Verarbeitung und Design
Nimmt man es genau, ist das Honor 6 Plus eine große Variante des Honor 6, das im Oktober des vergangenen Jahres auf den Markt kam. Das Design ist folglich nahezu identisch. Dennoch gibt es ein paar winzige Unterschiede, die den Designern von Honor einen Arbeitsnachweis attestieren. Zum einen zieht das Kameramodul auf der Rückseite neugierige Blicke auf sich. Der Grund: Es beherbergt zwei Linsenpaare und zwei Sensoren. Zum anderen hat der Hersteller den Einschub für die SIM- und Micro-SD-Karte verändert. Beim Honor 6 finden die Karten hinter einer Klappe Platz, beim Honor 6 Plus sind es zwei Schlitten, die mit dem kleinen beiliegenden Werkzeug aus dem Metallrahmen herausbefördert werden können. Außerdem sind die Löcher, hinter denen sich der Lautsprecher befindet, direkt in die aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Rückseite gebohrt. Ein sehr feiner, aber dennoch auffälliger Designaspekt.
An der Verarbeitung gibt es wenig auszusetzen. Aufgrund des geschlossenen und verklebten Gehäuses ist es unmöglich, dem Honor 6 Plus Knarzgeräusche zu entlocken - da mögen die Torsionskräfte noch so groß sein. Auch bei Biegebeanspruchung wirkt das Smartphone sehr solide. Das erkauft sich Honor durch ein 8 Millimeter dickes Gehäuse. Der mit 3.600 mAh aufgepumpte Akku trägt nicht unwesentlich dazu bei, dass das Honor 6 Plus mit 166 Gramm zur Schwergewichtsklasse gezählt werden darf.
Im Vergleich zum iPhone 6 Plus, das einen ebenso großen Bildschirm besitzt, ist es aber dennoch sechs Gramm leichter. Darüber hinaus macht das 5,5 Zoll große Display das Honor 6 Plus zu einem Phablet und lässt Punkte bei der Ein-Hand-Bedienung liegen - wobei Honor dafür eine softwareseitige Lösung parat hat, die in der Kategorie "Software und Multimedia" näher beleuchtet wird.
Die Übergänge aus Kunststoff, die der Hersteller im Metallrahmen eingelassen hat, sind deutlich aber fühlbar. Das lösen Hersteller wie HTC oder Apple bei Weitem besser. Im Gegenzug haben die Tasten für die Lautstärke und der Ein- und Ausschalter angenehme Druckpunkte und ein geriffelte Oberfläche, die eine rutschfeste Bedienung erlaubt.
Im Lieferumfang des Honor 6 Plus liegt zwar ein USB-Kabel sowie ein recht voluminöser Steckdosenadapter bei, jedoch verzichtet man auf ein Headset. Dafür allerdings befinden sich zwei Folien in der Verpackung, die Kratzer auf Display und Rückseite verhindern sollen.
An der Verarbeitung gibt es fast nichts auszusetzen. Beim Design verlässt sich Honor auf den Klassiker mit edler Note. Punktabzug gibt es für das fehlende Headset und das verbesserungswürdige Verhältnis zwischen Volumen und Gewicht.
Wertung: 4,5/5
Display
Der 5,5 Zoll große IPS-Bildschirm des Honor 6 Plus löst in Full-HD auf, besitzt somit eine Pixeldichte von 401 ppi und liefert alles, was man sich als Smartphone-Besitzer wünscht. Gorilla Glass 4 liegt als schützende Schicht über dem Panel. An der Schärfe gibt es nichts auszusetzen. Auch die Farbdarstellung ist natürlich und lässt sich in den Einstellungen sogar noch optimieren. Zumindest hat man die Möglichkeit, die Farbtemperatur an seinen Geschmack anzugleichen. Wie die RGB-Kurve zeigt, bekommt man eine optimale Abdeckung des RGB-Farbraumes geboten.
