Powerstationen können eine nützliche Ergänzung zu Balkonkraftwerken oder größeren PV-Anlagen sein. Doch nicht immer kann man sich dabei eine große Speicherkapazität direkt auf einen Schlag leisten. Erweiterbare Powerstationen sorgen dafür, dass du das nicht musst – denn sie lassen sich über die Nutzungsdauer dank Erweiterungsbatterien in ihrer Speicherkapazität flexibel vergrößern. Wir haben die besten erweiterbaren Powerstationen unter für dich zusammengefasst.
Die besten erweiterbaren Powerstationen: Flexibilität zum Top-Preis
Sämtliche der hier vorgestellten Powerstationen sind sowohl erweiterbar als auch über verschiedene Optionen aufladbar. Dadurch kannst du sie auf Wunsch auch ohne die Nutzung von PV-Anlagen mit Strom versorgen oder verschiedene Lademethoden kombiniert nutzen, um die Powerstationen schneller aufzuladen. Viele der Modelle Modell kannst du dir unter 2.000 Euro sichern. Zusätzlich bieten die drei großen Hersteller von erweiterbaren Powerstationen – Ecoflow, Bluetti und Zendure – ebenso eine App zur Bedienung ihrer Geräte an.
Ecoflow DELTA 2 Powerstation
Diese Powerstation ist ein solides Einstiegsmodell, das dich nicht einmal 1.350 Euro kostet. Trotzdem bietet sie mit einer Kilowattstunde bereits ausreichend Speicherkapazität, um den überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerkes vollständig zu fassen. Auf Wunsch kannst du sie auf bis zu 3 Kilowattstunden erweitern. Die 1.800 Watt Ausgangsleistung der Powerstation genügen für die meisten Haushaltsgeräte. Lediglich besonders anspruchsvollen Geräten wie Elektroheizungen kann das Gerät nicht bedienen. Die erweiterbare Powerstation kann mit bis zu 500 Watt Solarstrom aufgeladen werden. So urteilten unsere Leser über die Powerstation.
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EcoFlow DELTA Max Power
Bei dieser erweiterbaren Powerstation erhältst du eine Startkapazität von 2 Kilowattstunden, die du auf bis zu 6 Kilowattstunden erweitern kannst. Da die Powerstation dir zugleich eine Ausgangsleistung von bis zu 2.400 Watt bietet, kannst du auch anspruchsvollere Elektrogeräte daran anschließen. Dank der integrierten X-Boost-Technologie des Herstellers kann die Powerstation sogar bis zu 3.000 Watt Ausgangsleistung liefern. Mithilfe von Solarenergie kannst du die Ecoflow DELTA Max Power in unter 2,5 Stunden aufladen. Da sie über eine maximale Ladekapazität für Solarstrom von bis zu 800 Watt verfügt, kannst du auch leistungsstärkere Balkonkraftwerke problemlos daran anschließen. Für einen Preis von unter 1.300 Euro ist die Powerstation ein regelrechtes Schnäppchen für dich. Vergleichbare Strompreise kosten bis zu 2.000 Euro.
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Bluetti AC200Max Solargenerator
Diese erweiterbare Powerstation kannst du dir zurzeit unter 1.400 Euro sichern. Dafür bietet sie dir mit 2.048 Wattstunden bereits eine vergleichbare Speicherkapazität wie die Ecoflow DELTA Max. Abhängig davon, um welche Akkupacks du sie erweiterst, kann sie eine Speicherkapazität von 6.144 bis 8.192 Wattstunden erreichen. Kompatibel ist sie dabei mit den Erweiterungsbatterien B230 sowie B300 von Bluetti.
Das Modell bietet dir mit einer Ladekapazität von bis zu 900 Watt Solarstrom ausreichend Möglichkeit, die Leistung deines Balkonkraftwerkes einzuspeichern. Sollte die Sonne einmal nicht scheinen oder eine schnellere Aufladung gewünscht sein, kannst du sie über einen Adapter ebenso zeitgleich an die Haussteckdose anschließen, um mit bis zu 1.400 Watt aufzuladen. Standardmäßig bietet sie dir eine Ausgangsleistung von 2.200 Watt für deine Geräte, bei Spitzenbelastung kann die Powerstation jedoch bis zu 4.800 Watt liefern.
