Die Galaxy A5er-Serie aus dem Hause Samsung erfreut sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Nicht etwa, weil die Smartphones besonders gut oder günstig sind. Sondern, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis oder noch eher das Gesamtpaket stimmt. Wer hier zugreift, weiß, dass er mit dem Ergebnis zufrieden sein wird. Auch ohne viel Kraft in die Handy-Suche investieren zu müssen. Und da neue Ableger der Reihe jährlich auf den Markt kommen, hat man stets ein aktuelles Modell griffbereit. Der einzige Haken: Im direkten Vergleich zu Konkurrenzgeräten fällt der Preis etwas hoch aus. Glücklicherweise hat man stets die Möglichkeit, zu älteren Modellen wie dem Samsung Galaxy A54 aus dem Jahr 2023 zu greifen. Diese sind schließlich deutlich günstiger und befinden sich nach wie vor auf einem ähnlichen technischen Niveau. Doch stimmt das wirklich? Wir verraten, ob sich der Kauf des Galaxy A54 auch im Jahr 2025 noch lohnt.
Samsung Galaxy A54 im Überblick
Das Galaxy A54 lässt sich in der Mittelklasse einordnen. Heißt: High-End-Technik sucht man hier vergeblich. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn nur die wenigsten benötigen diese im Alltag wirklich. Viel wichtiger ist da ein gutes AMOLED-Display, über das das Galaxy A45 verfügt. Dieses weist allerdings eine Diagonale von nur 6,4 Zoll auf – im Gegensatz zu den 6,6 Zoll des Nachfolgers Galaxy A55 und den 6,7 Zoll des Galaxy A56. Dafür bleibt die Auflösung mit 1.080 x 2.340 Pixeln (FHD+) stets dieselbe. Und auch die maximale Bildwiederholrate blieb mit 120 Hz unverändert.
Was das Herzstück eines jeden Smartphones, den Prozessor respektive den SoC (System on Chip), angeht, so unterscheiden sich alle drei Geräte voneinander. Beim Galaxy A54 ist es etwa der hauseigene Exynos 1380-Chip und beim A55 der Exynos 1480. Und was bedeutet das nun mit Blick auf die Leistung? Im Test von PCMark (Work 3.0) erreichte das Samsung Galaxy A54 12.701 Zähler, während es beim A55 13.128 und beim A56 14.110 Punkte waren. Ein auf dem Papier recht deutlicher Leistungszuwachs also, der dem Otto Normalhandynutzer im Alltag jedoch nicht auffallen dürfte. Zumal auch der Arbeitsspeicher mit 8 GB unverändert blieb. Der interne Speicher liegt wahlweise bei 128 oder 256 GB.
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Samsung | Samsung | Samsung | |
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Galaxy A54 5G | Galaxy A55 5G | Galaxy A56 5G |
Allgemein
Betriebssystem | Android | Android | Android |
Prozessor | Samsung Exynos 1380 | Samsung Exynos 1480 | Octa Core |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 8 GB | 8 GB |
Kabellos aufladbar (Qi) | ✗ | ✗ | ✗ |
Wasser- und Staubdicht | zeitweiliges Untertauchen | ||
Farbe |
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Marktstart | 03.2023 | 03.2024 | |
Gewicht | 202 g | 213 g | 198 g |
Auch im Hinblick auf die Konnektivität hat sich die Modellreihe in den vergangenen Jahren nicht allzu sehr weiterentwickelt. So unterstützen alle drei Modelle sowohl den Übertragungsstandard 5G als auch WLAN IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax (2,4 + 5 Ghz). Lediglich Wi-Fi 7 wird nicht unterstützt. Der große praktische Vorteil des Galaxy A56 liegt in seiner Unterstützung von Dual eSIM, doch dieser verblasst angesichts der Möglichkeit, den Speicher des A54 und A55 mittels Micro-SD-Karte um bis zu 1 TB erweitern zu können. Ein klarer Pluspunkt.
