Saugroboter gibt es mit unterschiedlichsten Ausstattungen und in den verschiedensten Preisklassen. Die günstigsten Modelle starten bei unter 100 Euro. Für die aktuellen Flaggschiff-Geräte verlangen die Hersteller hingegen weit über 1.000 Euro. Doch bei Weitem nicht jeder kann oder will so viel Geld für einen Saugroboter ausgeben. Insbesondere wenn es dir nur aufs Staubsaugen und nicht aufs Wischen ankommt, gibt es auch für unter 300 Euro hervorragende Geräte für den Alltag. Das sind unsere 5 Favoriten.
Günstige Saugroboter zwischen 100 und 200 Euro
Die günstigsten empfehlenswerten Saugroboter starten bei etwa 150 Euro. Zu diesem Preis bekommst du eine vernünftige Saugleistung sowie eine zuverlässige App-Steuerung. Verzichten musst du bei diesem Preis jedoch auf eine Kartenfunktion. Heißt, der Saugroboter fährt deine Wohnung in geordneten Bahnen ab, ohne dabei die einzelnen Räume zu unterscheiden. Somit eignen sich diese sehr preiswerten Modelle gut für baulich abgetrennte Räume wie einen Partykeller oder für Einzimmer-Wohnungen. Also immer dann, wenn jedes Mal die komplette Fläche gesaugt werden soll.
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Das Angebot in dieser Preisklasse ist durch die Preissteigerungen in den vergangenen Jahren jedoch massiv geschrumpft. So haben beispielsweise Ecovacs oder Yeedi keine Modelle mehr in diesem Preisbereich im Angebot. Wenn du Modelle wie den Yeedi K700 oder Ecovacs Deebot U2 (Pro) im Abverkauf für unter 200 Euro bekommst, kannst du jedoch weiterhin bedenkenlos zuschlagen.
Anker hat mit dem RoboVac 15C Max zumindest noch ein Modell für unter 200 Euro im Angebot. Der Saugroboter kostet aktuell 149,99 Euro und kann mit einer schönen App und einer guten Saugkraft überzeugen. Vorteil beim Kauf eines etablieren Herstellers ist auch die gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Verschleißteile wie Bürsten und Filter müssen nämlich gelegentlich ersetzt werden.
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Mehr als 200 Euro solltest du für einen Saugroboter ohne Kartenfunktion auf keinen Fall ausgeben. Selbst, wenn du die Kartenfunktion nicht unbedingt benötigst, finden sich diese Modelle schlicht besser in deinem Zuhause zurecht und reinigen effektiver.
Ab 200 Euro gibt es eine Kartenfunktion
Für rund 200 Euro bekommst du erste Saugroboter von etablieren Herstellern, die mit einer zuverlässigen Kartenfunktion aufwarten können. Hierbei handelt es sich oftmals um Vorjahres-Modelle, die mittlerweile im Preis gesunken sind. Von den High-End-Modellen über tausend Euro jedoch einmal abgesehen, halten sich die Neuerungen in dieser Preisklasse von Jahr zu Jahr jedoch in Grenzen, sodass du ohne Probleme zu einem Modell vom Vorjahr greifen kannst.
Auch hier kommt das preiswerteste Modell von Anker. Der Eufy L60 überzeugt mit einer soliden Navigation per Lidar-Laser, einer zuverlässigen App und einer hohen Saugstärke. Dieses Modell ist aktuell für 200 Euro zu haben. Für 50 Euro Aufpreis (L60 Hybrid) gibt es auch eine Wischfunktion. Diese eignet sich jedoch nur dafür, sehr feinen Staub aufzunehmen oder einen frischen Geruch im Raum zu verteilen. Mit hartnäckigen Flecken werden Modelle in diesem Preisbereich nicht fertig.
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Wenn es um preiswerte, aber hervorragen ausgestattete Modelle geht, darf ein Hersteller nicht fehlen: Dreame. Diese Marke hat sich in den vergangenen Jahren besonders im Budget-Segment einen Namen gemacht. So bekommst du hier für 285 Euro nicht nur einen Saugroboter mit Lidar-Laser und guter Saugstärke, sondern sogar eine automatische Entleerungsstation. Das ist in dieser Preisklasse – zumindest von etablierten Herstellern mit guter Verfügbarkeit von Ersatzteilen – ein Novum.
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Soll es hingegen ein echter Premium-Hersteller sein, bietet sich der Roomba i4 von iRobot an. Beim Einsteiger-Modell des amerikanischen Herstellers musst du jedoch auf einen Lidar-Laser zur Navigation verzichten. Über einen sogenannten Imprint-Sensor kann der Saugroboter dennoch nach einigen Durchgängen eine Karte deiner Wohnung erstellen. Größter Vorteil hier ist die einzigartige Bürste. So drehen hier zwei Vollgummi-Bürsten gegeneinander und können so feinsten Staub und schwere Krümel problemlos aufnehmen und haben kein Problem mit langen Haaren. Diese wickeln sich ansonsten gerne um gewöhnliche Bürsten und müssen manuell entfernt werden.
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Mehr als 300 Euro muss ein Saugroboter nicht kosten
Du benötigst einen soliden Marken-Saugroboter ohne Schnickschnack? Dann ist 300 Euro der Sweetspot. Mehr als 300 Euro musst du nur investieren, wenn du zusätzliche Funktionen wie eine Hinderniserkennung, ausfahrbare Bürsten oder eine richtig gute Wisch-Funktion benötigst. Auch für eine automatische Entleerung oder gar eine All-in-One-Station wird mehr fällig.
Mein persönlicher Favorit in dieser Preisklasse ist der Roborock Q7 Max. Dieser kostet rund 320 Euro und ist in Angeboten regelmäßig auch für unter 300 Euro zu haben. Privat nutze ich bereits seit vielen Jahren Saugroboter dieses Herstellers und bin von der Langlebigkeit überzeugt. Auch bei meinen Eltern ist ein Vorgänger-Modell des Herstellers seit bald vier Jahren mit Kindern und Haustieren im Einsatz und läuft noch wie am ersten Tag.
Roborock überzeugt mit einer hervorragenden App und einer zuverlässigen Navigation. Der Q7 Max ist zudem mit einer Bürste aus Vollgummi ausgerüstet, die so problemlos mit langen Haaren zurechtkommt und feinen Staub besser aufnehmen kann als gewöhnliche Borsten. Auch gibt es viele Zusatz-Optionen wie eine Kartenfunktion für mehrere Etagen und eine Integration mit Alexa, Google Home und Siri.
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