Die klassische Glaubensfrage nach MacBook oder Windows-Laptop lässt sich längst nicht mehr nur durch die Gegenüberstellung der technischen Daten lösen. Insbesondere, seitdem Apple auf eigene Prozessoren in den Notebooks setzt. Willst du die Performance und Handhabung sowie den edlen Look haben, schwörst aber auf Windows oder bist anderweitig auf das Microsoft-Betriebssystem angewiesen, gibt es eine Auswahl an sogenannten Ultrabooks, die in Frage kommen. Wir haben uns einige dieser „MacBook-Alternativen“ angesehen. Allesamt mit Windows-Betriebssystem. Interessierst du dich eher für Chromebooks, haben wir hier den passenden Artikel für dich.
Huawei MateBook 16
Huawei hat sich in den vergangenen Jahren als potenter Laptop-Hersteller etabliert. Diese Sparte ist vom Handelskrieg, der etwa Android-Smartphones in der Versenkung hat verschwinden lassen, nicht betroffen. Bei den Matebooks gibt es Windows-Betriebssystem, Intel- oder AMD-Prozessoren und mehr. Der Hersteller versteht es dabei, die Bauteile effizient in Einklang zu bringen und stellt optisch und technisch anspruchsvolle Notebooks her.
Das MateBook 16 ist in der Konfiguration mit AMD Ryzen 7 Prozessor, satten 16 GB RAM und einer großen 512 GB fassenden SSD-Festplatte bei weniger als 2 Kilogramm eine ordentliche und vor allem günstige MacBook-Pro-Alternative. Mit Bluetooth 5.1, WLAN ax (WiFi 6) sowie USB 3.2 (Typ-C) ist das MateBook 16 auch in den tieferen Details sattelfest, modern und zukunftsfähig. Das 16-Zoll-Display ist im 3:2-Format gehalten und somit fürs Arbeiten optimiert.
Bei MediaMarkt ist es für 899 Euro erhältlich und damit erheblich günstiger als das Apple-Modell mit Top-Ausstattung und 16-Zoll-Bildschirm. Auch im Windows-Bereich muss sich das Huawei-Gerät zu diesem Preis absolut nicht verstecken.
Asus ZenBook 13 OLED
Eher auf Spuren eines MacBook Air – wenn man denn so will – wandelt das ZenBook 13 OLED von Asus. Das Notebook besticht durch sein kristallklares Display, das auf OLED-Technologie basiert, und eine ansprechende Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080 Pixel) auf seinen 13,3 Zoll.
Ausgerüstet mit einem Ryzen 5 Prozessor und 8 GB RAM ist es in der oberen Mittelklasse angesiedelt, was auch durch den vergleichsweise günstigen Preis von derzeit 749 Euro bei MediaMarkt unterstrichen wird. Damit liegt es allerdings immer noch rund 250 Euro unterhalb dessen, was für ein MacBook Air (2020) veranschlagt wird. Mit 512 GB SSD-Speicher bist du hier außerdem recht üppig bestückt unterwegs.
Lenovo IdeaPad 5i Pro
Der Alleskönner von Lenovo bietet für rund 900 Euro ein echtes Leistungspaket mit 16 GB Arbeitsspeicher, einer SSD-Festplatte mit einem halben Terabyte und einer Arbeits- und Spielfläche von 14 Zoll. Das hat sich bei Windows-Notebooks als optimale Displaygröße durchgesetzt. Apple bietet keinen 14-Zöller an. Kniff: Lenovo verbaut hier kein herkömmliches 16:9-Display, sondern setzt auf ein Seitenverhältnis von 16:10. Dieses etwas höhere Format kommt Arbeitsanwendungen spürbar zugute.
Wer anhand des Namens von Lenovo einen i5-Prozessor ableitet, liegt daneben. Tatsächlich kommt in diesem Laptop sogar ein Intel Core i7 Chip (11. Generation) zum Einsatz, der noch einmal mehr Rechenpower fürs Arbeiten mit sich bringt.
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HP Pavilion X360: Convertible als MacBook-Alternative
Ein Convertible darf in dieser Liste nicht fehlen. Wer gerne flexibel mit seinem Laptop unterwegs ist, das Display gerne auch wie ein Tablet verwendet, findet bei HP-Laptops in den X360-Modellen sein Glück. Aus der Pavilion-Serie bietet sich der 14-Zöller HP Pavilion X460 14-dy1356ng an.
Für rund 830 Euro gibt es hier einen i5-Prozessor, 8 + 512 GB Speicher und vor allem das umklappbare und per Touch bedienbare 14-Zoll-Display mit FullHD-Auflösung. Fürs Arbeiten im Schummerlicht gibt es eine Tastaturbeleuchtung. Das Gerät bringt 1,5 Kilogramm auf die Waage und ist damit angenehm leicht trotz seiner Größe.
Windows 11 sofort oder per Update
Alle hier genannten Laptops sind Windows-11-fähig. Entweder kannst du die neueste Betriebssystem-Version von Microsoft direkt nach der Inbetriebnahme kostenlos herunterladen und installieren oder das Gerät wird bereits mit dem neuesten Windows ausgeliefert.
Es handelt sich unter den eingangs benannten Kriterien um MacBook-Alternativen. Ein wirklicher Vergleich bietet sich nur sehr oberflächlich an, da Apple ein geschlossenes Ökosystem nutzt. In diesem haben selbst ähnlich erscheinende Technik-Details andere Auswirkungen. So lässt sich von einer Akku-Kapazität nicht 1:1 auf die Laufzeit von Mac- oder Windows-Geräten schließen. Und auch beim Arbeitsspeicher und der Prozessor-Taktrate sind die subjektiv wahrgenommenen Ergebnisse anders, als es das Papier vermuten lässt. Prinzipiell sind aber alle als MacBook-Alternativen dargestellten Geräte für das geeignet, was die MacBooks in ihrer Preisklasse auch leisten: Solide Arbeit, gute Performance und Leichtigkeit in jeder Hinsicht. Was sie alle nicht können – und was auch bei Apple nicht auf der Agenda steht: Den Anspruch eines Gaming-PCs zu erfüllen.
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