Samsung stellte das Galaxy A40 bereits Mitte März 2019 vor. Auf den Start in Deutschland mussten Fans der südkoreanischen Marke jedoch einige Zeit warten. Am 10. April war es erst soweit und Samsung bestätigte, dass das Galaxy A40 hierzulande verfügbar sein wird. Mit dem Modell schließt der südkoreanische Hersteller die Lücke zwischen dem Galaxy A30 und dem Galaxy A50. Dies ist spannend, weil in dem Bereich zwischen Einsteiger- und Mittelklasse viel für Hersteller zu holen ist, da sich Kunden gerne für Handys dieses Segments entscheiden.
Die technische Ausstattung und das Design des Galaxy A40 entsprechen dem Preis-Niveau: Das Handy präsentiert sich ein wie ein Flaggschiff lite, aber ohne wirkliches, hochpreisiges Highlight. Das heißt aber nicht, dass dem Preis-Leistungs-Modell die Besonderheiten fehlen. So verpasst Samsung dem Galaxy A40 ein 5,9 Zoll großes Display mit Full-HD+-Auflösung. Dabei setzt es auf die SuperAMOLED-Technik. Als Prozessor verbaut Samsung den hauseigenen Exynos-7904-Chip kombiniert mit dem Mali 71. Dazu gibt es ein 64-GB-Datendepot und 4 GB Arbeitsspeicher. Die kompletten technischen Daten im Detail zeigt das Datenblatt des Galaxy A40. Die Eckdaten zeigt der Auszug:
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Der Rest der Verarbeitung ist auch auf einem ordentlichen Niveau. Die Aussparungen für Klinken- und USB-Port weisen keine scharfen Kanten oder Grate auf. Spaltmaße finden sich – mit Ausnahme des Fingerabdrucksensors – an keiner Stelle des Gehäuses. Das allgemeine Design des Samsung Galaxy A40 wirkt darüber hinaus hochwertig. Besonders der Bildschirm mit seinen dünnen Rändern wirkt schön groß. Die abgerundete Rückseite sorgt derweil für einen besseren Grip.
Der verwendete Kunststoff auf der Rückseite ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sieht das Smartphone auf den ersten Blick hochwertig aus. Andererseits fühlt es sich aber beim Berühren etwas zu günstig an. Die Oberfläche ist außerdem anfällig für Fingerabdrücke. Freunde von IP-Zertifizierung schauen beim Galaxy A40 derweil in die Röhre. Das Handy ist weder gegenüber Wasser noch Staub besonders geschützt.
Einzig die automatische Einstellung der Helligkeit gelingt dem Galaxy A40 nicht gut. So wechselt das Handy die Beleuchtung des Displays manchmal wie ein Fahrschüler die Gänge: abrupt und unerwartet. Dabei kann die absolute Helligkeit nach oben wie nach unten hin überzeugen. Der Bildschirm ist immer hell genug. Wer Veränderungen an der Darstellung vornehmen möchte, kann dies über die umfangreichen Display-Einstellungen des Galaxy A40. Hier gibt sich Samsung wie gewohnt vorbildlich.
Das Super-AMOLED-Display ist hübsch, kompakt und ganz klar ein Highlight des Galaxy A40. In dieser Kategorie gibt es bis auf die automatische Helligkeitsregelung nichts zu meckern – vor allem nicht für ein Preis-Leistung-Handy der unteren Kategorie.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Dem etwas schwachbrüstige Auftritt im Benchmark-Test des Samsung Galaxy A40 folgt ein ebenfalls lahmer Auftritt beim Praxistest: Es geht alles recht gemächlich zu. Beim Wischen durch die Homescreens und die Einstellungen hakt es schon einmal. Der Wechsel von der Foto-App zur Galerie und zurück geht noch langsamer vonstatten. Grafisch aufwendige Spiele sollte man darüber hinaus lieber nicht installieren. Die Leistung genügt für Nutzer, die vor allem WhatsApp, E-Mail und den Browser zu ihren Standard-Apps zählen. Echte Gamer und Heavy-User werden mit dem Galaxy A40 hingegen nicht glücklich.
