Verarbeitung und Design
Mit seinem Design grenzt sich das Wiko Highway Star von anderen günstigen Anbietern und einem gewissen Design-Einheitsbrei, der sich oftmals an Apple und Samsung orientiert, ab. Dafür gehen die Franzosen allerdings auch das Risiko ein, nicht jedermanns Geschmack zu treffen.
Das Aluminium-Gehäuse ist an den seitlichen Rändern abgerundet; an der oberen und unteren Seite schließt es hingegen mit einer leicht abgeschrägten Kante ab. Das Display mit seinem schmalen schwarzen Rahmen wirkt auf das Gehäuse aufgesetzt, was bestimmt vom Designer so gewollt, allerdings aber auch Geschmackssache ist. An der Vorderseite fällt die kantige Form auf, die etwas konservativ wirkt.
Die Verarbeitung macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck: Das Metallgehäuse verspricht Stabilität und die einzelnen Gehäuse-Komponenten sind sauber verbaut, ohne größere sichtbare Spaltmaße. Nichts knarzt oder wackelt. Nur der An/Aus-Schalter hat ein klein wenig Spiel, was aufgrund eines deutlichen Druckpunktes jedoch nicht weiter stört.
Das Gehäuse beherbergt ein 5-Zoll-Display und misst 141 x 71,4 x 6,6 Millimeter. Damit ist es recht flach und liegt noch gut in der Hand. Die einhändige Bedienung gestaltet sich aufgrund der Größe stellenweise jedoch schon schwierig. Das Gewicht von 123 Gramm wirkt angesichts der Größe und des verwendeten Metalls mehr als angemessen.
Wiko Highway Star: Hands-On-Bilder
Wenn man weiß, dass das Highway Star über zwei SIM-Karten-Schächte verfügt, also im Dual-SIM-Modus betrieben werden kann, und der Speicher per Micro-SD-Karte erweiterbar ist, dann verwundert es, dass sich nur zwei Karteneinschübe am Gehäuse befinden. Die Lösung des Rätsels: Das Smartphone kann eine Micro-SIM-Karte und eine Nano-SIM-Karte aufnehmen. Der Steckplatz für Nano-SIM-Karten kann aber auch für Micro-SD-Karten benutzt werden. Wer auf eine ständige Speichererweiterung angewiesen ist, kann also nur eine SIM-Karte benutzen, beziehungsweise wer das Smartphone ständig mit zwei SIM-Karten betreiben will, kann den Speicher nicht erweitern.
Dem Lieferumfang legt Wiko, neben dem obligatorischen Ladekabel und Netzteil sowie dem Headset, mehrere Adapter für verschiedene SIM-Karten-Formate bei. Eigentlich eine praktische Dreingabe, die dem Nutzer helfen soll, direkt mit der eigenen SIM-Karte loszulegen. Da das Highway Star allerdings über einen Steckplatz für Micro-SIM-Karten und einen Steckplatz für Nano-SIM-Karten verfügt, sind die Adapter eigentlich überflüssig. Lediglich wenn der Nutzer über zwei Nano-SIM-Karten verfügt und diese beide im Highway-Star nutzen will, hilft ihm einer der drei Adapter weiter. Dennoch ist es sympathisch, dass Wiko nicht am Lieferumfang spart, um dem Nutzer vermeintliche Scherereien mit den verschiedenen SIM-Karten-Formaten zu ersparen.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist gut und gibt bis auf einen leicht wackeligen An/Aus-Schalter keinen Grund für Beanstandungen. Das Metallgehäuse wirkt sehr stabil und liegt gut in der Hand. Das Design hebt sich von anderen Smartphones ab, was zwar Geschmackssache ist, dem Gerät jedoch einen eigenen Charakter gibt.
