anzuheben. Höchstwahrscheinlich aus denselben Gründen.

Für Freunde von E-Autos könnten die neuen CO2-Flottenziele derweil preisliche Vorteile bringen. Denn Audi und VW können den Strafzahlungen entgegenwirken, indem sie die Elektroauto-Absätze steigern. Daher spekuliert Auto Motor Sport, dass die Autobauer ihre Preise im E-Segment demnächst senken oder aber attraktive Rabatte starten.

Preissenkung einerseits, Preissteigerung andererseits

Während europäische E-Autos im Preis herabgesenkt werden könnten, scheint Elektrofahrzeugen aus China das Gegenteil zu drohen. Denn die EU hat jüngst Strafzölle auf importierte Elektroautos verhängt – wegen angeblicher marktverzerrender Subventionen durch die chinesische Regierung. Ob chinesische Autobauer die neuen Strafzölle jedoch in Gänze zu tragen bereit sind, ist fraglich. Daher kann es passieren, dass die Preise der vergleichsweise günstigen E-Autos aus Fernost demnächst genauso wie die der deutschen Verbrenner in die Höhe schießen.

Bildquellen

  • Für Verbrenner-Fahrer wird’s deutlich teurer: adrian susec / Unsplash

4 Kommentare

  1. Hör mir auf dooo
    lächerlich. Denen die wenig haben und sich kein E-Auto leisten können noch mehr abknüpfen und den reichen mehr Vorteile bieten. Dann noch mit den verdienten Steuern nichts für die Umwelt machen, besser geht nicht. jedenfalls für die, die oben sitzen....
    • Hans
      Du hast zu 100 % Prozent recht,aber wir sind es doch selber schuld, indem wir alles mit und machen lassen, anstatt dagegen aufzustehen!
  2. MitvernunftIndieZukunft
    solange die eautos so teuer sind bleibt es uninteressant, wir haben im Umkreis von 150km keine Ladesäulen, eben gesucht. die Infrastruktur fehlt. die in Berlin fahren selbst diesel, die komplette flotte der Abgeordneten kann man Googlen.
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