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6 Gründe für das Pixel 6: Das Google Phone unter der Lupe

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Googles eigene Smartphones sind in der aktuellen Generation mehr denn je nach dem „Apple-Prinzip“ gefertigt. Was in den Google-Hallen für Naserümpfen sorgen dürfte, ist Fakt – aber nicht unbedingt etwas Schlechtes. Wir zeigen 6 Gründe für das Pixel 6.
Das Google Pixel 6

Das Google Pixel 6 ist im Angebot.

Im Test lobten wir beim Pixel 6 unter anderem die Kamera als beste in der betrachteten Preisklasse der 650-Euro-Riege. Rein vom Datenblatt reden wir bei dem Basis-Modell sogar von einem Mittelklasse-Smartphone. Zumindest nicht von einem 1.000-Euro-Handy. In diese Richtung schlägt eher noch das Pixel 6 Pro. Hier geht es jedoch um die Basis-Version, die mittlerweile auch gerne mal für unter 600 Euro erhältlich ist.

Lange Updates: Auf dem Pixel 6 wird Android weiterentwickelt

Mit dem Google Phone gibt es monatlich Sicherheits- und Feature-Updates. Nachdem es hier insbesondere beim Pixel 6 anfangs etwas gehakt hatte, bekommt Google die Probleme mehr und mehr in den Griff. Die Update-Versorgung ist nicht nur aus Sicherheits-Aspekten ein Pro-Argument. Du sitzt in der ersten Reihe und bekommst live mit, wie Google sein Android-Betriebssystem weiterentwickelt.

Insgesamt verspricht Google 5 Jahre lang Update-Versorgung für das Pixel 6. Das macht es einerseits auch noch ein, zwei Jahre nach dem Marktstart zum Neukauf-Tipp uns ist andererseits ein Angebot mit großer Nachhaltigkeitsperspektive. Vorinstalliert ist beim Pixel 6 ab Werk Android 12.

Live-Übersetzung im Chat

Eines dieser Pixel-first-Features ist die Simultan-Übersetzungs-Funktion. In die Tastatur integriert, kannst du sie in jeder Text-Situation benutzen. Ob im Messenger oder in einer Mail. Es gibt einstellbare Offline-Funktionen, ideal nutzbar ist der Echtzeit-Übersetzer aber mit Online-Verbindung. Per Google Translator lernt die Software stetig dazu und so kannst du unter Umständen Texte auf Deutsch eingeben und sie werden perfekt in die Zielsprache umgewandelt.

Echtzeit-Übersetzung im Chat – hier bei WhatsApp.

Zur Verfügung stehen hier längst nicht nur Standard-Sprachen wie Englisch, Französisch oder Spanisch. Vom Westfriesischen bis hin zur Sprache eines nigerianischen Volksstammes, Yoruba, ist hier Simultanübersetzung möglich.

Tolle Kamera – vor allem im Dunkeln

Das Pixel 6 hat die wohl beste Smartphone-Kamera im Bereich um die 600 Euro. Klar, die Pro-Version setzt hier mit einem Objektiv mehr noch einen drauf. Aber die Fotos, die das Pixel schießt, gehören schon zur Extraklasse. Wie in den Vorgängermodellen explizit herausgestellt: Der Nachtmodus „Night Sight“. Hierbei wählt die Software im Dunkeln eine längere Belichtungszeit und stabilisiert das eingefangene Motiv zusätzlich. Auch in Kombination mit anderen Modi kannst du den Nachtsichtmodus verwenden und so eindrucksvolle Aufnahmen erstellen.

Klar und scharf: Nachtsicht-Fotos mit dem Google Pixel 6 (Anschauungsmaterial, hier komprimiert – hier in Originalgröße (Drive-Link)).

Der erste Google-Prozessor

Wir sprachen bereits von der Apple-Annäherung, die nie so klar schien wie beim Pixel 6. Google setzt mit dem Tensor erstmals sogar auf einen eigenen Prozessor – wobei hier wohl eng mit Samsung zusammengearbeitet wurde. Selbst wenn der Chipsatz im Benchmark keine Rekorde knackt, so erkennt man schnell, wie Google mit dem Pixel ein Ökosystem schafft, in dem Hard- und Software aufeinander abgestimmt werden. Das Thema Bildverarbeitung ist hier ein plakatives Beispiel, wo das Pixel 6 seinen Vorgänger spürbar schlägt.

Neben dem Tensor kommt hier auch der Titan-M Sicherheitsprozessor wieder zum Einsatz, hier als Titan-M2. Kritische Anwendungen werden in diesem Prozessorteil behandelt und unterliegen zusätzlichen Daten-Sicherheits-Standards.