Wertung: 4,5/5
Display
Beim Display setzt Wiko auf AMOLED-Technologie. Diese bietet kräftige Farben, die teils jedoch etwas überzeichnet wirken. Dafür liefert das Display gute Weiß- und Schwarz-Werte und knackige Kontraste. An der Blickwinkelstabilität gibt es nichts auszusetzen, erst bei extremen Betrachtungswinkeln werden Farben minimal verfälscht. Mit der Software MiraVision können Farbtemperatur, Farbsättigung, Kontrast, Helligkeit und Schärfe der Anzeige eingestellt werden.
Die Auflösung liegt bei 720 x 1.280 Pixel. Damit kommt das 5-Zoll-Display auf eine Pixeldichte von 294 ppi. Sie sorgt zwar noch für eine recht scharfe Darstellung, bei genauer Betrachtung werden jedoch einzelne Bildpunkte und die RGB-Matrix in Form einer feinen Gitterstruktur erkennbar. Kleine Schriften können dadurch etwas unruhig wirken.
Display aus verschiedenen Blickwinkeln
Die maximale Helligkeit gehört eigentlich nicht zu den Stärken von AMOLED-Displays, beim Highway Star reicht sie allerdings aus, um auch bei Sonnenschein im Freien die Anzeige ablesen zu können. Allerdings spiegelt das Display dann recht stark. Die stufenlose, automatische Helligkeitsregulierung arbeitet zuverlässig und zügig, kann allerdings nicht manuell nachjustiert werden.
Das Display bietet kräftige Farben und eine gute Helligkeit. Die Anzeige ist zwar scharf, die HD-Auflösung in Relation zur Display-Größe aber nicht mehr ganz zeitgemäß.
Wertung: 4/5
Ausstattung und Leistung
Mit acht Kernen ist der Mediatek-Prozessor ausgestattet, der seine Arbeit im Highway Star verrichtet. Getaktet sind sie auf 1,5 GHz. Der Arbeitsspeicher bemisst sich auf 2 GB. Was das Navigieren durch verschiedene Menüs sowie App-Starts angeht, leistet die Kombination gute Arbeit. Verzögerungen und Ruckler gehören zur absoluten Ausnahme. Auch aufwendige Spiele wie GT Racing 2 laufen auf dem Highway Star flüssig, ohne Probleme.
Eine gute Performance bescheinigt auch der AnTuTu-Benchmark-Test, in dem das Wiko-Smartphone 39.512 Punkte erreicht. Das ist es zwar keinen Spitzenwert, liegt jedoch auf einem Niveau mit dem HTC Desire Eye und lässt ehemalige Top-Modelle wie das LG G3 hinter sich.
AnTuTu-Benchmark
An internem Speicher sind im Highway Star 16 GB verbaut. Davon stehen dem Nutzer noch gut 12 GB zur freien Verfügung, der restliche Speicher ist Systemdateien vorbehalten. Der Speicher kann zwar per Miro-SD-Karte um bis zu 64 GB erweitert werden, das geht allerdings nur, wenn der Nutzer gleichzeitig auf die Dual-SIM-Funktion des Smartphones verzichtet. Das liegt daran, dass sich Micro-SD- und Nano-SIM-Karte einen Karten-Einschub teilen, der jeweils nur von einer der beiden Karten belegt werden kann.
Die Sprachqualität ist mittelmäßig. Der Highway-Star-Nutzer wurde vom Gesprächspartner mit einem unangenehmen Hall wahrgenommen, während auf Seiten des Wiko-Nutzers die Sprache als etwas dumpf empfunden wurde. Die Freisprechfunktion war auf beiden Seiten zu leise.
Das Highway Star unterstützt bereits den schnellen Datenstandard LTE, was dem Smartphone allerdings fehlt ist die Nahbereichs-Verbindungstechnik NFC.