Schade: Die Telefonie-Qualität des Samsung Galaxy A40 ist zumindest beim Anrufer nicht besonders gut. Die Stimme des Gegenübers klingt sowohl am Ohr wie auch über die Lautsprecher dumpf und sehr leise. Der eigene Ton wird derweil gut vom Mikrofon aufgenommen und hat im Freisprech-Modus nur ein Problem mit größerer Distanz.
Performance ist keine Stärke des Galaxy A40. Wen Wartezeiten und Ruckler nicht stören, der kann darüber getrost hinwegschauen. Bei der Konnektivität trumpft das Handy mit Bluetooth 5.0 und USB Typ C auf, um direkt danach beim Telefonieren wieder zu enttäuschen.
Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen
Immer mal wieder hat die Hauptkamera jedoch so ihre Problemchen. Dann fokussiert sie nicht richtig, stellt Szenerien bei Sonnenschein viel zu dunkel dar oder kämpft mit Rauschen im Bild. Letzteres ist besonders in Innenräumen ein Problem. Wenn kein natürliches Licht vorhanden ist, neigen Fotos dazu, milchig und unscharf zu wirken. Wesentlich seltener gelingen dann schöne Schnappschüsse. Bei schlechtem Licht potenzieren sich diese Fehler dann. Für ein Foto-Shooting in den Abendstunden ist das Galaxy A40 also nicht geeignet.
Das Weitwinkelobjektiv hat derweil mit eigenen Problemen zu kämpfen. Die lassen sich auf die niedrige 5-Megapixel-Auflösung des Sensors und die Blende zurückführen. So sehen alle Bilder der 123-Grad-Weitwinkelkamera im direkten Vergleich zum Hauptmodul wesentlich dunkler und detailärmer aus. Bei schlechtem Licht versagt das Objektiv komplett. Das hat Samsung unter anderem beim Galaxy A7 (2018) und beim Galaxy A50 schon besser hinbekommen.
Nutzer können schnell und einfach unter anderem zwischen einem Automatik-, einem Pro- und einem Live-Fokus-Modus (dem Portrait-Äquivalent von Samsung) wählen. Es gibt auch unterschiedliche Video- und Selfie-Funktionen. Der Wechsel zwischen Haupt- und Weitwinkelkamera funktioniert derweil in ausgewählten Modi mit dem Druck auf einen digitalen Knopf. Samsung verbaut beim Galaxy A40 auch einen Szenenoptimierer. Er erkennt automatisch Motive und passt die Einstellungen dahingehend an. Im Test funktionierte das gut, es dauerte aber ganz schön lang, bis sich Samsungs intelligente Kamera entschieden hat, was sich da so vor ihrer Linse befindet.
Für eine Kamera der unteren Mittelklasse kann sich das Setup des Galaxy A40 durchaus sehen lassen. Besonders die Hauptkamera und die Selfie-Knipse überzeugen. Videos und Weitwinkel-Bilder sind hingegen die Schwachstellen.
Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen
Im Bereich Multimedia / Musik gibt es beim Galaxy A40 viele positive Aspekte und einen Totalausfall. Die Highlights finden sich vor allem auf der Software-Seite. Samsung bietet neben Play Musik von Google noch eine eigene Sound-App sowie einen unabhängigen Equalizer an. Das ist bei Preis-Leistungs-Smartphones nicht immer der Fall. Auch ein UKW-Radio ist mit an Bord.
Leider stellt sich der Lautsprecher auf der Unterseite des Handys als Totalausfall heraus. Er klingt flach sowie stumpf gleichzeitig und sorgt sicher dafür, dass kein Audio-Genuss aufkommt. Nutzer sollten besser zu den beigelegten 3,5-Millimeter-Kopfhörern greifen. Die sind zwar aus billigem Plastik, bieten aber eine passable Audio-Qualität.
Ungewöhnlich, aber begrüßenswert: Android-Aktualität ist mal eine Samsung-Stärke und keine Schwäche. Wer Wert auf ein natives Betriebssystem legt, ist beim südkoreanischen Hersteller derweil an der falschen Adresse. One UI und viele zusätzliche Apps bestimmen das Software-Bild des Galaxy A40. Im Bereich Musik ist der Lautsprecher ein kompletter Reinfall. Der Rest kann sich aber sehen lassen.