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Bluetti AC300 Solargenerator
Die Bluetti AC300 Powerstation ist eine hervorragende Wahl, wenn du planst, deine PV-Anlage und deine Powerstation in Zukunft auszubauen. Das Modell kann bis zu 2.400 Watt Solarstrom gleichzeitig einspeichern, sodass auch größere PV-Anlagen als Balkonkraftwerke direkt einspeisen können. Von Anfang an stellt sie dir gleich 3.072 Wattstunden zur Verfügung, diese Speicherkapazität kannst du mit bis zu vier B300-Batteriemodulen jedoch auf 12.288 Wattstunden erweitern. Ausreichend Kapazität also, um dein Haussystem auch über Tage hinweg mit Strom zu versorgen. Da die Powerstation dir eine Ausgangsleistung von 3.000 Watt bietet, kannst du auch problemlos anspruchsvollere Elektrogeräte über die AC-Ausgänge anschließen. Wie gut die Bluetti AC300 in unserem Test abgeschnitten hat, erfährst du hier. Dank sattem Rabatt gehört dir die Powerstation zurzeit bereits für unter 2.800 Euro.
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EcoFlow DELTA Pro
Die EcoFlow Delta Pro Powerstation ist mit einem Preis von knapp unter 3.500 Euro das zweitteuerste Modell in diesem Vergleich. Zugleich ist sie jedoch auch die Powerstation, die dir die größten Aufstockungsmöglichkeiten bietet. Ihre Startkapazität liegt bei 3,6 Kilowattstunden, du kannst sie jedoch auf bis zu 25 Kilowattstunden erweitern. Dank einer Ausgangsleistung von 3.600 Watt bietet sie auch ausreichend Strom für anspruchsvolle Geräte und Maschinen.
Mithilfe der MultiCharge-Option kannst du sie über mehrere Methoden zugleich laut Hersteller in 2,7 Stunden aufladen. Ein nützliches Feature, wenn du die tragbare Powerstation etwa in deinen Campingurlaub mitnehmen möchtest. Zusätzlich kann die Powerstation ebenso an tausenden EV-Stationen weltweit aufgeladen werden. Das Modell kann deinen produzierten Solarstrom mit einer Modulleistung von bis zu 1.600 Watt einspeichern. Mit Solarenergie allein lässt sich die Powerstation laut Herstellerangaben in 2,8 bis 5,6 Stunden effektiv aufladen.
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Zendure SuperBase V Powerstation
Die Zendure SuperBase V Powerstation ist in mehreren Modell-Ausführungen verfügbar. Die Modellvariante V4600 startet mit einer Speicherkapazität von 4.608 Wattstunden für rund 4.499 Euro. In der Ausführung V6400 kannst du dir für einen Preis von 6.999 Euro eine Startkapazität von 6.438 Wattstunden sichern. Auf Wunsch lässt sich diese Speicherkapazität auf bis zu 64 Kilowattstunden erweitern, sodass der Batteriespeicher Strom für dein Haus über einen längeren Zeitraum bereitstellen kann.
Dazu können die Zusatz-Batterien des Herstellers bequem übereinander gestapelt werden. Da sie über eine maximale Ladekapazität von Solarstrom von 3.000 Watt verfügt, eignet sie sich hervorragend in Kombination mit einer größeren PV-Anlage. Über die parallele Nutzung mehrere Auflademöglichkeiten kannst du die Zendure SuperBase V Powerstation mit bis zu 5.900 Watt aufladen. Dadurch kannst du bis zu 5.900 Wattstunden Speicherkapazität innerhalb 1 Stunde aufladen. 6.000 Wattstunden Speicherkapazität sind mit je 2 Stunden maximaler Solarladung erreicht.