Verbindungsmöglichkeiten
Feature |
Ja | Nein | Funktion |
HSPA |
X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s | |
HSPA+ | X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s | |
LTE | X | Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s | |
USB-OTG | X | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen | |
DLNA | X | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher | |
NFC | X | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren | |
Miracast | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät | |
MHL | X | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port | |
Infrarot-Fernbedienung | X | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung | |
Bluetooth-Version | X | 4.0 | |
WLAN-Standards | X | 802.11 a/b/g/n | |
Qi | X | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones | |
Dual-SIM | X | Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel (Die Dual-SIM-Version des P8 wird es in Deutschland vorerst nicht geben.) |
Die technische Ausstattung mit Octa-Core-Prozessor sorgt für eine flüssige Bedienung und kann auch größeren Belastungen standhalten - auch wenn die Spitzenmodelle anderer Hersteller teils weitaus schneller arbeiten, im Alltag ist das kaum zu spüren.
Wertung: 4/5
Kamera
Die Hauptkamera ist mit einem 13-Megapixel-Sensor ausgestattet. Bilder zeichnen sich durch eine hohe Detaildichte aus. Farben werden recht naturgetreu eingefangen, könnten aber gerne etwas kräftiger ausfallen. Die Bilder wirken so etwas blutarm.
Dazu trägt auch bei, dass der Dynamikumfang recht beschränkt ist. Bei den Testaufnahmen führte dies dazu, dass helle Bildbereiche oft überstrahlten und in ihnen nichts mehr zu erkennen war. Hier kann der HDR-Modus helfen, der dafür sorgt, dass sowohl in hellen als auch dunklen Bildbereichen noch Details zu erkennen sind. Die Aufnahme eines Bildes dauert im HDR-Modus jedoch etwas länger als 1 Sekunde.
Wiko Highway Star: Kamera Test
Hier gibt es die
Aufnahmen in Innenräumen gelingen recht gut, Bildrauschen setzt auch bei schwierigen Lichtbedingungen erst spät ein.
Lob verdient auch das Kamera-Menü. Es ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Auf der linken Seite findet sich, neben der Option auf die Frontkamera zu wechseln und dem Zugriff auf verschiedene Blitzmodi, ein Einstellungsmenü und eine Menü mit verschiedenen Bildmodi. Das Einstellungsmenü bietet Zugriff auf Optionen wie Selbstauslöser, Bildgröße und Lächelerkennung. Unter den Bildmodi findet sich ein Panorama-Modus, ein HDR-Modus, ein Sport-Modus, Een Modus namens Gesichtsverschönerung, der Gesichter weichzeichnet, ein Nachtmodus und ein Modus mit dem Titel "Professionelle Aufnahmen". Letzterer erweitert das Kamera-Interface um eine Wählscheibe, über die schnell Parameter wie ISO-Wert, Belichtungskorrektur, Weißabgleich und Farbsättigung eingestellt werden können.
Kamera-Menü
Außerdem kann in diesem Modus mit einem grünen Kreuz der Fokuspunkt bestimmt werden und gleichzeitig mit einem orangenen Kreis der Bildbereich, auf den belichtet werden soll.
Die Kamera auf der Vorderseite verfügt über eine ordentliche Auflösung von 5 Megapixeln. Eine Besonderheit ist, dass ihr ebenfalls ein LED-Blitz zur Verfügung steht. Dieser reicht tatsächlich aus, um Gesichter bei Dämmerlicht aufzuhellen und der Kamera zu besseren Ergebnissen zu verhelfen. Bei guten Lichtverhältnissen macht die Frontkamera ordentliche Bilder, was gerade bei günstigeren Geräten selten ist.
Videos nimmt die Kamera in Full-HD auf, Videos wirken allerdings ein wenig verwaschen. Die Tonqualität ist gut.
Die Bildqualität der Hauptkamera ist nur mittelmäßig. Der geringe Dynamikumfang sorgt oft für überbelichtete Bereiche und Farben könnten etwas lebendiger eingefangen werden. Richtig belichtete Bildteile weisen jedoch eine gute Detaildichte auf. Die Frontkamera überzeugt mit einer passablen Bildqualität und einem eigenen Blitz. Ebenso überzeugen konnte die einfache Menüstruktur der Kamera-App.
