Das Problem, das die neue Erfindung lösen soll, ist zahlreichen Smartphone-Nutzern gut bekannt. Kaum passt man wenige Lidschläge nicht auf, schon beschleunigt das Handy mit 9,81 m/s² Richtung Boden. Nach einer solchen Aktion kann es dann leicht der Fall sein, dass das ursprünglich makellose Display von einem Spinnennetz aus Rissen bedeckt ist. Vor diesem Problem stand der Mechatronikstudent Philip Frenzel von der Hochschule Aalen und die Lösung lautete: Smartphone-Hülle mit Aufprallschutz.
AD Case – die Airbag-Hülle
Das grundlegende Funktionsprinzip des „AD Case“ ist recht simpel und entspricht lose dem eines handelsüblichen Airbags. So erkennen verbaute Sensoren dass sich das Handy im freien Fall befindet und aktivieren acht Metallfedern, die den Sturz abfangen beziehungsweise dämpfen. Das Gerät selbst kontaktiert dabei zu keiner Zeit mit dem Boden.
Das AD-Case ist 4,9 Millimeter dick und soll für alle iPhones ab der sechsten Generation passen. Ob im späteren Verlauf auch Android-Besitzer in den Genuss der Schutzhülle kommen, ist derzeit allerdings noch ungewiss.
Preis und Verfügbarkeit
Ebenso ungewiss wie die Android-Verfügbarkeit ist aktuell der Preis der Hülle. Diese Frage könnte allerdings schon im kommenden Monat beantwortet werden, denn ab Juli soll das AD Case im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter erscheinen.