Wenn es um private Drohnen geht, gibt es kaum einen, der den Hersteller DJI nicht kennt. Der – nach eigenen Angaben – Marktführer im Bereich ziviler unbemannter Luftfahrzeuge und Luftbildtechnologien wurde 2006 gegründet und hat seither zahlreiche Fluggeräte auf den Markt gebracht. Am 23. Januar hat DJI mit dem Mavic Air eine weitere kleine Drohne mit besonderen Fähigkeiten vorgestellt. Davon scheint zumindest der Hersteller selbst überzeugt zu sein: „Mit der Einführung der DJI Mavic Pro wurde die Hobby-Drohne neu erfunden; leistungsstark und doch tragbar, einfach zu bedienen und doch technologisch anspruchsvoll,“ erklärt Roger Luo, Präsident von DJI. „Heute haben wir mit der Einführung der Mavic Air diese Qualitätsmerkmale auf die nächste Stufe gehoben und unsere bisher beste Hobby-Drohne auf den Markt gebracht.“
Technische Daten der DJI Mavic Air
Die Drohne selbst wiegt lediglich 430 Gramm und ist mit 168 x 83 x 49 Millimetern (L x W x H; im gefalteten Zustand) deutlich kleiner, als das Schwester-Modell Mavic Pro. Was die verbaute Technologie angeht, bleibt diese allerdings weiterhin auf einem recht hohen Niveau. So bietet das Gerät eine Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixeln, eine Blendenzahl von f/2.8 und eine Brennweite von 24 Millimetern. Videos werden dabei in einer 4K-Auflösung und mit 30 fps aufgezeichnet; Zeitlupen-Bewegbilder werden hingegen in Full-HD gespeichert. Im Gegensatz zu den anderen DJI-Drohnen verfügt die Mavic Air zudem erstmals über einen internen Speicher in Höhe von 8 GB. Somit funktioniert die Flugmaschine auch ohne Micro-SD-Karte, wobei dieser Speicher bei einer 4K-Video-Auflösung recht schnell aufgebraucht sein dürften.
Abgesehen von der üblichen Hardware, verfügt die DJI Mavic Air auch über einige besondere Technologien. So können Piloten dank der neuen Sphären-Funktion 32-Megapixel-Panoramafotos aufnehmen, während man mit den intelligenten QuickShot-Modi bestimmte Flugmanöver vordefinieren kann. Die Drohne selbst verfügt über eine maximale Flugzeit von 21 Minuten und kann Geschwindigkeiten von über 68 km/h sowie eine Höhe von bis zu 5.000 Metern erreichen.
Preis und Verfügbarkeit
Obwohl die Mavic Air recht klein ausgefallen ist, kann man dies in keinster Weise über den Preis des Geräts sagen. So beträgt der günstigere Einzelhandelspreis für das Gerät 849 Euro – ein anderes Paket mit unter anderem drei Akkus kostet hingegen sogar 1.049 Euro. In puncto Farben stehen dem Käufer dabei die Varianten Onyx, Polarweiß und Feuerrot zur Verfügung.
Interessierte können die Drohne bereits ab jetzt auf der Hersteller-Webseite store.dji.com sowie bei autorisierten Händlern vorbestellen. Ausgeliefert wird das bekannte Flugobjekt dann ab dem 28. Januar.