Dank einer integrierten USV-Sicherung kann die Powerstation eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleisten, sollte das öffentliche Stromnetz ausfallen. Wichtige Elektrogeräte können dabei ohne Energieverlust weiterbetrieben werden, sodass lediglich Millisekunden ohne Stromversorgung vergehen. Gegebenenfalls müssen jedoch Anpassungen an der Hauselektronik vorgenommen werden, um von dieser Funktion zu profitieren. Dank einer AC-Ausgangsleistung von 3.800 bis 7.600 Watt liefert der Zendure Batteriespeicher ausreichend Leistung, um auch energiehungrige Geräte zu bedienen. Dadurch kann er nicht nur sämtliche Elektrogeräte im Haushalt mit Strom versorgen, sondern auch Maschinen oder Elektroheizungen versorgen.
Warum sind erweiterbare Powerstationen sinnvoll?
Erweiterbare Powerstationen haben ihren auf eine Speicherkapazität festgelegten Konkurrenten einiges voraus. Sie fallen günstiger in der Erstanschaffung aus, da du nicht für den vollen Preis der notwendigen Speicherkapazität auf einmal zahlst. Dadurch kannst du die Investition in deine Powerstation besser verteilen und dennoch die Vorzüge der kleineren Kapazität bereits zu Hause nutzen. Besonders sinnvoll kann das sein, wenn du Besitzer eines Balkonkraftwerkes bist und so viel eigenproduzierten Strom wie möglich nutzen möchtest.
Dennoch bleibt dir dabei stets die Option offen, zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Während andere Powerstationen nicht auf den Anschluss von Erweiterungsbatterien ausgelegt sind, kannst du erweiterbare Powerstationen problemlos anpassen. Ganz gleich, ob du nun in eine größere PV-Anlage und mehr Speicherkapazität investieren willst oder du mehr Strom bevorraten möchtest, da sich deine Familie vergrößert hat.
Welche erweiterbare Powerstation ist die passende für mich?
Drei Faktoren solltest du bei deiner Wahl der geeigneten erweiterbaren Powerstation dabei besondere Beachtung schenken. Die Speicherkapazität magst du aufstocken können, doch jede erweiterbare Powerstation hat ein Limit, wie weit sie sich vergrößern kann. Dieses solltest du dir bei deinem Erstkauf bereits betrachten und dich fragen, ob dir das Modell ausreichend Raum zur Aufstockung bietet. Wer lediglich eigenproduzierten Strom flexibel verbrauchen möchte oder tragbare Power für seine Campingurlaube wünscht, stößt hier selten auf Probleme. Möchtest du jedoch die Option besitzen, dein ganzes Haussystem mit Strom aus deiner Powerstation zu versorgen, sieht das anders aus. Hierfür sollte deine Powerstation voll erweitert wenigstens 10 Kilowattstunden bereitstellen.
Neben der maximalen Speicherkapazität spielt auch die Leistung deiner Powerstation in Watt eine große Rolle. Die meisten erweiterbaren Powerstationen bieten hier im Hinblick auf ihre Aufstockungsmöglichkeiten dennoch hohe Werte. Das ist jedoch nicht für jede Modellreihe der Fall. Im Gegensatz zu einer Anpassung der Speicherkapazität lässt sich die Leistung der Powerstation im Nachhinein nicht aufstocken. Sämtliche Geräte, die du damit betreiben möchtest, sollten also bei der ersten Anschaffung berücksichtigt werden. Für die meisten Haushaltsgeräte genügen dabei 1.000 bis 2.000 Watt bereits, um dennoch mehrere zugleich mit Strom zu versorgen. Möchtest du jedoch energiehungrige Geräte wie Maschinen oder gar Elektroheizungen damit betreiben, solltest du eine Powerstation mit 3.000 bis 5.000 Watt Leistung wählen.
Der letzte Punkt auf dieser Liste lässt sich ebenso wenig im Nachhinein aufstocken wie die Leistung deiner Powerstation. Die maximale Ladekapazität deiner Powerstation für Solarstrom ist von Anfang an festgelegt und entscheidet, wie viel Leistung angeschlossene PV-Anlagen haben können. Kann deine Powerstation lediglich 1.200 Watt Solarstrom gleichzeitig einspeisen, bringt es nichts, in eine Anlage mit über 1.200 Watt zu investieren. Der überschüssige Strom könnte gar nicht mehr in der Powerstation aufgenommen werden. Möchtest du künftig also deine PV-Anlage aufstocken, sollte die gewählte Powerstation möglichst viel Leistung im Eingang abkönnen.
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