Kamera und Akku
Weiter geht’s mit der Kamera. Diese unterscheidet sich abermals nicht groß voneinander. Auf der Rückseite finden sich jeweils drei Sensoren mit einer Auflösung von 50, 12 und 5 Megapixeln sowie Blenden von f/1.8, f/2.2 und f/2.4. Lediglich bei der Frontkamera wartet das neue Galaxy A56 mit einem 12-Megapixel-Sensor auf, während es beim Galaxy A54 und A55 noch 32 Megapixeln waren. Größer heißt allerdings nicht immer besser. Ob die Frontkamera des neuen Modells mithalten oder die Vorgänger sogar übertreffen kann, wird sich noch in einem Test zeigen müssen.
Um den Akku steht es – wer hätte das gedacht – ähnlich. So bieten alle drei Modelle eine Akkukapazität von 5.000 mAh. Dafür scheint das Galaxy A54 etwas verschwenderischer zu sein als das Galaxy A56. Denn die Videowiedergabe-Zeit ist hier laut Herstellerangaben von 28 auf 29 Stunden gestiegen. Deutlich wichtiger ist derweil, dass das neueste Modell mit einer Ladeleistung von 45 Watt aufwartet, während die Vorgänger lediglich 25 Watt unterstützten. Ebenso essenziell ist die Frage, ob das Samsung Galaxy A54 gebraucht gekauft werden soll oder doch neu. Denn die Akkukapazität fällt mit der Zeit ab. Von einem gebrauchten Gerät dürfen sich Nutzer folglich nicht mehr so viel versprechen.
Software und Updates
Kommen wir zu einem besonders relevanten Aspekt: der Software. Hier unterscheiden sich die Geräte ausnahmsweise mal stark voneinander. Während das Galaxy A54 seinerzeit mit Android 13 auf den Markt kam, war es beim Galaxy A55 Android 14 und beim Galaxy A56 Android 15. Doch das bedeutet nicht, dass es auf ewig so bleibt. Denn Samsung verspricht für das Galaxy A54 mindestens vier Jahre Software- und fünf Jahren Sicherheits-Updates. Letztere sind dabei besonders wichtig, da das Sicherheitsrisiko anschließend drastisch steigt – was mit Blick auf Online-Banking, Amazon, PayPal und Co. nicht gerade wünschenswert ist.
Unterm Strich bedeutet das, dass Käufer ohne Bedenken zum Samsung Galaxy A54 greifen können, sofern sie das Smartphone innerhalb der kommenden drei Jahre auszuwechseln gedenken. Ist dem nicht so, raten wir bereits an dieser Stelle von einem Kauf ab.

Preis-Leistung
Bei ihrem Verkaufsstart legten alle drei Galaxy-Smartphones im günstigsten Fall zwischen rund 480 und 490 Euro auf die Preiswaage. Oder aber sie werden es tun. Denn der Marktstart des Galaxy A56 muss erst noch erfolgen. Folglich gilt hier nach wie vor der UVP. Das Galaxy 55 kann bei namhaften Händlern indes bereits ab knapp 325 Euro erworben werden, während das Galaxy A54 schon ab etwa 290 Euro zu haben ist. Ob der kleine Leistungs-Boost, ein besserer Display-Schutz (Gorilla Glass Victus statt Gorilla Glass 5) und ein etwas längerer Update-Zeitraum den Aufpreis von 35 Euro rechtfertigen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Fazit: Lohnt sich der Kauf des Samsung Galaxy A54 noch?
Vorab: Ja, der Kauf des Samsung Galaxy A54 lohnt sich auch im Jahr 2025 noch. Tatsächlich wäre es sogar ratsam, zum Galaxy A54 und nicht zum neuen Galaxy A56 zu greifen. Denn dieses ist nicht nur deutlich teurer, sondern bietet auch keinen erweiterbaren Speicher, eine IP67- anstelle einer IP68-Zertifizierung und weniger Frontkamera-Auflösung. Einzig das Galaxy A55 könnte eine noch bessere Option darstellen – insbesondere, wenn das Gerät länger als drei Jahre in Betrieb bleiben und das Display etwas größer sein soll. Allerdings ist dieses auch teurer.

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