Teilwertung: 3,5 von 5 Sternen
Das Testergebnis des Galaxy A40 hinterlässt einen ernüchternden Eindruck. Der Verbrauch ist mit 43 Prozent nach acht Stunden etwas zu hoch. Andere Modelle wie das Galaxy A50 oder das Huawei P smart 2019 befinden sich nach der Intensiv-Phase meistens bei circa 65 Prozent verbleibendem Akkustand. Nicht ganz so schlimm fällt der Verbrauch in der Standby-Phase auf. Ein Wert von unter 10 Prozent wäre hier aber schöner gewesen. Mit rund 45 Prozent verbleibendem Akku hält das Galaxy A40 mit diesem Energie-Management leider keine zwei Tage am Stück aus.
Aufladen lässt sich das Samsung-Smartphone übrigens nur per Kabel via USB 2.0 Typ C. Kabelloses Laden ist nicht möglich. Dafür verbaut Samsung eine Schnelllade-Technologie. Sie sorgt dafür, dass der Akku innerhalb von 35 Minuten um 50 Prozentpunkte mit Energie versorgt wird.
Der Akku sowie die Größe des Galaxy A40 haben auf ein kleines Akku-Wunder hoffen lassen. Das Ergebnis ist jedoch enttäuschend. Im Test schneidet das Handy nur mittelmäßig ab. Die Ehrenrettung für die Wertung ist die gute Schnelllade-Funktion, die Samsung verbaut.
Teilwertung: 4 von 5 Sternen
Dementsprechend sollten vor allem Nutzer, die auf der Suche nach einem kleinen, aber modernen Handy sind, sich für das Galaxy A40 interessieren. Denn selbst im Preis-Leistungs-Bereich werden kompakte Modelle immer mehr zur Seltenheit. Wem die Größe egal ist, der sollte nach einem anderen Smartphone Ausschau halten. Denn die schwache Performance und andere Problemchen fallen ohne den Ausgleich durch die Kompaktheit noch stärker ins Gewicht.
Gesamtwertung: 3,5 von 5 Sternen
Design und Verarbeitung
Das Galaxy A40 wirkt beim ersten Kontakt ungewöhnlich kompakt. Dieser Trick gelingt Samsung dank einer platzsparenden Bauweise unter anderem beim Bildschirm. Die gelungenen Kanten der Rückseiten-Abdeckung lassen es noch etwas zierlicher wirken. Dazu kommt ein geringes Gewicht von 142 Gramm. Mit der Kombination bedient man Fans handlicher Smartphones perfekt. Die Taster an der rechten Gehäuseseite lassen sich spielend erreichen und kleine Hände können das Galaxy A40 locker bedienen. In Zeiten von immer größer werdenden Handys eine willkommene Abwechslung. Das große Lob über die Handlichkeit des Galaxy A40 wird jedoch getrübt von einigen Verarbeitungs-Mängeln: So klicken die Taster an der Seite etwas zu laut. Darüber hinaus wackelte der Fingerabdrucksensor in der Öffnung der Rückseite beim ersten Rezensionsexemplar der Redaktion. Dies war beim zweiten Testgerät jedoch nicht mehr der Fall und dürfte eine Verarbeitungsfehler gewesen sein. Diese Mängel bei der Verarbeitung sind aber untypisch für Samsung. Die Stabilität des Smartphones kann derweil überzeugen: Das Galaxy A40 lässt sich mit bloßen Händen kaum verbiegen.
