Unsere Film-Tipps passen in der Corona-Krise wie die Faust aufs Auge, sind thematisch passend und generell sehenswert. Wir präsentieren also eine Liste von fünf Filmen – ohne dabei einen Vollständigkeits-Anspruch abzuleiten. Wir freuen uns über weitere Vorschläge in den Kommentaren unter dem Artikel.
#1 Contagion
Eigentlich der Corona-Film schlechthin. Bei „Contagion“ geht’s – wie der Name schon vermuten lässt – um Ansteckung. In dem Streifen von 2011 sind Laurence Fishburne und seine Mitstreiter auf der Jagd nach der besten Bekämpfungsmethode für ein global grassierendes Virus.
Der Film hat alles, was man zum Thema in 106 Minuten verpacken kann – mitsamt Ausgangssperre, Globalisierungskritik, massiver Geschwindigkeit und natürlich einem verrückten Verschwörungstheoretiker mit windigem Blog (gespielt von Jude Law). Generell ist der Streifen von Steven Soderbergh hochkarätig besetzt: Neben Laurence Fishburne und Jude Law spielen noch mit: Kate Winslet, Matt Damon, Marion Cotillard, Gwyneth Paltrow, Bryan Cranston und sogar Armin Rohde.
Jetzt, fast 10 Jahre später, würde „Contagion“ vermutlich eher als Serie verfilmt werden. Keine schlechte Idee eigentlich.
→ „Contagion“-Trailer bei YouTube
#2 28 Days Later / 28 Tage Später
In diesem Endzeit-Thriller von Danny Boyle aus dem Jahr 2002 geht es auch um ein hochansteckendes Virus, das sich in Windeseile verbreitet. Deutlich heftiger als Corona, handelt es sich beim „Wut“-Virus nicht um eine Lungenentzündung, die unter gewissen Voraussetzungen tödlich ist, sondern um ein stets tödliches Virus, das seine Infizierten in rasende Bestien verwandelt. Kontaktsperre Fehlanzeige. In der Haupthandlung verschläft Protagonist Jim die Infektionskette im Koma und erwacht eben jene 28 Tage später – im völlig verwaisten London. Film ab!
Bei der Besetzung schielen wir insbesondere auf Cilian Murphy als Jim, Naomie Harris (Selena), Megan Bruns (Hannah) und Brendan Gleeson (Frank).
→ „28 Tage später“-Trailer bei YouTube
Noch nicht genug? Mit „28 Weeks Later“ (2007) gibt es sogar noch eine Fortsetzung. Den dritten Teil der Trilogie („28 Months Later“) wollte der vom Regiestuhl in den Produzentensessel gewechselte Boyle auch noch gedreht haben. Seit 2015 („Drehbuch ist noch lange nicht fertig“) gibt es hier aber keinen neuen Stand.
#3 Outbreak – Lautlose Killer
Rein in die 1990er: Und wieder grüßt ein Virus. Der deutsche Star-Regisseur Wolfgang Petersen (unter anderem verantwortlich für „Das Boot“, „Air Force One“ und „Troja“) greift in „Outbreak“ aus dem Jahr 1995 die nicht zu vereinbarenden humanen und militärischen Interessen auf.
Während Ärzteteams verzweifelt bemüht sind, ein gefährliches Virus erfolgreich zu therapieren und ein Gegenmittel zu finden, versuchen Militärs, eben dies zu verhindern. Bei diesem Katz-und-Maus-Spiel müssen wir uns über die Besetzung nicht beschweren: Petersen setzt hier unter anderem Dustin Hoffman, Morgan Freeman, Rene Russo und Kevin Spacey in Szene – wie gesagt: Der Film ist 1995 erschienen. Die Herren sind also alle noch ein wenig jünger als heutzutage.
→ „Outbreak“-Trailer bei YouTube
#4 The Day After Tomorrow
Ja kein Virus hier, nur ein paar Naturkatastrophen – und nebenbei ein völliger Shutdown der nahezu ganzen Nordhalbkugel. In „The Day After Tomorrow“ friert das öffentliche Leben buchstäblich ein. Die Gegebenheiten des Films thematisieren die Klimawandel-Theorie, nach der die globale Erwärmung das Versiegen des Golfstroms herbeiführt und so eine neue Eiszeit droht. Die tritt dann sogar sehr kurzfristig ein und sorgt für Unruhe, den vollkommenen Shutdown und ungeahnte Solidarität. 2004 erschienen, spielen hier unter anderem Dennis Quaid, ein junger Jake Gyllenhall und Emmy Rossum die Hauptrollen.
→ „The Day After Tomorrow“-Trailer bei YouTube
#5 Independence Day
Wo Katastrophe und weltweites Chaos drinsteckt, ist Roland Emmerich nicht weit. Der Science-Fiction-Regisseur lässt in „Independence Day“ (1996) Aliens auf die Erde los. In offenkundig böser Absicht stören ihre Raumschiffe das öffentliche Leben in allen Erdteilen und legen die Welt lahm. Zum Glück ist mit Will Smith ein fähiger Kampfpilot mit dabei, der das Ganze zum guten Ende führt. Natürlich – nicht ohne Pathos – an einem 4. Juli. Perfektes Popcorn-Kino, hier für Zuhause:
→ „Independence Day“-Trailer bei YouTube
Auch zu „Independence Day“ gibt es eine Fortsetzung. In „Independence Day: Die Wiederkehr“ von 2016 führt wieder Roland Emmerich Regie, Will Smith fehlt diesmal aber genau wie die „emotionale Kraft des Vorgängers“, wie es die Kritiker auf Rotten Tomatoes ausdrücken. Du willst trotzdem mal mal reinschauen? Hier kannst du Independence Day 2 streamen:
Hier fehlt mindestens ein Film unbedingt auf der Liste? Schreib ihn in die Kommentare und teile den Tipp mit anderen Lesern.
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Es fehlt natürlich noch „2012“, mehr Endzeit-Blockbuster geht nicht 🙂
Oh Mann, alles alte Schinken. Die holt doch niemand hinterm Ofen her…
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Sonst wirds ja Langweilig;)