Wenn der Motor Probleme macht, die Kupplung gewechselt oder die Windschutzscheibe aufgrund von Steinschlag ausgetauscht werden muss, fährt man mit seinem Auto in die Werkstatt. Klar. Doch es gibt einen Haufen Dinge, die man als Autofahrer selbst erledigen kann. Dazu braucht man kein Fachwissen, nur etwas Mut. Und ein bisschen Werkzeug. Wir zeigen dir, welches Werkzeug in deinem Auto nicht fehlen sollte, um ein durchgebranntes Lämpchen zu wechseln oder ein Rad bei der Reifenpanne selbst zu wechseln, statt ewig auf den ADAC zu warten.
Luftfilter, Lämpchen, Batterie: Dieses Werkzeug bruachst du
Um etwa einen Luftfilter zu wechseln, braucht man selten Werkzeug. Wenn doch, langt meist ein vernünftiger Schraubendreher oder ein Maulringschlüssel mit einer Schlüsselweite von 10 oder 13. Die erste Empfehlung ist daher ein Satz Schraubendreher mit Schlitz- und Kreuzschlitzkopf. Ein 8-teiliges Set kostet gerade einmal 14 Euro. Zudem sind 10er- und 13er-Maulringschlüssel ein absolutes Muss.
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Unglaublich viele Schrauben am Auto lassen sich mit diesen zwei Schraubenschlüsseln lösen und festziehen. So etwa die an den Batterieklemmen, falls die Batterie irgendwann ausgetauscht werden muss. Wer sich darüber hinaus etwas mehr zutraut und auch mal die Bremsklötze oder den durchgerosteten Auspuff wechseln will, sollte noch einen Ringmaulschlüssel mit der Schlüsselweite 17 und 19 haben. Ein Satz mit gleich 15 Ringmaulschlüsseln ist bereits für unter 20 Euro zu haben.
Keine Angst vor der Reifenpanne
Viele greifen bei einer Reifenpanne zum Handy und rufen den ADAC an. Wer das passende Werkzeug im Auto hat, kann das Rad aber schnell und einfach selbst wechseln, statt Stunden auf den ADAC zu warten. Der Radschlüssel befindet sich meist schon im Auto. Wer keinen Wagenheber in seinem PKW hat, bekommt einen hydraulischen schon für rund 20 Euro. Scherenwagenheber kosten in etwa genau so viel. Nachdem man die Radmuttern gelöst hat, hebt man das Auto mit dem Wagenheber an, schraubt die Radmuttern los und schon hat man das kaputte Rad abmontiert. Mit dem Ersatzrad das ganze Spiel dann umgekehrt. Am Ende sollte man die Radmuttern mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Dabei muss es kein teures Modell sein. Ein solcher Drehmomentschlüssel für gut 20 Euro reicht völlig aus.
Was man sonst noch dabeihaben sollte
Um etwas aufzuhebeln, eine Schraube anzuziehen oder um etwas fester zu greifen als mit der Hand, empfiehlt es sich, ein Multitool ins Handschuhfach zu legen. Das muss kein teures Modell für 100 Euro sein. Günstige Multifunktionswerkzeuge gibt es schon für 20 Euro.
Ebenfalls zu empfehlen ist eine Handlampe. Nicht nur bei Dunkelheit hilft sie dir im Ernstfall weiter. Auch unterm Auto oder im Motorraum siehst du mehr, wenn du Licht dabeihast. Kleine Modelle, wie diese Lampe für rund 20 Euro, passen nicht nur ins Handschuhfach und lassen sich per USB aufladen. Sie spenden auch deutlich mehr Licht als das Lämpchen im Handy.
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Und zu guter Letzt dürfen WD40 und eine Rolle Gewebeband – besser bekannt unter Namen wie Gaffa oder Panzertape – im Auto nicht fehlen. Zwar ist das kein Werkzeug im klassischen Sinne, doch mit den beiden Utensilien lässt sich so manches Problem provisorisch oder gar dauerhaft lösen. WD40 ist ein Multifunktionsöl, das als Rostlöser bei festsitzenden Schrauben benutzt werden kann. Aber auch als Schmiermittel, Kontaktspray, Korrosionsschutz, Reiniger und vieles mehr. Eine Dose WD40 gibt es schon für rund 8 Euro. Panzertape hingegen ist das Gegenteil von WD40. Es hält Dinge zusammen, die zusammengehören, es aber nicht mehr sind. Und das mit einer unbändigen Kraft. Eine Rolle gibt es für nur wenige Euro.
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Als Kfz Mechatroniker finde ich die Tips schon ziemlich bescheiden.
Ein 107 teiliges Bitset schön kompakt, mit Torx, Imbus, verschieden kreuz und Schlitz bits damit kommt man weiter.
Dazu einen kleinen und einen großen einstellbaren Schlüssel.
Etwas öl und 1L Wasser machen auch Sinn.
Nicht alle Schrauben haben 13er oder 10er schlüssel, das ist Unfug. Torx, Imbus u.s.w hat man viel.
Also bei meinem Auto geht die Batterie mit einem 8er Schlüssel los und der Luftfilterkasten hat Torx.
Auch zu Empfehlen ist es Liqui Mollie Kühler dicht dabei zu haben, falls es unterwegs zu einem Leck irgendwo kommt.
Kein Auto von heute hat noch Ersatzrad.
Entweder mit Schaum auffüllen oder Pannendienst rufen.
Bei vielen modernen Autos muss die Autobatterie angelernt werden, somit bleibt Werkstattbesuch auch nicht erspart, was hilft aber, ein Auto Batterie Booster, kostet nicht viel und braucht auch kaum Platz. Zum Not kann man auch USB Geräte damit laden.
Die Lampen lassen sich ohne weiteres auch nicht immer tauschen.
Bei manchen Autos missen ganze Scheinwerfer ausgebaut werden.
Die einzig sinnvolle Sachen sind Panzerband, ein multifunktionales Messer/Werkzeug und vielleicht noch ein Paar Spanngurte, sonst braucht man im Auto gar nichts, zumindest in Deutschland.
Die Zeiten, wo man am Auto viel schrauben konnte, sind vorbei.
Die Werkzeuge können in der Garage oder im Keller liegen.
Ich habe mlr Mercedes-Benz bj 2002gekauft lch kaufe nur 20 Jahre alte Autos da kann man Kleinigkeiten noch selber machen wenn man sich theoretisch auskennt,
In YouTube kann dan den Arbeitsgang an schauen und nach machen.
wirklich 30 Jahre zu spät geschrieben, ist heute etwas anders