Snapdragon Wear 1100 ist nicht nur in der Lage Mobilfunk-Verbindungen aufzubauen, sondern unterstützt auch GPS – laut Hersteller bis zu sieben Tage lang. Im Vergleich zum Snapdragon Wear 2100, der bereits im Februar mit vier Prozessorkernen vorgestellt wurde und für Android- und Android-Wear-Geräte gedacht ist, richtet sich die neue 1.100er Variante an Geräte auf Basis von Linux als Echtzeitbetriebssystem (RTOX). Zum Einsatz kommt ein von ARM gefertigter Cortex-A7-Prozessor mit einem einzigen Kern, der Downloads mit bis zu 10 Mbit/s gestattet und Uploads mit bis zu 5 Mbit/s.
Wann genau erste Geräte mit dem neuen Qualcomm-Wearables-Prozessor auf den Markt kommen, ist noch unklar. Der Hersteller geht aber davon aus, dass es irgendwann im zweiten Halbjahr soweit sein dürfte. Als erste Lizenznehmer nannte Qualcomm auf der Computex die Unternehmen Anda Technologies, inWatch und WeBandz.
Während Anda und inWatch daran arbeiten, den Snapdragon Wear 1100 in speziellen Kinder-Smartwatches zu verbauen, setzt WeBandz auf ein Gerät, das den Standort eines Nutzers protokolliert. Eltern könnten mit Hilfe des Standort-Trackers den Aufenthaltsort ihres Kindes überprüfen. Denkbar ist aber auch eine Überwachung von Haustieren.