Doppelkamera des Samsung Galaxy A40
Fingerabdrucksensor des Samsung Galaxy A40
Front des Samsung Galaxy A40
Front des Samsung Galaxy A40
Rückseite des Samsung Galaxy A40
Rückseite des Samsung Galaxy A40 in der Hand
Rahmen des Samsung Galaxy A40
Rahmen des Samsung Galaxy A40 unten
Rückseite des Samsung Galaxy A40
Rückseite des Samsung Galaxy A40
Samsung Galaxy A40 USB-Port
USB-Port des Samsung Galaxy A40
Samsung Galaxy A40 – Unboxing
Im weißen Karton des Galaxy A40 befinden sich die üblichen Verdächtigen: Unter dem Handy liegt das Netzteil, ein USB-2.0-Typ-C-Kabel sowie Klinkenkopfhörer. Hinzu kommen die obligatorischen Beilagen wie die Schnellstart-Anleitung oder das SIM-Karten-Werkzeug. Das steckt im Karton:- Samsung Galaxy A40
- USB-2.0-Kabel Typ-C
- Netzadapter
- Klinken-Kopfhörer inklusive Anpassungen
- Schnellstart-Anleitung
- Garantiekarte
- SIM-Karten-Werkzeug
Display
Der Super-AMOLED-Bildschirm des Galaxy A40 ist, wie der Name schon sagt, super. Er wirkt mit 5,9 Zoll Displaydiagonale etwas kleiner als andere aktuelle Modelle, kann jedoch dank der Full-HD+-Auflösung von 1.080 x 2.280 Pixeln und einer Pixeldichte von 428 ppi überzeugen. Inhalte sehen auf dem Panel schön scharf und detailreich aus. Wie schon von anderen Samsung-Geräten bekannt, lässt die Super-AMOLED-Technologie wenig Raum für Kritik an Farben, Kontrasten oder der Blickwinkelstabilität.Ausstattung und Leistung
Wie schon anfangs erwähnt, ist das Samsung Galaxy A40 im unteren Mittelklasse-Segment beheimatet und dementsprechend ausgestattet. Der Prozessor, ein Exynos 7904, gehört eher zu den gemächlichen Chips. 4 GB Arbeitsspeicher sowie 64 GB interner Speicher, der sich um bis zu 512 GB per Micro-SD-Karte erweitern lässt, gehören heutzutage zum Standard im Preis-Leistungs-Bereich. Besonderheiten, wie ein Fingerabdruck-Sensor unter Glas, dürfen Nutzer nicht erwarten.Das Samsung Galaxy A40 im Benchmark-Test
Im Benchmarktest von AnTuTu in der Version 7.1.9 erreichte das Samsung Galaxy A40 eine Wertung von 106.666 Punkten. Im Vergleich mit den direkten Konkurrenten von Huawei, dem P smart 2019 und dem P smart+ 2019, stinkt es mit der Leistung etwas ab. Sie kommen auf gut 118.000 beziehungsweise fast 130.000 Punkte. Die Kragenweite des Galaxy A40 liegt beim Ergebnis des Moto G7 von Motorola. Wer mehr Leistung braucht oder will, aber im Samsung-Universum bleiben möchte, bekommt mit dem Galaxy A50 einen satten Leistungsschub. Das nächsthöhere Modell im Samsung-Portfolio kommt auf fast 145.000 Punkte und ist somit eine gute Alternative zum A40.Umfeld | Modell | Benchmark-Wert |
---|---|---|
Testgerät | Samsung Galaxy A40 | 106.666 |
Samsung Galaxy A50 | 144.101 | |
direkte Konkurrenten | Huawei P Smart (2019) | 118.448 |
Samsung Galaxy A7 (2018) | 122.588 | |
Samsung Galaxy S9+ | 249.185 | |
ehemalige Spitzenmodelle | Huawei P20 Pro | 208.497 |
LG G7 ThinQ | 262.448 | |
Samsung Galaxy S10+ | 335.132 | |
aktuelle Referenz | OnePlus 6T | 296.028 |
Huawei P30 Pro | 289.969 |
Telefonieren und Konnektivität
Bei den Verbindungsmöglichkeiten des Galaxy A40 lässt sich Samsung nicht lumpen und verbaut unter anderem eine echte Dual-SIM-Funktion, die Platz für zwei SIM-Karten und eine Micro-SD-Karte bietet. Ebenfalls eine Erwähnung wert sind NFC, Bluetooth 5.0 sowie ein USB-Typ-C-Ausgang. Im Gegenzug müssen Nutzer auf Standards wie kabelloses Laden oder eine Benachrichtigungs-LED verzichten.Samsung Galaxy A40 | |
---|---|
HSPA | ▲ |
HSPA+ | ▲ |
LTE (Down-max Mbit/s) | ▲ (300 MBit/s) |
USB-OTG | ▲ |
DLNA | ▼ |
NFC | ▲ |
Kabellose Display-Übertragung | ▲ |
MHL | ▼ |
Infrarot-Fernbedienung | ▼ |
Bluetooth-Version | 5.0 |
WLAN-Standards | a/b/g/n/ac |
QI | ▼ |
Dual-SIM | ▲ |
Kamera
Kameras in der unteren Mittelklasse folgen aktuell einem beinah schon standardisierten Aufbau: Ein duales Modul bestehend aus Hauptkamera sowie einem zweiten Objektiv für Tiefeninformationen kommt zum Einsatz. Das Galaxy A40 macht es etwas anders. Denn anstelle der „Bokeh-Kamera“ verbaut der südkoreanische Hersteller ein Weitwinkelobjektiv neben dem Allzweck-Modul. Die Sensor-Auflösungen der beiden Kameras betragen 16 Megapixel (Hauptobjektiv) und 5 Megapixel (Weitwinkel). Unterstützt werden sie durch eine 1:1,7- und eine 1:2,2-Blende. Auf der Front kommt ein Modul mit 25-Megapixel-Sensor und einer 1:2,0-Blende zum Einsatz. Über eine optische Bildstabilisierung verfügt kein Modul. Die technischen Daten der Dual-Kamera wirken auf dem Papier sparsam. In der Praxis kann das Galaxy A40 aber mit einer soliden Foto-Leistung punkten. Vor allem Bilder aus der Natur können sich sehen lassen. Mit ein bisschen Geduld gelingen verlässlich schöne Fotos. Diese überzeugen dann mit vielen Details und natürlich wirkenden Farben. Besonders Makro-Aufnahmen sind eine Stärke des dualen Setups.