Wertung: 4/5
Software und Multimedia
Beim Betriebssystem kommt erwartungsgemäß Android zum Einsatz. Hier in der Version 4.4.4., die nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand ist. Darüber legt Wiko seine Nutzeroberfläche Wiko OS, der das Unternehmen neuerlich ein auffälliges Face-Lift verpasst hat. Statt auf das Google-Design zurückzugreifen, bekommen App-Icons ein eigenes rundes Design. Außerdem ist der Android-typische App Drawer, also die Übersicht aller Apps, verschwunden. Stattdessen werden alle Apps auf den Homescreens abgelegt und angezeigt. Das Prinzip kennt man bereits von Huaweis Emotion UI, es wird mittlerweile von mehreren Herstellern angewendet.
Ebenfalls abgeschaut hat man sich die praktische Funktion, das Smartphone per zweimaligem Tippen auf das Display aus dem Standby-Modus zu wecken.
Im Großen und Ganzen verzichtet Wiko auf unnötige vorinstallierte Apps. Neben den obligatorischen Google-Diensten, die in einem eigenen Ordner zu finden sind, sind noch ein übersichtlicher Datei-Manager und das Bereinigungs-Programm Clean-Master, mit dem überflüssiger Datenmüll entfernt werden kann, vorinstalliert.
Statt der Standard-Android-Tastatur setzt Wiko die virtuelle Tastatur TouchPal ein. Sie kann nicht nur per Wischgesten bedient werden, sondern gibt auch Wortvorschläge und bietet hilfreiche Funktionen wie das Löschen eines ganzen Wortes durch das Wischen über den Delete-Button. Allerdings erscheint die Tastatur auf den ersten Blick ein wenig unübersichtlich und benötigt eine kurze Eingewöhnungszeit.
Wiko Highway Star: Nutzeroberfläche
Der Musik-Player sortiert die Musiksammlung wahlweise nach Interpreten, Alben oder Titeln. Es können auch eigene Playlists angelegt werden. Das Design ist schlicht und zweckmäßig; auf optische Spielereien wurde weitestgehend verzichtet. Dafür verfügt der Player über einen Equalizer, der manuell eingestellt werden kann, aber auch voreingestellte Soundprofile enthält. An dieser Stelle sei die Voreinstellung FX-Verstärker empfohlen, die insbesondere beim Abspielen über den integrierten Lautsprecher für einen klareren Klang sorgt.
Der Lautsprecher sitzt am unteren Rand des Gehäuses und nicht auf der Rückseite. Das ist praktisch, da er so nicht abgedeckt wird, wenn das Gerät auf dem Rücken liegt. Er bietet einen recht kräftigen ausgewogenen Klang, lässt allerdings Tiefen und Bässe weitestgehend vermissen. Dieses Problem haben allerdings viele Smartphones.
Die mitgelieferten In-Ear-Kopfhörer sehen recht schick aus und liefern einen ganz guten Klang, zeigen sich allerdings etwas schwach im Bereich der Mitten.
Die Wiko-Nutzeroberfläche gestaltet sich recht übersichtlich und intuitiv. Positiv fällt auf, dass auf Bloat-Ware und überfrachtete Homescreens weitgehend verzichtet wurde. Auch als Musik-Player macht das Highway Star mit seinem verhältnismäßig kräftigen Lautsprecher eine gute Figur.
Wertung:4/5
Akku
Der Akku verfügt über eine Kapazität von 2.450 mAh. Gewechselt werden kann er zwar nicht, im Test lieferte die Energiezelle aber eine recht ordentliche Leistung ab: Im Standard-Testparcours wurde der Akku binnen acht Stunden mit 30 Minuten Musik-Streaming, 30 Minuten Video-Streaming, 30 Minuten Surfen und einem 30-minütigen Gespräch malträtiert. Hinzu kommen größere Downloads und diverse Testaufnahmen mit der Kamera - das Ganze bei ständig eingeschaltetem WLAN und Bluetooth. Am Ende des achtstündigen Testtages zeigte der Akkustand noch 56 Prozent an. Nach einer Nacht im Standby und einer Betriebszeit von insgesamt 24 Stunden waren noch 51 Prozent abzulesen.
