Genietete Ketten, widerspenstige Reifen und ständig wackelt alles. Das eigene Fahrrad oder E-Bike ohne bestimmtes Werkzeug zu reparieren oder in Schuss zu halten, kann nervenaufreibend sein. Doch das muss nicht sein. Schon wenige sinnvolle Ergänzungen zu deiner vielleicht bereits vorhandenen Werkstatt und schon flutscht es bei der Reparatur deines Pedelecs.
Dieses Fahrrad-Werkzeug ist wirklich sinnvoll
Klar ist, dass nicht jeder oder jede Zuhause alles am eigenen Fahrrad selbst reparieren kann oder will. Immer heftiger integrierte Kabel und Züge erschweren die Reparatur, dazu kommt die zum Teil aufwendige Elektronik des elektrischen Antriebsstrangs. Doch abseits solcher Spezialgebiete kann jeder einiges am eigenen E-Bike oder Fahrrad selbst reparieren. Das Ganze muss gar nicht teuer sein. Einen Satz Inbusschlüssel, ein paar Torx-Bits und Schraubendreher mit Kreuz oder Schlitz hat wohl jeder schon griffbereit. Deshalb sollte man sich nach den wirklich wichtigen und eher speziellen E-Bike-Werkzeugen umschauen.
Das fängt bei einer der größten Investitionen an. Einem einfachen Montageständer. Kaum eine Arbeit, bei der ein solcher Ständer nicht hilfreich ist. Er hebt das Rad auf eine vernünftige und rückenschonende Arbeitshöhe, verhindert das ewige Wackeln beim Schrauben und lässt sich im Idealfall auch noch platzsparend zusammenfalten. Schon günstige Modelle leisten hier einiges. So trägt der Fischer Fahrradmontageständer bis zu 35 Kilogramm und entsprechend auch eher dicke E-Bikes. Dazu bietet er eine Schale für Kleinteile und dein restliches Fahrrad-Werkzeug und einen variablen Greifarm. Rund 60 Euro kosten solche günstigen Ständer und sorgen für viel Entspannung beim Werkeln.
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Drehmomentschlüssel für dein Bike
Drehmomentschlüssel kennen die meisten vom Reifenwechsel. Doch mit immer dünnwandigeren Rahmen und empfindlichen Carbon-Teilen ist auch bei der Fahrrad-Montage ein Drehmomentschlüssel zu empfehlen. Der sollte vor allem im niedrigen Drehmomentbereich präzise einstellbar sein. 2 bis 24 Nm sind Standard und kosten zwischen 50 und 200 Euro. Damit erweiterst du nicht nur dein E-Bike-Werkzeug-Sortiment, sondern schonst auch Lenker, Sattelstützen und Co. vor allzu brutaler Gewalt beim Festziehen.
E-Bike-Werkzeug unter 20 Euro
Viele Tools fürs Fahrrad und E-Bike kosten jedoch keine Unsummen und sind dennoch hilfreich. Vor allem, wenn es um die Kette geht, helfen schon minimale Investitionen. So kostet ein Kettennietendrücker zum Öffnen deiner Kette selbst von einer Marke wie Shimano lediglich gut 10 Euro. Wer seine Kette schon mit einem Kettenschloss ausgestattet hat, kann sie spielend mit einer 12-Euro billigen Zange wieder lösen.
Noch billiger sind nur noch die sehr hilfreichen Reifenheber zum Beispiel von Schwalbe. Die kosten gut 5 Euro und helfen dir deine Reifen schnell und ohne Stress von den Felgen zu bekommen. Mit Flickzeug für nicht einmal 8 Euro machst du so dein Bike wieder fit für die Straße.
Damit du dich nicht zu sehr mit einer klassischen Fahrradpumpe mühen musst, gibt es schon Standpumpen für unter 20 Euro. Und wenn du nicht nur deine Fahrradreifen, sondern auch deine Autoreifen, Luftmatratze oder Schlauchboot aufpumpen willst, empfiehlt es sich, sich elektrische Unterstützung zu holen. Solche elektrische Pumpen gibt es schon ab unter 40 Euro. Das Pendant zu Xiaomis Bestseller stammt von Bosch und kostet rund 60 Euro.
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