Kabelllos laden und Akku spenden

Rund um den Akku gibt es ein paar Neuerungen. Erst einmal hat Google vielen Fans Gehör geschenkt und verbaut einen größeren Akku. Der fasst 4.600 mAh. Ganz sicher kein Rekordwert, aber es geht ja auch um Effizienz. Und die legt das Pixel 6 an den Tag – zumindest laut unserem Alltagstest seit Dezember 2021. Trotz ständig verbundener Peripherie (Smartwatch, oft Bluetooth-Kopfhörer), viel Nutzungs- und Displayzeit kommst du locker über den Tag.

Schnell aufgeladen ist das Handy ebenfalls, obwohl „nur“ 30 Watt Schnelllade-Leistung unterstützt werden. Dazu kannst du das Pixel 6 kabellos aufladen und über die Qi-Fläche auf der Rückseite sogar Energie an andere Qi-Smartphones spenden. Wichtig: Das ist eine nette, aber eben auch nur eine Notfall-Funktion. Deine Freunde können ihre Handys an deinem Pixel aufladen, allerdings nicht 1:1 – dein Pixel verbraucht beim Energiespenden viel mehr Strom, als das aufzuladende Handy aufnimmt.

Standards und Zertifizierungen: Das Pixel 6 ist voll auf der Höhe

Wer sich für ein Pixel 6 entscheidet, erhält ein Smartphone, das voll auf der Höhe dessen ist, was 2022 gefordert wird. Und auch hier gibt es einen Fingerzeig dahingehend, dass das Google Phone auch in ein, zwei Jahren noch als aktuell durchgeht. Dual-SIM ist per eSIM möglich, das Smartphone ist hier in beiden Slots – physisch wie virtuell – 5G-fähig.

Bei den Standards gibt es das neueste vom neuesten auf dem Markt: WLAN-Verbindung laufen über WLAN 6, außerdem ist WLAN 6e mit dabei, was neben dem 2,4- und 5-GHz-Band auch noch 6-GHz-Verbindungen erlaubt. Bluetooth ist in der Version 5.2 mit an Bord und der USB-C-Slot unterstützt den USB-3.1-Standard.

Dazu gibt es noch ein paar Zertifizierungen, die das Gesamtpaket abrunden. Demnach ist das Pixel 6 gemäß IPX8 wassergeschützt gegen zeitweiliges Untertauchen. Außerdem hat das Google Pixel 6 Nachhaltigkeits-Anforderungen von topten.eu erreicht und ist entsprechend zertifiziert.

Weitere Informationen zum Pixel 6 im Testbericht
Google Pixel 6 bei MediaMarkt

Bildquellen

  • Nachtsicht-Fotos des Google Pixel 6 in Las Vegas: Michael Stupp / inside digital
  • Das Google Pixel 6: Michael Stupp / inside digital

4 Kommentare

  1. FrankDr
    Das bessere ist des Guten Feind und das Galaxy S 21 FE bekommt man über 100 € günstiger als das Pixel 6 und ich sehe leider nicht die Vorteile beim Pixel
  2. Lekomio
    Samsung hat Android total verändert so das es mit der ursprünglichen Version kaum noch was zu tun hat, alleine deswegen ist Samsung uninteressant. Meiner Schwester ihr A70 war nach 2 Jahren Schrott, es startet immer wieder neu, einfach so von heute auf morgen. Eine Datensicherung war nicht mehr möglich. Das Smartphone ist Schrott. OneUI ist eine furchtbare Oberfläche, die auch noch abartig ruckelt.
  3. regentkoerper
    Gerade der erste Punkt ist nicht wirklich ein Vorteil der Pixel Smartphones. Ich verwende ein OnePlus 7t Pro und habe die GBoard Tastatur installiert - this can also translate live text in the chat. Dazu kommt noch, dass Samsung mittlerweile ebenfalls ein Recht langes Updateversprechen auf die S-Serie Smartphones gibt.
  4. Durch25
    Ich besaß das Pixel 6 seit fast dem ersten Tag. Angefangen hat es, daß es die ersten Tage jedes Gespräch nach ca. 1 Minute beendet hat. Konstante Probleme bis zum letzten Tag mit dem Fingerabdrucksensor. Zuletzt hat es von selbst die Notfallkontakte gewählt und beim aufnehmen von Videos war ein konstantes Knattern zu hören. Das war ein halbes Jahr nach Erscheinen und für mich das No-Go. Mit jedem Fix kommen 100 neue Probleme und, anstatt das Handy lauffähig zu kriegen, schmeißen die einfach neue Hardware auf den Markt. Ich war seit meinem ersten Smartphone bei Android, Google hat mich nach 20 Jahren nun zu IPhone gebracht. Ich bin absolut begeistert, hatte noch nie ein besseres Allrounderlebnis als bei dem IPhone 11 Pro. Danke für nichts, Google. Verbanne diese Produkte nun auch komplett aus meinem Leben ✌️
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