Die automatische Helligkeitsregelung funktioniert stufenlos und fast ohne Verzögerung. Außerdem lässt die Automatik auch einen manuellen Wert zu, der mithilfe eines Schiebereglers eingestellt werden kann. Wischt man die Fettschlieren, die die Finger auf der Displayabdeckung hinterlassen haben, am Hosenbein ab, lassen sich Inhalte auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesen. Ebenso unporblematisch gestaltet sich das Ablesen bei schräger Draufsicht.
Das Display des Honor 6 Plus ist in allen Belangen ein gelungenes Paket. Von der maximalen Helligkeitsstufe über die Schärfe bis hin zum Farbmanagement passt alles.
Wertung 5/5
Ausstattung und Leistung
Ein HiSilicon Kirin 925 verrichtet seine Arbeit im Honor 6 Plus. Im Detail handelt es sich dabei um eine Octa-Core-CPU der unteren High-End-Klasse, die Huawei Ende des vergangenen Jahres mit dem Ascend Mate 7 auf den Markt brachte. Der Kirin 925 verfügt über zwei unterschiedliche CPU-Einheiten mit jeweils vier Kernen. Eine Quad-Core-Einheit mit Cortex-A15-Kernen taktet mit einer Frequenz von bis zu 1,8 GHz. Die vier sparsamen Cortex-A7-Kerne erreichen eine Taktfrequenz von maximal 1,3 GHz. Je nach Belastung schaltet der Chip automatisch von den effizienten A7- auf die leistungsstarken A15-Kerne um. Das soll sich vor allem bei der Akkulaufzeit bemerkbar machen. Doch wie schlägt sich die CPU, die laufende Prozesse in einen 3 GB großen Arbeitsspeicher auslagert?
Anfangs macht das Honor 6 Plus eine recht gute Figur und bringt einen ohne Ruckler und lange Ladezeiten ans Ziel. Laufen aber mehrere Programme im Hintergrund, hat man das Gefühl, dass man deutlich länger warten muss, bis eine App offen ist. Mit High-End-Prozessoren von Qualcomm oder Samsungs Spitzenmodellen der Exynos-Reihe kann Huaweis Antrieb nicht mithalten. Das spiegeln auch Benchmarktests wider: Während das Galaxy Note 4, mit dem nicht mehr ganz taufrischen Snapdragon 805 an Bord, im AnTuTu-Benchmarktest rund 7.000 Punkte mehr holt als das Honor 6 Plus, das auf gut 40.000 Punkt kommt, ist Apple iPhone 6 Plus mit über 50.000 Punkten auf und davon. Und das mit dem hauseigenen Apple-A8-Chip, der über zwei Kerne verfügt und auf 1 GB Arbeitsspeicher zurückgreift.
Der interne Speicher beläuft sich auf 32 GB, von denen nach Abzug des Betriebssystems knapp 25,8 GB zur freien Verfügung übrig bleiben. Erfreulicherweise lässt sich das Datendepot mit Micro-SD-Karten um bis zu 128 GB aufstocken.
Die Sprachqualität bewegt sich auf einem sehr guten Niveau - zumindest über die Hörmuschel des Honor 6 Plus. Auch der Gesprächspartner hatte nichts am Klang auszusetzen. Der Lautsprecher liefert im Freisprechmodus aber eher eine durchschnittliche Leistung ab. Etwas zu dünn kommt die Stimme am Ohr an, wenn das Gerät auf dem Tisch liegt und man an diesem sitzt.
Verbindungsmöglichkeiten
Feature |
Ja | Nein | Funktion |
HSPA |
X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s | |
HSPA+ | X | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s | |
LTE | X | Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s | |
USB-OTG | X | Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen | |
DLNA | X | Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher | |
NFC | X | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren | |
Miracast | X | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät | |
MHL | X | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port | |
Infrarot-Fernbedienung | X | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung | |
Bluetooth-Version | X | 4.0 | |
WLAN-Standards | X | 802.11 a/b/g/n | |
Qi | X | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones | |
Dual-SIM | X | Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel |
Bei den Verbindungsmöglichkeiten ist nahezu alles dabei, was man sich bei einem aktuellen Smartphone wünscht. Über NFC, LTE und Miracast muss man auch nicht auf eine Dual-SIM-Funktion verzichten. Allerdings fällt die Möglichkeit der Speichererweiterung weg, wenn man zwei SIM-Karten parallel betreiben möchte.
