Typhoon H Plus
Bekannt ist Yuneec unter anderem für seine Typhoon H-Serie. Und die bekommt jetzt Zuwachs: mit dem Modell Typhoon H Plus. Die Drohne ist mit einer 20-Megapixel-Kamera ausgestattet, die auf einen 1 Zoll großen CMOS-Sensor zugreifen kann. Videos werden auf Wunsch in 4K-Qualität mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Dabei sorgt ein 3-Achsen-Gimbal, das sich endlos um 360 Grad rotieren lässt, für wackelfreie Aufnahmen. Überarbeitet wurde zudem der Flug-Controller, der über ein integriertes 7-Zoll-Display nicht nur zahlreiche intelligente Flugmodi und Sicherheitsfeatures vorweisen kann, sondern auch eine Flugzeit von bis zu 25 Minuten.
Neues bietet der Hexakopter Typhoon H Plus aber auch an anderer Stelle: Er soll laut Hersteller spürbar leiser fliegen. Er sei mit der erreichten Geräuschreduzierung einer der leisesten Hexakopter seiner Klasse. Darüber hinaus biete er aufgrund seiner größeren Spannweite auch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h einen stabilen Flug. Im Notfall lässt sich die neue Drohne, so verspricht es zumindest der Hersteller, auch mit nur fünf Motoren stabil fliegen, die optional erhältliche Intel-RealSense-Technologie hilft dabei, Hindernisse während des Flugs zu erkennen und autonom zu umfliegen. Die Reichweite des Steuersignals liegt bei bis zu 1,6 Kilometern.
Wie immer bei hochwertigen Flugdrohnen ist auch der Hexakopter Typhoon H Plus kein günstiges Vergnügen. Satte 1.549 Euro werden ohne Intel RealSense fällig, wenn die Drohne ab voraussichtlich Ende März in den Handel kommt. Mit IntelRealSense werden sogar 1.849 Euro fällig.
Yuneec HD Racer
Für Menschen, die es vor allem schnell mögen, hat Typhoon mit dem HD Racer in Zukunft auch eine Drohne im Angebot, die über ein spezielles Headet in der First-Person-Perspektive geflogen werden kann. Sogenannte FPV-Racing-Drohnen werden immer beliebter, dürfen in Deutschland aber nur in extra abgesperrten Gebieten geflogen werden. Denn hierzulande dürfen Drohnen im freien Gelände den direkten Sichtkontakt nicht verlassen.
Als besondere Innovation des Racers nennt Yuneec den verbauten Videolink. Er überträgt das Livebild in HD mit einer Latenzzeit von unter 100 ms auf ein iOS- oder Android-Gerät, das entweder als Display in Kombination mit der Fernsteuerung arbeitet oder auf Wunsch als Display des optionalen FPV-Headsets fungiert. Die maximale Reichweite für Videoübertragungen liegt bei etwa 80 Metern. Im Angle Limit Modus verfügt die Racing-Drohne über begrenzte Nick- und Rollwinkel. Im Altitude-Modus hält der Racer im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten und unter Zuhilfenahme eines Drucksensors automatisch seine Flughöhe. Werden die Kontroll-Sticks der Fernbedienung während des Flugs losgelassen, bleibt der HD Racer automatisch auf der Stelle stehen.
Ein interessantes Feature ist auch der Flip-Up-Modus, der den 65 Gramm leichten Racer automatisch wieder auf die Füße dreht, sollte ungewollt mal ein Hindernis angeflogen werden und das Fluggerät auf dem Rücken landen. Der gesamte Rennspaß kann über die 13-Megapixel-Kamera auf Video in Full-HD-Qualität (1.080p / 60 fps) oder einfacher HD-Qualität (720p / 60 fps) aufgezeichnet werden. Etwas schade: Die Flugzeit liegt über den integrierten Akku bei gerade einmal sechs Minuten. Zur Markteinführung ab Ende April wird der Yuneec HD Racer für 179 Euro angeboten.
Yuneec Firebird FPV
Eher wie ein Flugzeug sieht die Fixed-Wing-Drohne Firebird FPV aus. Das Fluggerät tritt die Nachfolge des RC-Flugzeugs Firebird an, das nach Angaben des Herstellers bereits Millionen von Menschen das RC-Fliegen beigebracht hat. Bei der Entwicklung des Firebird FPV, der auf Knopfdruck zurück zur Startposition kehrt und unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen automatisch landen kann, hat der mehrfache Tournament of Champions-Gewinner Mike McConville mitgewirkt.
Auf Wunsch ist es möglich, einen virtuellen Zaun und Boden einzurichten, der vom Firebird FPV nicht durchflogen werden kann. Das Livebild der verbauten 13-Megapixel-Kamera wird in digitaler HD-Qualität auf das Smartphone übertragen, das entweder auf die mitgelieferte Fernsteuerung oder in ein Headset gesteckt wird. Für ein noch intensiveres Flugerlebnis kann der Pilot zudem ein Head-up-Display mit Telemetriedaten und künstlichem Horizont einblenden. Alle aufgenommen Livebilder können in 4K-Qualität auf Wunsch direkt in sozialen Netzwerken mit Freunden geteilt werden.
Drei Flug-Modi stehen mit dem Firebird FPV zur Verfügung: Im Acrobatic Modus fliegt der Pilot vollkommen frei. Im Safety und Stability Modus verhindert eine unterschiedliche Winkelbeschränkung der Längs- und Querachse übermäßiges Rollen und Nicken des Flugzeuges und trägt damit zu einer erhöhten Flugsicherheit bei. Zusätzlich können Piloten in beiden Modi durch das Loslassen aller Sticks einen Notfallmechanismus aktivieren, der dafür sorgt, dass das Modell wieder eine stabile, gerade Flugbahn einnimmt. Dadurch wird das Risiko eines Crashs zusätzlich minimiert. Darüber hinaus verfügt der Firebird FPV über einen Warteschleifen-Modus. In diesem kehrt die Fixed-Wing-Drohne vollautomatisch zum Startpunkt zurück und dreht dort ihre Runden bis die Steuerung wieder manuell übernommen wird.
Die Markteinführung des Firebird FPV findet voraussichtlich Anfang April statt. Kostenpunkt: 599 Euro.