Kamerabilder des Samsung Galaxy A40: So schön kann es aussehen
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Nahaufnahmen sind eine Stärke des Galaxy A40.: Seien es die Details der Wand ...
Quelle: David Gillengerten / inside handy
... oder die Farben dieser Blüten.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Manchmal kämpft die Hauptkamera jedoch mit Problemchen, wie hier, wo zu wenig Licht im Bild ist.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
In Innenräumen neigen Fotos zu verwackeln oder es kommt zu einem Rauschen im Bild.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Mit etwas Geduld gelingen Aufnahmen jedoch sehr gut
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Das gilt nur bedingt für das Weitwinkel-Objektiv. Man beachte die linke Seite des Fotos, die zusehend schlechter wird.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Ein Motiv, drei Bilder: Mit der Hauptkamera sieht alles noch gut aus, ...
Quelle: David Gillengerten / inside handy
... mit der Weitwinkelkamera bei Tag wirkt das Bild dunkler und weniger scharf.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Am frühen Abend kann das Weitwinkelobjektiv dann nicht mehr mithalten. Das Bild ist deutlich unscharf.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Das Bild bei Tag und erneut leichten Lichtproblemen sowie ...
Quelle: David Gillengerten / inside handy
... bei Dämmerung mit LED-Lichtern. Gut zu sehen ist, dass die Kamera des Galaxy A40 arge Probleme mit der Dunkelheit hat.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Der Bokeh-Effekt des Galaxy A40 ist rein digital
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Selfies draußen und ...
Quelle: David Gillengerten / inside handy
... drinnen können mit Detailreichtum und einer allgemein guten Qualität überzeugen.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Selfies und Videos
Die Frontkamera des Galaxy-Geräts befindet sich auf einem Niveau mit dem Haupt-Modul. Fotos sind detailreich. Die Selfies können sich sogar in Innenräumen sehen lassen. Im Gegenzug muss die Kamera vorne aber mit wesentlich weniger Einstellungsmöglichkeiten auskommen. Dort gibt es nur einen digital bearbeiteten, langweiligen Bokeh-Effekt. Wer aber am liebsten sich selbst fotografiert, trifft mit dem A40 eine gute Wahl. Wer hingegen gerne Videos dreht, sollte einen großen Bogen um das Handy machen. Das aus der Hand geschossene Filmmaterial des Galaxy A40 gleicht einem Wackelpudding. Ohne Stativ sind die Aufnahmen kaum brauchbar. Auch der Ton ist eine Zumutung und neigt dazu, viel zu laut zu sein.Samsung Galaxy A40 – Die Kamera-App
Die Kamera-App ist für Samsung-Nutzer ein alter Bekannter im neuen Gewand. Denn abseits eines modernisierten Designs ist die App vergleichbar mit vorherigen Versionen. Das heißt, dass beinah alle Kamera-Modi ohne Untermenüs oder Sidebars auswählbar sind. Was bei teureren Modellen mit mehr und besseren Kameras überladen wirken kann, ist beim Galaxy A40 übersichtlich und schnell verständlich.