Die CPU des Honor 6 Plus schwächelt hin und wieder. Zudem liefert der Lautsprecher in seiner Freisprechfunktion keine überzeugende Leistung. Positiv ist, dass man bei den Verbindungsmöglichkeiten auf nahezu nichts verzichten muss - auf eine wasserdichte Hülle allerdings schon.
Wertung 4/5
Kamera
Ein Highlight des Honor 6 Plus stellt wohl die Kameraausstattung dar: Mit gleich zwei 13-Megapixel-Kamerasensoren von Sony und zwei Linsengruppen liefert Honor ein schlagkräftiges Verkaufsargument auf dem Datenblatt. Dazu gibt Honor eine variable maximale Blende von sagenhaften f/0,95 bis f/16 an. Allerdings handelt es sich dabei um Blendenwerte, die von der Software simuliert werden. Man darf sich hierbei nicht in die Irre leiten lassen und sich eine verstellbare Blende wie bei einem Kameraobjektiv vorstellen. Die Hauptkamera besitzt nämlich eine Blende von f/2.0, die zweite Linse bietet eine feste Blendenöffnung von f/2.4 und ist mit einem Fixfokus ausgestattet. Die niedrige Blendenzahl wird also ebenso selten erreicht wie die Blende von f/16.
Für die Möglichkeit, den Fokuspunkt und Schärfeverlauf nachträglich zu setzen sorgt die Software, die beide Bilder zusammenrechnet. Manchmal gelingt ihr das sehr gut; ab und zu jedoch - vor allem wenn man näher heranzoomt - wird man Unregelmäßigkeiten feststellen. So sind Ebenen unscharf, obwohl sie theoretisch im Fokus liegen. Somit müsste Honor noch einige Stellschrauben an der Software feinjustieren. Dennoch macht es viel Spaß, Fotos im "Weite-Blende"-Modus zu schießen und die Schärfe erst im Nachhinein festzulegen.
Fotografiert man im normalen Foto-Modus, erzielt man vor allem im Nahbereich sehr gute Ergebnisse. Zwar gelingen auch bei viel Licht gute Fotos. Allerdings stellte sich im Test heraus, dass hin und wieder Säume um in den Himmel ragende Masten auftauchten. Ähnliches trat auch bei Innenaufnahmen mit schlechteren Lichtverhältnissen auf. In der nachfolgenden Galerie befindet sich ein Foto, auf dem der Aufbau mit bunten Gläsern und Pinseln zu sehen ist. Um die Blätter der Pflanze, um die Pinselspitzen und über der blauen Flasche befinden sich graue Bereiche, die zunächst wie Schatten aussehen, sich dann aber als Säume herausstellen.
Honor 6+: Kamerafotos
Mit dem
Um auch bei wenig Licht noch brauchbare Fotos schießen zu können, baut Honor gleich zwei LEDs ein, die den beiden Kameras Licht spenden. Für alle, die bei Dunkelheit die Stimmung nicht mit einem LED-Blitz ruinieren wollen, gibt es die Option "Super-Nacht". Diese erlaubt es, die Blende bis zu 32 Sekunden offen zu lassen. Was damit möglich wird, hat die Redaktion in einem Special zur Langzeitbelichtung zusammengefasst.
Zwar verzichtet Honor auf einen dedizierten Kamerataster, dafür lässt sich die Kamera aber im Standby-Modus einschalten und auslösen, wenn man zwei Mal schnell hintereinander die Lautstärkewippe in Richtung "leiser" betätigt.
Videos nimmt die Kamera des Honor 6 Plus in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Auf der Vorderseite steht allen Selfie-Fetischisten eine 8-Megapixel-Kamera mit einer Blende von f/2.4 zur Verfügung.
