Der neue Sensor wird mit seiner gegenüber dem in der aktuellen Z5-Baureihe eingesetzten Sensor höheren Pixelanzahl schon als potentieller Sensor für das Xperia Z6 und dessen Compact-, sowie Premium-Variante genannt, jedoch gibt es bisher keine handfesten Hinweise, dass er wirklich in den neuen Flaggschiffen eingesetzt werden wird.
Der Sensor selbst wurde von Sony etwas kompakter als der beliebte IMX 230 konstruiert: 1/ 2,6 Zoll statt 1/ 2,3 Zoll Größe sind dem Datenblatt zu entnehmen. Trotzdem wurden dem IMX 318 mehr Pixel aufgesetzt. Das hat zur Folge, dass die Größe der einzelnen Pixel kleiner wird. Mit nur noch 1 Mikrometer sind die Pixel im IMX 318 sehr klein und können so weniger Licht in der gleichen Zeit aufnehmen als vergleichbare Sensoren am Markt. Dass dem Sensor eine Bayer-Anordnung zugrunde liegt darf in der Smartphone-Welt als Standard gelten.
Doch das soll nicht die einzige Besonderheit des IMX 318 sein. Sony verpasst ihm zusätzlich einen 3-Achsen-Digital-Stabilisator, der vor allem bei Videos für ein ruhigeres Bild sogen soll. Dazu haben die Japaner noch einmal Hand an den Autofokus gelegt. Mit 0,03 Sekunden soll er sehr flink sein. In dieser Zeit überwindet der Autofokus die Strecke von 2 Meter Entfernung auf 2 Zentimeter. Die Zeit wird allerdings nur bei einer sehr hellen Umgebung erreicht. Sony gibt hier 2.000 Lux oder mehr an.
Die Videoleistungen des Sensors versprechen 30 Bilder pro Sekunde in 4K-Auflösung und 120 Bilder pro Sekunde bei Full-HD-Aufnahmen. Herkömmliche HD-Aufnahmen sollen mit rasanten 240 Bilder pro Sekunde gelingen.
Der Markteintritt des Sony IMX 318 wird von den Japanern auf Mai 2016 festgelegt. Er wird 2.000 Yen, also umgerechnet knapp 16 Euro kosten.
Quelle: Sony