Wie immer sind alle Modi und Optionen auf einen Blick sichtbar.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Neues Design, alte Funktionalität: Die Kamera App des Samsung Galaxy A40
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Viele generelle Einstellungsmöglichkeiten des Galaxy A40 verstecken sich jedoch in den Optionen
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Dort können unter anderem Auflösungen, HDR und das Raster ein- oder ausgeschaltet werden
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Weitere Kamera-Einstellungen des Galaxy A40
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Software und Multimedia
Im vergangenen Jahr hieß es noch: Samsung ist mit Software-Updates immer spät dran. 2019 sieht das schon anders aus. Der südkoreanische Hersteller liefert das Galaxy A40 mit der aktuellen Android-Version 9 Pie aus und hat auch die hauseigene Oberfläche One UI in der Version 1.1 installiert. Außerdem ist die Sicherheitsebene auf dem Stand vom 1. März 2019. Damit gehört das Smartphone zu den aktuellsten Geräten des Herstellers auf dem Markt. Man darf gespannt bleiben, ob Samsung diese Aktualität aufrechterhalten kann. Im Bereich Software bleibt Samsung sich selbst treu. So gibt der Hersteller dem Nutzer neben den obligatorischen Google-Anwendungen viele zusätzliche Apps an die Hand. Besonders zu erwähnen wäre da der Game Launcher und der Galaxy Store, ein eigener App-Marktplatz von Samsung. Dazu gibt es noch vorinstallierte Apps von Drittanbietern wie Facebook und diverse Microsoft-Apps. Das kann als netter Service, aber auch als Bloatware verstanden werden.
One UI und alles wie immer: Samsung bietet beim Galaxy A40 das übliche, umfangreiche Software-Paket an.
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Dazu zählen neben Samsung-Apps auch Anwendungen von Microsoft und Facebook
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Der Speicherplatz des Galaxy A40 direkt nach dem erstmaligen Einrichten
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Die Sicherheitsebene von Android 9 Pie auf dem A40
Quelle: David Gillengerten / inside handy
Akku
Samsung stattet das Galaxy A40 mit einem 3.100-mAh-Energiespeicher aus. Angesichts des kompakten Designs und des 5,9 Zoll großen Displays könnte der Akku ausreichen, um eine gute Wertung im Test zu erzielen. Dieser unterteilt sich in eine achtstündige Intensiv-Phase mit jeweils 30 Minuten Telefonie, Video-Streaming, Musik hören und Gaming. In dieser Zeit gehen auch Benachrichtigungen auf dem Testgerät ein, die Kamera wird aktiv genutzt und es wird im Internet gesurft. Nach den ersten acht Stunden folgt die Standby-Phase von 16 Stunden.Modell | Kapazität (mAh) | Akkustand | Verbrauch | ||
---|---|---|---|---|---|
Testgerät | Arbeitstag (8h) | Nacht im Standby (16h) | Intensivtest (8h) | Standby (16h) | |
Samsung Galaxy A40 | 3.100 | 57 | 45 | 43 | 12 |
Alternativen | |||||
Huawei Mate 20 Lite | 3.750 | 73 | 64 | 27 | 9 |
Nokia 7 Plus | 3.800 | 66 | 53 | 34 | 13 |
Samsung Galaxy A6+ | 3.500 | 70 | 60 | 30 | 10 |
Huawei P20 Lite | 3.000 | 52 | 44 | 48 | 8 |
Fazit
Das Samsung Galaxy A40 ist ein typisches Handy der unteren Mittelklasse: Es hat einige Stärken wie seinen Bildschirm oder die gute Haupt-Kamera. Es besitzt aber auch einige Schwächen, vor allem bei der Performance und beim Telefonieren. Andere Aspekte wie der Akku oder die Software reihen sich irgendwo dazwischen ein. Was das Galaxy A40 aber von vielen anderen Smartphones aus der gleichen Preis-Kategorie unterscheidet, ist seine Größe. Das Modell ist schön kompakt und eine wahre Freude für Fans von kleinen Mobiltelefonen.Pro des Samsung Galaxy A40
- Kompaktes Design
- Einwandfreies Display
- Gute (Haupt-)Kamera
Contra des Samsung Galaxy A40
- Schwache Performance
- Schlechte Sound- und Telefon-Qualität