Trotz einiger Schwierigkeiten mit grauen Säumen liefert die Kamera eine gute Performance ab. Vor allem das nachträgliche Fokussieren und Bestimmen der Schärfe machen Spaß. Hinzu kommen eine gute Frontkamera und Stereo-Ton bei Videoaufnahmen.
Wertung 4,5/5
Software und Multimedia
Das Honor 6 Plus läuft mit Googles Android in der Version 4.4.2. Da das nicht die neueste Android-Variante ist, kann man damit rechnen, dass Honor demnächst ein Lollipop-Udpate verteilen wird. Als Ergänzung zu Googles Betriebssystem bespannt Honor das 6 Plus mit Huawei Nutzeroberfläche EMUI in der Version 3.0. Letzteres sorgt dafür, dass Benachrichtigungen beispielsweise in einer Timeline-Ansicht dargestellt werden und das System den Nutzer vor boshaften Akkufressern warnt, die im Hintergrund laufen und den Energiespeicher leer saugen.
Um das Telefon einfach an den eigenen Geschmack anzupassen, bietet EMUI die Möglichkeit, aus sechs vordefinierten Themes auszuwählen. Die Themes umfassen nicht nur das Hintergrundbild von Start- und Sperrbildschirm, auch die Entsperr-Animation, die Schriftart und das verwendete Iconpack variieren je nach Theme.
Honor 6+: Screenshots Android 4.4.2 und EMUI 3.0
Die Oberfläche wirkt schlicht und übersichtlich. Aufgrund des fehlenden App-Drawers erinnert das Design mit der Anordnung von Apps auf nebeneinander liegenden Startbildschirmen an Apples iOS. Auch die Farbgebung und die flachen Icons im Standard-Theme tragen ihren Teil dazu bei – genau so wie die Leiste mit Tools wie dem Taschenrechner oder einer Taschenlampe, die man im Entsperr-Bildschirm hochziehen kann.
In den Display-Einstellungen lässt sich neben der Helligkeit und dem Ein- und Ausschalten der Benachrichtigungs-LED auch die Farbtemperatur festlegen. Je nach Geschmack stellt das Display Inhalte in wärmeren oder kälteren Farbtönen dar.
Mit der App "Musik" gibt Huawei den Nutzern des Honor 6 Plus eine App an die Hand, die einfach und übersichtlich ist. Musik lässt sich in Playlists sortieren und nach Alben, Interpreten und Ordnern aufteilen und suchen. Im Prinzip war das auch schon alles. Wer nach Soundeinstellungen oder gar nach einem Equalizer sucht, wird enttäuscht. Es lässt sich lediglich ein „DTS-Modus“ ein- und ausschalten. Den Klang über den Lautsprecher verbessert das aber nur marginal.
Der Sound ist aufgrund von fehlenden Tiefen nicht wirklich berauschend, obwohl er bei voller Lautstärke sehr laut ist. Positiv hingegen ist, dass ein UKW-Radio an Bord ist. Für den Empfang muss man allerdings ein Headset anschließen.
Die zu alte Android-Version sowie der mittelmäßige Lautsprecher und der nicht vorhandene Equalizer sorgen für Punktabzug. Dennoch weiß die Nutzeroberfläche zu gefallen, was allerdings Geschmackssache ist.
Wertung 3,5/5
Akku
Neben der Doppel-Kamera ist die Akkuladung ein Verkaufsargument. Der Energiespeicher des Honor 6 Plus kann mit bis zu 3.600 mAh gefüllt werden und ist nicht austauschbar.
Im standardisierten Test der Redaktion musste sich der Akku bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push und automatischer Helligkeitsregelung einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören über Spotify sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kam die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest.
Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages blieben dem Honor 6 Plus satte 65 Prozent übrig. Damit steht es in der Rangliste der bisher von inside-digital.de getesteten Smartphones sehr weit oben. Im Vergleich: Dem Galaxy Note 4 (3.220 mAh) und dem iPhone 6 Plus (2.915 mAh) blieben im gleichen Test 51 Prozent.