Das sind sehr gute Werte, das Highway Star gehört damit zu den Langstreckenläufern unter den Smartphones. Obwohl die Kapazität von 2.450 mAh nicht allzu groß ist, hält das Wiko-Smartphones sehr lange durch. Einen intensiven Arbeitstag sollte es ohne Probleme wegstecken.
Wertung: 4,5/5
Fazit
Wiko kann mit dem Highway Star vor allem beim soliden und ansprechendem Gehäuse Punkten. Die technische Ausstattung ist zwar gut, bei dem recht stolzen Preis von rund 370 Euro wäre teilweise jedoch mehr zu erwarten gewesen.
Da wäre zunächst das Display, das zwar mit kräftigen Farben und einer guten Helligkeit punktet, bei der Auflösung jedoch etwas patzt - bei einem 5-Zoll-Display erwartet man in dieser Preisklasse schon eine Full-HD-Auflösung.
Dual-SIM-Funktion und erweiterbarer Speicher sind praktische Eigenschaften des Highway Stars. Allerdings ist jeweils nur eine der beiden Funktionen nutzbar, da der Einschub für Micro-SD-Karten auch für Nano-SIM-Karten herhalten muss. Dem Nutzer bleibt also nichts anderes übrig, als sich zwischen den beiden Funktionen zu entscheiden.
Der Octa-Core-Prozessor gehört zwar nicht zu den schnellsten, sorgt aber für eine angenehme Arbeitsgeschwindigkeit und kommt auch mit aufwendigen Spielen klar.
Weniger überzeugend zeigte sich die 13-Megapixel-Kamera, die zwar detailreiche Bilder schießt, bei hellen Bildbereichen jedoch häufig überbelichtet. Positiv fiel hingegen die übersichtliche Kamera-App mit einigen interessanten Zusatzfunktionen auf. Als gelungen darf man auch die Integraton eines LED-Blitzes auf der Vorderseite bezeichnen.
Auch der Akku setzt sich gut in Szene. Obwohl er mit seiner Kapazität von 2.450 mAh eher mittelmäßig dimensioniert ist, hielt er im Test sehr lange durch.
Pro:
- Sehr gute Haptitk
- Robustes Gehäuse
- Lange Akkulaufzeit
Contra:
- Etwas magere Display-Auflösung
- Dual-SIM-Funktion und Speichererweiterung nur einzeln nutzbar
- Mittelmäßige Sprachqualität
Preis/Leistung
370 Euro sind schon eine Ansage - insbesondere von einem Hersteller, der für günstige Geräte bekannt ist und nicht über das Prestige der großen Hersteller verfügt. Für das Geld bekommt man beim Highway Star vor allem ein hochwertiges Gehäuse, die technische Ausstattung bewegt sich allerdings auf eher mittelmäßigem Niveau und ist teilweise schon günstiger zu haben.
Alternativen
Wer auf ein Metall-Gehäuse verzichten kann, der findet im LG G3 eine gute Alternative zum Highway Star. Das letzjährige LG-Flaggschiff ist mittlerweile schon für rund 330 Euro zu haben, verfügt über eine deutlich höhere Display-Auflösung, eine bessere Kamera und punktet ebenfalls mit einer guten Akkulaufzeit. Auf eine Dual-SIM-Funktion mus allerdings verzichtet werden.
Wer auf ein flaches Metallgehäuse besteht, der wird auch beim Samsung Galaxy A5 fündig. Zu Preisen unter 350 Euro kommt es ebenfalls mit einem 5-Zoll-HD-Display, einer 13-Megapixel-Kamera und 16 GB erweiterbarem Speicher.