Kann Bose einpacken? Diese „Open-Ears“ kosten weniger als 50 Euro

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Sogenannte Open-Ears, also Kopfhörer, die das Ohr selbst freilassen, sind im Trend. Für Freiluftsportler beim Joggen oder radeln, oder für Pendler auf dem Bike sind sie eine echte Bereicherung. Bose gilt bei solchen Clips-Hörern als Nonplusultra – aber die sind ziemlich teuer.
Baseus Bowie MC1 Open-Ear-Kopfhörer vor spritzendem Wasser mit Hinweis auf den aktuellen Preis
Statt Bose: Diese Spezial-Kopfhörer für Sportler kosten nur einen BruchteilBildquelle: Baseus/Amazon

Die „Ultra Open“ Earbuds von Bose kosten standesgemäße 240 Euro – trotz über 30 Prozent Rabatt. Das ist eine Hausnummer und erst dann ein Investment wert, wenn du dir wirklich sicher bist. Ein bisschen günstiger sind zum Beispiel die Huawei FreeClip (169 Euro) oder die OpenRun von Shokz (139 Euro) für alle, die zusätzlichen Halt per Kopf-Bügel suchen. Aber selbst das ist – bei allem Respekt vor der technischen Leistung – kein Pappenstiel.

Earclips für unter 50 Euro – können die was?

Bei Amazon gibt es ein Modell der Firma Baseus. Die Bowie MC1 sind ebenfalls solche Open Ears, deren technisches Gesamtpaket sich nicht verstecken braucht. Der Blick auf den Preis lässt uns dann aber erstaunen.

Nach Abzug eines Gutscheins (der wohl nur noch bis 9. März, also Sonntag, gilt) kosten die weißen Hörerchen nur noch 49,99 Euro. Noch besser sieht’s bei der (auffälligeren) schwarzen Variante aus – die kosten auch ohne Gutschein gerade nur 42,49 Euro (waren zuletzt aber schnell vergriffen). Hier weiß man aber nicht, wie lange das Angebot noch gilt. Richtige Open Ears für unter 50 Euro? Klingt nach ’nem ordentlichen Einstiegspreis für alle, die hier vielleicht mal testen wollen.

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Dank 20-Euro-Coupon werden diese speziellen Kopfhörer zum Tipp – in Schwarz sind sie auch ohne Coupon günstiger.

Bowie MC1 – Open-Ears von Baseus

Laut Hersteller bieten die Bowie MC1 eine Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden, die per Nachladen im Case auf bis zu 40 Stunden ansteigt. Eine Schnellladefunktion ist ebenfalls verfügbar. Die Ohrhörer nutzen 10-mm-Treiber, eine 3-Magnet-Konstruktion, eine 8-mm-Amplitude und eine KI-gesteuerte Bassverstärkung für kraftvollen und möglichst klaren Klang. Das ist übrigens die Crux bei solchen Hörern, deren Schall viel Weg zwischen Ausgang und Ohrkanal zurücklegen muss, ohne die Umwelt zu beschallen. Zudem verspricht Baseus einen verringerten Schallverlust aufgrund der Bauart. Einen personalisierbaren Equalizer und Multipoint-Bluetooth gibt’s ebenfalls.

Die günstigen Bluetooth-Kopfhörer haben binnen weniger Wochen bereits 4,4 Sterne aus 212 Bewertungen erhalten und sind sinngemäß einer der Shooting-Stars in den Amazon-Charts. Dafür dürfte es verschiedene Gründe geben (natürlich auch jenen, dass nicht alle Rezensionen – Amazons Bemühungen dahingehend zum Trotz – valide oder authentisch sein mögen). Was etwas tiefer blicken lässt, ist die „offizielle“ Bestseller-Liste. Hier sind die Baseus auf Rang 2 – das spricht für sich und für sie.

Design und Funktion – Vergleich mit den Bose Ultra Open

Bereits beim ersten Blick drauf fällt nämlich das ungewöhnliche Clip-On-Design auf. Es wirkt recht sportlich und der Bügel-Clip lässt sich an die exakte Ohrform anpassen. Gemäß IP57-Zertifizierung gewährleisten sie Schutz gegen das Eindringen von Staub und das Eintauchen in Wasser zwischen 15 Zentimetern und 1 Meter Tiefe.

Was unterscheidet die Baseus-Kopfhörer denn nun von den 200 Euro teureren Bose Ultra Open Earbuds? Die Boses setzen auf ein etwas klobigeres Design, bieten allerdings eine mindestens genauso gute Passform. Allerdings gibt es hier nur eine Zertifizierung nach IPX4, was den Schutz „nur“ gegen Spritzwasser belegt. Bei Regen sind aber beide problemlos nutzbar. Die Akkulaufzeit mit dem Ladecase ist hier allerdings mit 48 Stunden noch einmal etwas höher.

Bose ist besser – darum sind die 50-Euro-Dinger trotzdem die bessere Empfehlung

Den Preisunterschied auf technischer Seite machen die signifikant größeren Treiber bei Bose. Die sorgen für kräftigeren Sound, was bei Open Ears durchaus einen Unterschied machen kann. In kleineren ingenieurspezifischen Disziplinen darf man Bose zudem unterstellen, besser zu testen und eine hohe Qualität nachhaltiger zu gewährleisten, auch etwa bei der Akku-Leistung über die Zeit.

Audio-Enthusiasten haben sich hier eh schon für Bose entschieden. Wer aber vorrangig nach dem Zweck geht und Kopfhörer fürs Laufen oder Radeln sucht, der ist mit den Baseus-Hörern für 50 Euro und fast 200 Euro weniger absolut ausreichend bedient.

→ Baseus Bowie MC1 für 42,49 Euro (per Coupon 49,99 Euro für die weiße Version)
→ Bose Ultra Open Earbuds für 239 Euro

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