In einer 16-stündigen Standby-Phase verlor der Akku des Honor 6 Plus weitere 11 Prozentpunkte und es blieben nach einem ganzen Tag 54 Prozent übrig.
Volle Punktzahl für den Akku des Honor 6 Plus. Einziger Wermutstropfen: Fans von austauschbaren Energiespeichern kommen nicht auf ihre Kosten.
Wertung 5/5
Fazit
Honor darf damit hausieren gehen, dass das Honor 6 Plus ein Akku-Monster ist. Auch die Kamera-Funktionen machen Spaß – vor allem der Super-Nacht-Modus und das nachträgliche Setzen des Fokus-Punktes und des Schärfeverlaufs. Wobei Honor dabei ein bisschen schummelt und mit der Bezeichnung f/0.95 bis f/16 Kamera-affine Nutzer in die Irre führt, da die Blende der beiden Kameras bei f/2.0 und f/2.4 liegt; die Software erledigt den Rest.
Die Android-Version 4.4.2 ist schon etwas angestaubt und ein baldiges Update auf Android 5.0 Lollipop wäre wünschenswert. Dafür bekommt man mit dem Full-HD-Display alles, was man sich als Smartphone-Nutzer wünscht.
Das Design ist, wie immer, Geschmackssache. An der Verarbeitung gibt es kaum etwas auszusetzen. Schade ist, dass die Rückseite nicht aus Gorilla Glass 4 besteht, wie die schützende Schicht über dem Display, sondern aus Kunststoff gefertigt ist.
Der Prozessor mit seinen 3 GB Arbeitsspeicher liefert eine solide, aber keine Bestleistung ab. Positiv ist aber der 32 GB große und erweiterbare Speicher sowie die Möglichkeit, das Phablet mit zwei SIM-Karten betreiben zu können.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Rund 400 Euro muss man als Käufer eines Honor 6 Plus auf das Bankkonto des Händlers überweisen oder auf den Tresen hinblättern. Dafür bekommt man ein Phablet, das technisch zwar nicht ganz mit einem Galaxy Note 4 oder iPhone 6 Plus mithalten kann, dafür aber auch nur die Hälfte des Apple-Phablets kostet. Demnach darf man das chinesische Gerät durchaus als Preis-Leistungs-Tipp in dieser Kategorie ansehen.
Pro
- Sehr gutes Display
- Kamera, die Spaß am Fotografieren schafft
- Überragende Akkulaufzeit
Contra
- Unterdurchschnittlicher Lautsprecher
- Akku nicht austauschbar
- Headset fehlt
- Veraltete Android-Version
Alternativen
Mit dem G3 stellt LG die erste Alternative dar. Das Vorjahres-Flaggschiff besitzt ebenfalls ein 5,5 Zoll großes Display, das sogar in Quad-HD-Qualität auflöst. Zwar muss man auf die Dual-SIM-Funktionen verzichten, bekommt aber dafür einen wechselbaren Akku. Der Preis für das LG G3 liegt aktuell bei rund 400 Euro für die 32-GB-Version. Wer mit der Hälfte des Speichers hinkommt, der darüber hinaus erweiterbar ist, kann 50 Euro sparen.
Die zweite Alternative kommt aus den eigenen Reihen und hört auf den Namen Ascend Mate 7. Das Phablet von Huawei besitzt ein 6 Zoll großes Full-HD-Display und einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite unterhalb der Kamera. Aktuell kostet das Mate 7 mit 16 GB erweiterbarem Speicher bei Amazon rund 390 Euro. Cyberport verlangt 10 Euro mehr.
Wer keine 400 Euro für ein Smartphone ausgeben will, kann sich auch einmal das HTC Desire 816 anschauen. Es besitzt, wie das Honor 6 Plus, ein 5,5 Zoll großes Display, einen mit 8 GB zwar deutlich kleineren, aber ebenfalls erweiterbaren Speicher und kostet bei Amazon aktuell etwas weniger als 250 Euro.
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